Unterschied zwischen Oma/Opa und Omi/Opi
Als Kind habe ich meine Großeltern sehr oft besucht und manchmal auch bei ihnen übernachtet. Mein Verhältnis zu ihnen ist/war sehr gut und ich konnte auch den Tod meines Großvaters im letzten Jahr nicht wirklich hinnehmen und habe lange getrauert. Mit meiner "Omi" habe ich auch schon über eine Jugendsünde geredet und sie hat mir lustige Geschichten aus ihrer Jugendzeit erzählt. Mein Großvater wurde natürlich auch "Opi" von mir genannt, einfach weil ich beide mehr liebe als meine anderen Großeltern. Im Gegensatz zu "Omi und Opi" waren "Oma und Opa" nie für mich da, haben sich nicht wirklich für meinen Geburtstag interessiert und wir haben uns vielleicht einmal im Jahr getroffen. Ich bin schon volljährig und meine Omi möchte mich immer zu meinem Geburtstag sehen und backt auch meinen Lieblingskuchen, dekoriert den Tisch und hat auch ein Geschenk für mich.
Nennt ihr eure Lieblingsgroßeltern auch eher Omi oder Opi oder nennt ihr sie Oma und Opa? Findet ihr auch, dass Omi/Opi vertrauter klingt als Oma/Opa? Sagt der Kosename für eure Großeltern etwas über eure Beziehung zu ihnen aus? Vielleicht habt ihr schon Kinder und wie nennen sie eure Eltern?
Ich habe meine Großeltern eigentlich immer nur Oma und Opa genannt. Bei der Bezeichnung habe ich wirklich keinerlei Unterschiede gemacht, allerdings mochte ich die Oma mütterlicherseits deutlich lieber und das Verhältnis war auch wesentlich inniger. Bei meinem Mann war es anders. Er hatte eine Lieblingsoma, die er dann auch liebevoll Omi genannt hat, während die andere Großmutter immer als Oma bezeichnet wurde. Da hat man den Unterschied schon in der Namensgebung gemerkt. Ich denke, dass viele Kinder den Namen Omi dann benutzen, wenn sie die Person besonders gerne haben. Es klingt auch irgendwie liebevoller und niedlicher.
Ich merke das auch bei meinem Sohn. Wenn er besonders lieb sein möchte, dann nennt er mich auch Mami. Ich weiß gar nicht so genau, wie er darauf kam, aber es ist schon auffällig. Seine Großeltern nennt er aber auch nur Oma und Opa. Ich denke auch nicht, dass er schon eine Oma bzw. einen Opa lieber mag als den anderen. Das kristallisiert sich meist ja erst heraus, wenn man ein wenig älter ist. Ich habe bei der Bezeichnung jedenfalls keinerlei Unterschiede gemacht, auch wenn ich eine Lieblingsoma hatte. Das macht eben jeder anders.
Leider hatte ich immer nur einen Opa, weil meine Oma mütterlicherseits gestorben ist, als ich noch Klein war. Meinen Opa nannte ich auch Opa, weil er es nicht so gerne mochte, wenn man ihn "Opi" nannte. Trotzdem hatte ich ein sehr gutes Verhältnis zu ihm.
Meine Kinder nennen meine Eltern auch Oma und Opa, obwohl die beiden Kleinen auch mal "Omi" und "Opi" sagen. Die Beiden haben auch ein sehr gutes Verhältnis zu Ihren Omas und Opas und ich denke nicht, das der Name Oma und Opa oder "Omi" und "Opi" etwas über die Bindung oder über das Verhältnis aussagt.
Ich sage zu meinen Großeltern immer Oma und Opa. Das war schon immer so. Ich kann mich nicht erinnern, mal Omi und Opi gesagt zu haben. Viele meiner Cousins und Cousinen sagen, dann Oma und den Ortsnamen dahinter und bei Opa genau das gleiche. Also wenn die Großeltern in Köln leben, würde man Oma Köln und Opa Köln sagen. So eine Oma hatte ich auch, aber ich hatte nie so das Verhältnis zu ihr, wie zu meinen anderen Großeltern.
Also wir nutzen Omi und Opi für die Eltern meines Vaters und Oma und Opa für die Eltern meiner Mutter- zu Omi und Opi habe ich ein besseres Verhältnis, und mache auf viel mehr mit ihnen, aber ich kann nicht sagen ob das damit in Zusammenhang steht.
Kurz um, wir nutzen die Wörter eigentlich nur um unsere Großeltern zu unterscheiden, und die Wörter haben sonst keinen anderen Zweck.
Für mich gibt es da eigentlich keinen Unterschied in der Bedeutung von Omi oder Opi und Oma oder Opa. Beide Varianten sind einfach nur andere Worte für die Bezeichnung Großvater oder Großmutter und das war es dann auch schon für mich. Ich habe meine Großeltern nicht je nach Grad der Zuneigung, die ich ihnen entgegenbrachte, mit Omi oder Opi und Oma oder Opa bezeichnet. Meine Großeltern, die ich sehr gern hatte und auch immer noch habe, nenne ich genau wie meine Eltern bei ihren Vornamen und wenn ich mit jemand anderem über sie spreche setze ich noch Oma oder Opa vor ihre Namen, damit mein gegenüber weiß, dass ich von meinen Großeltern rede. Bei meinen anderen Großeltern, bei denen ich meinen Opa auch gern gehabt habe, meine Großmutter hingegen bis zum heutigen tage eher weniger, habe ich es so gemacht wie alle anderen in der Familie auch. Zunächst kam die Anrede Oma beziehungsweise Opa und danach der Vorname des jeweiligen Großelternteils. Das war so üblich, damit meine Cousinen und Cousins lernten, ihre Großelternpaare auseinander zu halten.
ich finde eigentlich nicht, dass Omi und Opi vertrauer klingen als Oma und Opa. Ich finde, es klingt einfach kindlicher. nicht kindischer, keineswegs. Aber ich bin es so gewöhnt, dass kleinere Kinder eher Omi/Opi sagen und größere dann auf die Anrede Oma/Opa übergehen. Das könnte tatsächlich ein Zeichen von Distanz sein, aber ehrlich gesagt glaube ich da nicht so recht dran, jedenfalls mir selber geht es nicht so.
Da ich nur die Großeltern meines Vaters gekannt habe, weil die anderen beiden leider viel zu früh gestorben sind, habe ich eigentlich immer nur Opa und Opa zu ihnen gesagt. Ich hatte kein besonderes Verhältnis zu ihnen. Wir haben sie lediglich einmal die Woche besucht und das auch nicht für sehr lange, so dass ich gar kein riesig enges Verhältnis zu ihnen aufbauen konnte. Für mich waren es einfach Oma und Opa.
Im Gegensatz dazu habe ich immer Mami und Papi zu meinen Eltern gesagt, eben aus dem Grund, wie du Omi und Opi sagst, weil ich eben ein ausgesprochen gutes Verhältnis zu meinen Eltern habe. Meine Kinder hingegen sagen sowohl zu meinen Eltern als auch zu den Eltern meines Mannes nur Oma und Opa, auch wenn sie zu meinen Eltern ein sehr viel besseres Verhältnis haben als zu meinen Schwiegereltern.
Ich kannte lediglich die Großeltern mütterlicherseits kennengelernt und mit ihnen Kontakt gehabt, da wir allesamt in einem Haus gelebt haben. Die Eltern meines Vaters sind vor meiner Geburt beziehungsweise auch, als ich noch sehr jung gewesen bin, verstorben, sodass ich sie habe gar nicht kennenlernen können, Für mich gab es daher auch nur "Oma" und "Opa", wobei meine Großmutter auch in meinem Kleinkindalter bereits verstorben ist und so kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, wie ich sie genannt habe. Meinen Opa habe ich immer liebevoll "Oppa" gerufen, und ich bin sehr froh und sehr dankbar, dass ich ihn so lang in meinem Leben habe wissen dürfen. Wie ich es gehandhabt hätte, wenn ich auch die Großeltern seitens meines Vaters kennengelernt hätte, weiß ich nicht, auch nicht, wie oft man sich gesehen hätte, da sie ein ganzes Stück weiter weg gewohnt haben.
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, wenn man jemanden, mit dem man einfach mehr Kontakt, mehr Bezug dazu hat, anders, einen vielleicht liebevolleren Kosenamen bekommen. So wird es auch unterschieden, aber da sind die Großeltern auch gefragt, eben selbst dafür zu sorgen, dass der Kontakt aufgebaut wird. Von nichts kommt nichts. Ich fände es aber ehrlich gesagt unschön, wenn man bei den Großeltern den Ortsnamen dazu nennt, dann würde ich eher Opa Bernd und Opa Dietmar oder so bevorzugen, um die Großeltern auseinanderzuhalten. Auch mit "Opi", "Omi", "Oma" und "Opa" könnte ich schon ganz gut leben, ich denke, ich würde es bei meinem nicht existenten Kind dann auch so handhaben.
Als ich klein war, nannte ich meine Großeltern mütterlicherseits 'Omi und Opi', zu meinen Großeltern väterlicherseits hatte ich so geringen Kontakt, dass ich mich an keinerlei Ansprache erinnern kann, wenn überhaupt, dann 'Oma und Opa'. Ich stimme jedoch zu, dass 'Omi' sehr viel vertrauert klingt als 'Oma', dennoch nenne ich meine Großmutter, welche ich früher 'Omi' nannte, mittlerweile aufgrund meines Alters 'Oma'.
Bei mir hatte es nichts mit dem Beliebtheitsgrad zu tun, wer Omi und Opi oder wer Oma und Opa genannt wurde. Es war schon immer so, dass Oma und Opa die Eltern meiner Mutter waren und Omi und Opi die Eltern meines Vaters. So war ganz klar geregelt, wer wer war und alle Kindern wussten immer von wem die Rede war, wenn Oma oder Omi gesagt wurde. Auch in den vorherigen Generationen wurde das so gehandhabt, nur, dass nicht Oma und Omi gesagt wurde, sondern Großmutter und Großmutti. Für die Kinder ist das eine unheimliche Hilfe, finde ich.
Ich werde, gesetzt dem Fall, dass ich später Kinder haben werde, ihnen es genauso beibringen und Oma und Omi beziehungsweise Opa und Opi sagen. Damit, wer von beiden mehr gemocht wird und wer weniger, hat das in meinen Augen nichts zu tun. Beides sind Kosenamen und es gibt keinen, dem mehr Beliebtheit zusteht.
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