Sprit sparen oder schnell ankommen?
Da ich immer öfter zwischen der Entscheidung stehe, Spritsparend zu fahren oder schnell anzukommen, gebe ich dir Frage mal an euch weiter. Ist es euch wichtiger, bei Fahren Sprit zu sparen oder ist es wichtiger schnell anzukommen? Macht es bei euch zeitlich einen großen Unterschied?
Momentan mache ich dass so, dass ich wenn ich es nicht eilig habe, versuche Spritsparend zu fahren. Bergab gebe ich soweit möglich kein zusätzliches Gas und wenn ich weiß, dass ich demnächst stoppen muss, lasse ich mit langsam ausrollen.
Wenn ich es eilig habe, ist mir das aber egal und ich fahre normal, da ich wenn ich versuche beim Fahren weniger Sprit zu verbrauchen, fünf Minuten länger nach Haus brauche als normal.
Ich versuche immer ein gutes Mittelmaß zu finden. Gerade wenn ich längere Strecken fahre und mehrere Stunden unterwegs bin, will ich natürlich auch irgendwann mal ankommen und nicht noch länger brauchen als unbedingt nötig. Allerdings achte ich auch schon auf den Spritverbrauch. Ich habe festgestellt, dass mein Auto wesentlich weniger verbraucht, wenn ich statt 160 km/h eben nur 130 km/h fahre, jedoch maximal zehn bis zwanzig Minuten länger unterwegs bin. Das nehme ich dann gerne in Kauf, denn so eilig habe ich es meistens nicht. Allerdings würde ich nun auch nicht auf die Idee kommen, mit 100 km/h über die Autobahn zu tuckern, um noch mehr Benzin zu sparen.
Ich bin sowie so kein Raser und fahre dann die normalen Geschwindigkeiten. Ich finde es eigentlich auch normal, dass man Bergab nicht mehr all zu viel Gas gibt und bereits vorab schon ausrollen lässt, wenn man eben weiß, dass man langsamer werden muss oder gar anhalten muss.
Das gehört für mich eigentlich zum vorausschauenden Fahren dazu. Aber ich denke trotzdem, dass es so auch sicherlich Sprit sparender ist. Mir wäre es da egal, ob ich langsam oder schnell ankomme. Ich fahre immer etwas früher los, da ja immer mal Situationen eintreffen können, die man vorher eben nicht einplanen kann.
Ich denke man sollte auch der Umwelt zu liebe darauf achten, dass man nicht zu viel Sprit verbraucht. Ich fahre eigentlich immer recht bewusst, aber auch nicht zu langsam. Ich achte also beim Fahren auf Kleinigkeiten, lasse den Wagen auch mal ausrollen oder gebe kein Gas, wenn ich sehe, dass es rot wird oder ich jemanden vorlassen kann. Ansonsten wurde mir mein Fahrstil schon so in der Fahrschule beigebracht und ich denke, dass ich so auch Spritsparend fahre. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch mal schnell fahre. Aber ich denke, man muss eben nicht sinnlos das Geld zum Fenster herauswerfen.
Ich versuche eigentlich immer, möglichst Spritsparend zu fahren. Bei den momentanen Benzinpreisen halte ich das schon für angebracht. Meistens kostet es mich noch nicht einmal so viel Zeit, zumindest auf meinem Weg zur Arbeit nicht, weil ich hauptsächlich durch die Stadt fahre und nur wenig Autobahn auf meiner Strecke habe. Natürlich versuche ich schon, überall pünktlich und somit auch recht schnell anzukommen, aber mir ist vorausschauendes Fahren sehr wichtig, wodurch man im Idealfall auch noch etwas Sprit spart.
Ich glaube, dass die meisten Autofahrer versuchen, soviel Sprit wir möglich zu sparen. Denn das teure Benzin können nicht mehr alle bezahlen. Aber auch der Umwelt zuliebe werden manche die Geschwindigkeit drosseln. Was macht es schon aus, wenn man keinen dringenden Termin hat, einfach etwas langsamer zu fahren. Ob man nun 10 Minuten früher oder später am Ziel ankommt, kann man sich vor Antritt der Fahrt ausrechnen. Also bemüht man sich, spritsparend zu fahren.
Eigentlich hat man nur die Wahl zwischen Sprit Sparen, oder eben keinen Sprit sparen. Den die Zeitersparnisse sind so minimal das es sich nicht wirklich lohnt zu rasen. Habe entsprechende Tests gesehen und die sind wirklich lange Strecken gefahren und haben am ende dann teilweise Unterschiede von 15 Minuten gehabt! Das gleiche kann ich ebenfalls bestätigen (Fahre im Monat ca. 5000km) egal wie ich fahre ich brauche für die gleiche Strecke immer ungefähr gleich lang.
Jedoch sehe ich am Monatsende einen Riesen Unterschied am Gesamtverbrauch, daher bin ich stets bemüht mit Tempomat zu fahren da es sonst doch immer wieder verlockend ist es mal ein wenig schneller laufen zu lassen. Jedoch muss ich auch gestehen, dass gerade wenn ich Nachts unterwegs bin es auch mal gerne etwas schneller angehe, aber nur wegen dem Spaß, der dann schnell wieder verflogen ist wenn ich tanken muss.
Also ich versuche eigentlich immer etwas mehr Zeit einzuplanen und fahre dann dementsprechend Spritsparend. Der Vorteil dabei ist, dass man meist gar nicht so viel Zeit einbüßt. Wenn man bei 30km Strecke 5min eher losmacht, kann man zum Beispiel auf der Autobahn statt mit 150km/h locker 120km/h fahren (Erfahrungswerte). Dabei spare ich bei meinem Auto über 1,5l Benzin auf 100km, was summiert eine Menge Geld ausmacht. Mir ist sparsam Fahren also deutlich wichtiger, als schnell anzukommen.
Zeit spart man nicht wirklich, wenn man über die Straßen rast, ich habe das selbst schon erlebt, als wir mir zwei Autos einmal von Süd nach Nord durch die Republik gefahren sind. Ich bin bei einer Geschwindigkeit von 120-140 km/h geblieben, während das andere Auto mit Höchstgeschwindigkeit bewegt wurde. Bei den damaligen Verkehrsverhältnissen war ich mit meinen Mitfahrern ganze 10 Minuten später am Ziel der 650km langen Strecke, als die Insassen des anderen Autos. Während bei mir eine Tankfüllung reichte, musste beim anderen Auto zwischendurch getankt werden. Wir haben eine Pause gemacht, die anderen zum Tanken angehalten. Alles in allem bleiben also 10 Minuten Zeit gegen eine Menge eingespartem Kraftstoff und entspannterem Fahren.
Bei meinen täglichen Wegen lohnt sich ein Versuch, schneller ans Ziel zu kommen, nicht. Dafür sind sie zu kurz, bei meinem Arbeitsweg z.B. kann ich es in 15 Minuten schaffen, wenn ich mich arg beeile auch in 13. Dazu muss ich aber stets Gas geben, auch mal die zulässige Höchstgeschwindigkeit leicht übertreten, um die nächste Ampel bei Grün zu erwischen und auf wenig Verkehr hoffen. Das alles für 2-3 Minuten und einem Spritverbrauch, der mich eine Woche eher an die Tankstelle zwingt. Nein, danke. Ich fahre lieber eher Verbrauchsorientiert und entspannt.
Ich bin Beamter und kann mich noch gut daran erinnern als kurz nach der Wendezeit ein Kollege aus dem Westen kam um uns mit den Grundzügen der Revisionstätigkeit vertraut zu machen. Unter anderem sagte er einen Satz der sich bei mir für Ewigkeiten eingeprägt hatte: „Mein Mercedes verbraucht am wenigsten wenn ich 70 Km/h fahre und deshalb fahre ich im Außendienst auch nicht schneller, auch wenn alle hinter mir hupen“. Gut, diese Einstellung ist zumindest in Ansätzen kritikwürdig, aber der Grundgedanke der dahinter steht ist klar. Wenn ich es nicht eilig habe dann kann ich auch einmal langsamer fahren und damit eine Menge Geld sparen. Sicherlich darf man wie in dem obigen Fall nicht zum Verkehrshindernis werden, aber die Ersparnis besonders auf längeren Strecken ist nicht zu verachten.
Ich bin auch eher ein Vertreter der sinnigen Fahrweise und lasse es gerne einmal etwas langsamer mit der Geschwindigkeit des Autos angehen. Wenn wir in den Urlaub fahren bin ich meistens nicht schneller als mit der vorgeschriebenen Richtgeschwindigkeit von 130 Km/h unterwegs. Ich mache dabei folgende Rechnung auf. Mein Auto braucht bei dieser Durchschnittsgeschwindigkeit etwas um die 6,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer, fahre ich konstant mit 150 Km/h dann sind es schon 8,5 Liter. Diese zwei Liter an Mehrverbrauch entsprechen durchschnittlich 3,20 Euro und bei 500 Kilometer sind das 16 Euro was ich mindestens an zusätzlichen Fahrkosten zu bezahlen habe. Effektiv macht das etwas mehr als eine halbe Stunden zusätzlicher Fahrzeit aus was ich absolut verschmerzen kann. Es spielt für mich keine Rolle ob ich erst um 16 oder 16:45 Uhr an meinem Urlaubsort bin, der Tag ist eh verplempert. Dagegen fahre ich deutlich entspannter, sicherer und ruhiger was auch wieder meinem Wohlbefinden zu Gute kommt, außerdem ist es im Auto viel leiser was auch nicht schlecht ist. Ich habe schon öfter bemerkt dass ich bei höheren Geschwindigkeiten ein vorausschauendes Fahren und Mitschwimmen im Verkehr nur sehr schlecht möglich ist. Ständig muss man abbremsen weil Fahrzeuge ausscheren oder nicht die Spur frei machen obwohl sie viel langsamer Fahren. Das nervt unheimlich und es kostet auch jedes Mal wieder zusätzliche Energie um mein Fahrzeug wieder auf die ursprüngliche Geschwindigkeit zu bringen.
Bei kürzeren Strecken lohnt es sich meines Erachtens überhaupt nicht ordentlich Gas zu geben, die Gefahr durch langsame Fahrzeuge und Ampeln ausgebremst zu werden ist hier viel größer und die Zeitersparnis ist auf die Strecke bezogen nur in Minuten zu berechnen. Auf meinem morgendlichen Weg zur 30 Kilometer entfernten Arbeitsstelle muss ich 16 Ampeln überqueren und ich habe mindestens drei Autofahrerinnen vor mir die bei Dunkelheit oder Regen eigentlich nicht am Straßenverkehr teilnehmen sollten. Überholen ist auf dem größten Teil der Strecke unmöglich ohne die Verkehrsregeln zu verletzen und damit ist das geduldige Hinterherbummeln die einzige Alternative. Es gibt natürlich auch einige wenige Tage wo ich über alle Ampeln gut wegkomme und wo die Bummelanten Urlaub haben. Hier bin ich in der Regel dann drei Minuten eher auf Arbeit was es eigentlich auch nicht wirklich bringt. So richtig schnell bin ich dann auch nicht gefahren, es gilt ja noch die Straßenverkehrsordnung, aber ich bin schon mit einer deutlich höheren Durchschnittgeschwindigkeit unterwegs als normalerweise üblich. Allerdings gilt auch hier das gleiche wie auf der Autobahn, man muss deutlich mehr Aufmerksamkeit investieren und auch trotzdem ständig bremsbereit sein was zu Lasten des Komforts geht.
Für mich kommt also ein schnelles Fahren nicht in Frage wobei es mir aber nicht nur um ein Ersparnis bei den Benzinpreisen geht, wenn ich entspannt und gesund ankomme dann ist das für mich von oberster Priorität.
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