Welchen Beruf übt ihr aus und warum gerade diesen Beruf?
Ich habe nicht nur einen Beruf, sondern gleich drei. Gelernt habe ich ursprünglich einen Ausbildungsberuf, den es heute nicht mehr gibt, nämlich Bibliotheksassistentin an Wissenschaftlichen Bibliotheken. Da es sich hierbei um eine Ausbildung an einer staatlichen Bibliothek handelte, war ich während meiner Ausbildung Beamtenanwärterin auf Widerruf. Anschließend arbeitete ich als Sekretärin und danach in verschiedenen Firmen und unterschiedlichen Branchen im Bürobereich, bis ich anschließend ein Fernstudium zur Fremdsprachenkorrespondentin aufgenommen und auch abgeschlossen habe. Also kann ich nun auch noch diese Berufsbezeichnung tragen. Da ich allerdings mehr als fünf Jahre lang als Sekretärin gearbeitet habe, stellt dieser meinen dritten Beruf dar. Momentan arbeite ich bei einem Rechtsanwalt und fühle mich dort wirklich sehr wohl.
Dass sich das bei mir nun alles so ergeben hat, war eine Mischung aus Zufall und Chancen, würde ich meinen. Gleichzeitig kam während meiner ersten Ausbildung das Problem auf, dass nicht genügend Gelder vorhanden waren, um die Auszubildenden auch zu übernehmen. Das war damals sehr problematisch für uns alle, weil man als Beamtenanwärter nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlt und somit nach Abschluss der Ausbildung auch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat, wenn man denn arbeitslos wird. Ich hatte aber immerhin das Glück, vor meiner Ausbildung eine Wirtschaftsschule besucht zu haben, wo ich auch Stenographie und das 10-Finger-Tastschreiben erlernt hatte. Ich war dann selbstbewusst genug, mich mit den entsprechenden Nachweisen in diversen Unternehmen als Schreibkraft zu bewerben und bekam auch ziemlich schnell eine befristete Anstellung in einem großen Unternehmen als Sekretärin des Hauptgeschäftsführers angeboten, die mir als Türöffner in diesem gesamten Arbeitsbereich wirklich hilfreich war.
Den Bürobereich finde ich nun nicht wirklich schlecht und vor allem gibt es hier stets Arbeit. Je nachdem, in welcher Branche man genau arbeitet, kann man sich außerdem besser oder schlechter mit dem jeweiligen Unternehmen identifizieren und sich auch für seine Arbeit interessieren. Die Arbeit in der Kanzlei ist jedenfalls etwas, das ich als definitiv interessant bezeichnen würde, auch, wenn ich diese leider bisher nur in Teilzeit ausüben kann. Vielleicht ändert sich das irgendwann ja doch noch, und bis dahin habe ich eine Mischung aus dieser Tätigkeit und meiner nebenberuflichen Selbstständigkeit als gute Kombination für mein Einkommen gewählt. Für mich ist das wirklich ein guter Weg und ich denke, dass ich aus meiner Ausgangssituation etwas machen konnte, das nicht ganz schlecht ist, auch, wenn ich mir lange Zeit tatsächlich nicht sicher war, ob ich im Bürowesen bleiben soll oder lieber nicht. Mittlerweile bin ich dort aber ganz gut angekommen und die Arbeit lässt sich, wie gesagt, auch gut machen und ich bin in meiner Tätigkeit nicht mit Dingen konfrontiert, die ich aus persönlichen Gründen nicht erledigen könnte. Ich kann mich also nicht beschweren und denke, ich schätze mich wohl eher glücklich, vor allem, weil ich in einem angenehmen Betriebsklima arbeiten kann.
Ich arbeite seit Abschluss meiner kaufmännischen Ausbildung in einem Büro. Erst war ich Assistentin, jetzt bin ich Sachbearbeiterin in einer Personalstelle in einem großen Unternehmen. An und für sich mache ich meine Arbeit gerne. Büroarbeit ist körperlich nicht anstrengend, man kann sich seine Arbeit einteilen und da ich Gleitzeit habe, sind auch meine Arbeitszeiten human.
Die Vorteile habe ich ja schon größtenteils genannt. Ein Vorteil noch ist der Verdienst. Ich habe festgestellt, dass ich als kaufmännische Angestellte ganz gut verdiene, gerade auch weil ich in einem großen Unternehmen arbeite und anspruchsvolle Arbeit mache. Nachteile sehe ich in meiner Arbeit eigentlich keine, zumindest keine, die mir nun auf Anhieb einfallen würden.
Ob es mein Traumberuf ist, kann ich so gar nicht sagen. Natürlich macht mir die Arbeit Spaß und ich bin auch froh, dass ich sie habe. Aber früher war mein Traum immer etwas kreatives zu machen, also zu schreiben oder etwas mit Grafikdesign. Jedoch, als es dann darum ging, was ich lernen möchte, bin ich davon wieder abgekommen. Irgendwie erschien mir dann ein solider kaufmännischer Beruf als bessere Wahl, bei der ich dann eher weiß was ich daran habe.
Gelernt habe ich Industriekauffrau. Und seitdem habe ich immer im Büro gearbeitet, ich wollte auch nie etwas anderes machen. Direkt nach meiner Ausbildung wurde ich vom Ausbildungsbetrieb in ein Arbeitsverhältnis übernommen, allerdings nur für 20 Stunden pro Woche, so dass ich gezwungen war, noch zwei weitere Jobs zu machen.
Dann fand ich eine Stelle, bei der ich zwar in Vollzeit arbeiten konnte, aber jeden Tag 58 km hin und auch wieder zurück fahren musste. Das war mir auf Dauer zu viel, zum einen wegen der Benzinkosten und zum anderen auch wegen der Zeit, die man dabei verschwendet.
Seit dem Jahr 2001 bin ich nun in einer Firma, in der ich im Büro arbeite. Zu meinen Aufgaben zählen unter anderem die Auftragsabwicklung, die Erstellung von Export-Papieren, Rechnungslegung, Führen von Statistiken und so weiter. Das mache ich nun schon seit nunmehr elf Jahren. Und im Großen und Ganzen macht mir die Arbeit auch Spaß, das Betriebsklima stimmt und die Arbeitszeiten sind auch nach meiner Vorstellung. Außerdem bin ich froh, in einem Büro zu arbeiten, denn so hat man öfter mal diese freien Brückentage und man muss (meistens jedenfalls) auch nicht an Samstagen arbeiten. Und ich brauche mich nicht viel bewegen, für mich auch ein wichtiger Aspekt, denn ein Beruf, bei dem ich den ganzen Tag auf den Beinen wäre, wäre nichts für mich!
Ich bin von Beruf Diplom-Bibliothekarin. Im Augenblick bin ich auf Jobsuche, da ich unbedingt noch ein Studium anhängen wollte, und jetzt lässt der Wiedereinstieg auf sich warten. Aber ich kann schon behaupten, dass es sich um meinen "Traumjob" handelt. Bücher habe ich immer gemocht und Verwalten und Ordnen kommen meinem Naturell auch entgegen.
Außerdem macht es mir einfach Spaß, Leuten auch mal bei der Literaturrecherche zu helfen und auch in schwierigen Fällen so lange zu knobeln und zu recherchieren, bis das Buch oder der Fachartikel identifiziert und beschafft ist.
Ein Nachteil besteht darin, dass man je nach Aufgabengebiet in einen reinen Schreibtischjob hineinrutschen kann und von früh bis spät nur Bestellungen abtippt. Ansonsten fallen mir kaum Negativpunkte ein, außer dass das Stellenangebot recht dünn gesät ist, da es sich doch um ein relativ "spezielles" Berufsfeld handelt. Und für Kreativität gibt es nicht besonders viel Spielraum; das handele ich statt dessen in meiner Freizeit ab.
Ich habe für eine Frau auch einen ziemlich ungewöhnlichen Beruf, denn ich bin IT Systembetreuerin und hier gibt es unter uns Frauen doch eher wenig. Ich arbeite im Moment zwar nicht weil ich noch bei meiner Tochter zu Hause bin beziehungsweise bald meine zweite bekomme, aber dennoch bin ich ein absoluter EDV Freak.
Als ich diesen Berufswunsch feststellte konnte das fast niemand verstehen und ich wurde auch kaum unterstützt weil das doch ein Beruf für Männer ist. Heute ist das schon ein wenig leichter, aber zu meiner Zeit damals war dieser Beruf nicht wirklich etwas für Frauen. Das habe ich auch in meiner Arbeitsumgebung festgestellt denn ich hatte es in beiden Firmen in denen ich war immer nur mit Männern zu tun. Am Schluss in einer Abteilung mit sieben Männern. Aber es hat mir total Spaß gemacht und hoffe das ich dann nach der Karenz wieder so einen Job finde weil es für mich einfach das absolut richtige ist.
Und wie ich auf diesen Berufswunsch gekommen bin? Ganz einfach auf die erste EDV Arbeit in der Schule habe ich eine glatte 5 geschrieben und mich danach mehr damit beschäftigt und so habe ich die EDV kennen und lieben gelernt.
Ich musste einiges tun um das richtige zu finden. Mein Traumberuf ist Fachinformatiker Systemintegration und das wird auch in naher Zukunft mein Beruf sein, der sich auch mit meiner Gesundheit machen lässt. Es ist einfach etwas, was mir Spaß macht und es ist ein sehr großes Gebiet, sprich man hat keine eintönige Arbeit. Man ist nicht nur im Büro und nicht nur im Außendienst. Man hat Software, Hardware, arbeitet mit Menschen zusammen, arbeitet alleine. Einfach das was ich will. Nun heißt es nur noch Prüfungen bestehen. So ganz nebenbei muss man auch sagen, dass der Lohn auch noch in Ordnung ist, also was will man mehr.
Bin Informatiker mit Schwerpunkt Netzwerkbetreuung, nebenbei mache ich den Firstlevel Support für knapp 400 Mitarbeiter. Ich war schon früher sehr gerne am Computer, hab damals viel gezockt und mich für Computer interessiert, dadurch habe ich dann auch diese Richtung eingeschlagen.
Mittlerweile ist es umgekehrt, ich komme nach Hause und bin froh wenn ich nicht mehr vor dem PC sitzen muss. Vielleicht ab und zu mal ne Runde Starcraft aber das war es dann auch schon. Ich bereue es aber nicht da mir der Beruf schon sehr gut gefällt, man muss wenn man wirklich sehr gut sein will sehr viel Zeit investieren und ein bisschen ein Freak sein, kann ich nicht von mir behaupten dass ich ein PC Freak bin, dennoch kenne ich mich für mein Alter und meine Position relativ gut aus. Zumindest in unserem Betrieb.
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