Mit Neugeborenem auf eine Hochzeit gehen?
Wenn es der Braut und der noch schwangeren Trauzeugin wichtig ist dass sie die Trauzeugin wird dann würde ich ihr das nicht ausreden! ABER ich würde bei der Braut ebenfalls ansprechen dass sie sich vorsichtshalber eine zweite Trauzeugin für die "Warteschleife" holen soll, falls das Baby wirklich zu spät kommt oder die Mutter durch die Geburt irgendwie beeinträchtigt ist. (Übrigens leiten die meisten Krankenhäuser bereits nach einer Woche Überfälligkeit ein, und es ist auch nicht ausgeschlossen dass das Kind eher entbunden wird und dann schon 5 oder 6 Wochen alt ist)
Ich für meinen Teil war zwar nicht mit solch einem kleinen Baby auf einer Hochzeit, dennoch habe ich eine Meinung dazu. Unsere Tochter war noch keine 2 Wochen alt als ich mit meinen Kollegen auf's Oktoberfest gegangen bin, natürlich ohne das Baby. Ich hatte Milch abgepumpt und mein Mann durfte daheim auf unser Kind aufpassen und sie mit der Flasche füttern während ich 4 Stunden weg war und eine Mass Spezi getrunken habe. Bei diesen Menschenmassen wäre es natürlich auch möglich gewesen verschiedene Erreger mit Heim zu schleppen, aber es war nichts! Bei unserer eigenen Hochzeit war unsere Tochter dann auch erst 10 Monate alt, aber sie war auch nur während der Trauung und beim Fotografieren dabei, danach wurde sie von zwei Freundinnen meiner Mutter abgeholt und betreut, die glücklicherweise auch noch Krippenerzieherin und Kinderkrankenpflegerin waren. Für wenige Stunden hätte ich sie aber auch jemand anderem aus meiner Familie oder meinem engsten Bekanntenkreis überlassen.
Mit meinem Sohn waren wir auf einer Hochzeit eines Freundes als er rund 10 Wochen alt war. In dem Fall waren wir aber nicht bei der Trauung dabei, sondern erst ab dem Kaffeetrinken bis abends die Party gegen halb 10 los ging. Das lag allerdings nicht an uns oder der Tatsache dass wir ein so kleines Baby hatten, sondern wir hatten für die Trauung gar keine Einladung da wir nicht zum nächsten Familienkreis gehörten. Wir hatten den Kinderwagen mit und eine Flasche abgepumpte Milch für den Notfall. Unser Sohn trank als er durstig war und schlief ansonsten fast die ganze Zeit in seinem Wagen, wie Babys in dem Alter das nunmal tun. Zwischenzeitlich war er mal quengelig, aber da ging erst mein Mann mit dem Baby im Wagen eine Runde, danach ich, und dann schlief er wieder. In Bayern herrscht übrigens in der Gastronomie Rauchverbot, daher gab es für unser Baby in der Hinsicht keine gesundheitlichen Risiken, und die Lautstärke zog erst abends an als wir die Feier dann auch verließen.
Erstaunlich finde ich dass du annimmst dass auch die Braut sich keine Gedanken darüber macht dass etwas dazwischen kommt und dass sie dann möglicherweise keine Trauzeugin hat (was auch nur bei einer kirchlichen Trauung eine Rolle spielen würde, bei der standesamtlichen muss es nämlich nicht mal sein dass man Trauzeugen hat - wir hatten z.B. keinen offiziellen der mit unterschrieben hätte, obwohl rund 20 Gäste anwesend waren)
Es gibt Dinge im Leben - und Trauzeugin oder Gast bei der Hochzeit einer meiner besten Freundinnen zu sein gehört dazu - die würde ich um nichts in der Welt verpassen wollen! Schließlich heiratet diejenige im besten Fall ja nur einmal in ihrem Leben!
Ich war mit meiner Tochter bei der ersten Hochzeit als sie vier Monate alt war. Und ich hatte kein Problem. Es war die Hochzeit von meinem Bruder und meine Maus war vom „Brautaufwecken“ in der Früh bis um Mitternacht immer live dabei. Sie hat die meiste Zeit sowieso verschlafen. Wenn sie wach war dann war sie begeistert dabei und sonst hat sie in ihrem Kinderwagen geschlafen. Sogar am Abend wo die laute Musik war. In unserem Saal war übrigens Rauchverbot, das war nicht schlecht und die Musik hat ihr nichts ausgemacht. Sie stand halt in einer Ecke vom Saal wo in der Nähe immer entweder meine Mama, ich oder sonst eine Vertrauensperson war die auf sie aufgepasst hat.
Aber wie gesagt meine Maus war damals schon vier Monate alt. So kurz nach der Geburt wäre es bei mir gar nicht gegangen da ich starke gesundheitliche Probleme hatte und noch zweimal operiert werden musste. Wenn ich jetzt in der Situation wäre würde ich zwar zusagen aber auch sagen dass sie notfalls noch eine andere Trauzeugin hat wenn es bei mir wirklich nicht geht. Man weiß ja nicht wie pünktlich das Baby kommt und wie es einem wirklich geht. Ich hätte auch nicht gerechnet dass ich nach dieser Geburt so lange außer Gefecht sein würde.
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