Wlan - was für Gefahren bringt es mit sich?

vom 13.04.2008, 16:24 Uhr

Ich habe vor mir jetzt für den Sommer einen Wlan-Router zu kaufen, um auch auf dem Liegestuhl im Garten surfen zu können.

Allerdings bin ich noch etwas skeptisch, wie gefährlich/sicher das dann ist, weil dann kann ja jeder mit seinem Laptop daherkommen und sich auch in mein Netzwerk einwählen und irgendeinen Schei* auf meine Kosten machen. OK klar zuerst muss das Passwort geknackt werden, doch wer genügend kriminelle Energie mitbringt und es auch wirklich will, schafft dies heutzutage leider auch.

Doch was könnte ich dann im Falle eines Falles tuen um den "Täter" rauszufinden? Gibt es da überhaupt Möglichkeiten oder ist man dann "Hoffnungslos verloren"? Weil wenn letzteres der Fall sein sollte renn ich lieber weiterhin mit Internetkabel durch den Garten.

» UFO_Ball » Beiträge: 14 » Talkpoints: 6,85 »



Das Beste ist natürlich gar kein W-Lan zu verwenden, da passiert am wenigsten. ;) Aber wie du dich gut absichern kannst: Achte beim Kauf darauf, dass der Router WPA2 unterstützt. Wähle ein sicheres Passwort (z.B. uFOsGibT1eSwirKliC2h3#) und schon haben es die Einbrecher nicht mehr so einfach. Empfehlenswert ist es auch, das W-Lan über Nacht zu deaktivieren (die Fritz!Box macht das automatisch, wenn man es einstellt) So kann man sich nur in einer bestimmten zeitspanne in dein W-Lan-Nezt einwählen. Zum Beispiel in der Zeit von 1200 bis 2130 Uhr.

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» redrob » Beiträge: 495 » Talkpoints: -1,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wenn du nicht allzuoft Besuch hast der dein Internet benutzen will über ein Mobiles Gerät und auch nur der Laptop über das W-LAN angesprochen wird, würde ich dir empfehlen den Router dahingehend sicher zu machen dass nur die MAC-Adresse des Laptops erlaubt wird, also wirklich nur dein Laptop kann sich einwählen das ist wohl das sicherste überhaupt.

Die MAC-Adresse ist sowas wie der Fingerabdruck des Computers und damit wirst du wohl die Kriminellen die deine Bankverbindung herausfinden wollen abwimmeln können. Hauptsache du machst irgendeinen Schutz rein dann verkrümeln die sich zum nächsten offenen!

» yay3 » Beiträge: 134 » Talkpoints: -0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



yay3 hat geschrieben:Wenn du nicht allzuoft Besuch hast der dein Internet benutzen will über ein Mobiles Gerät und auch nur der Laptop über das W-LAN angesprochen wird, würde ich dir empfehlen den Router dahingehend sicher zu machen dass nur die MAC-Adresse des Laptops erlaubt wird, also wirklich nur dein Laptop kann sich einwählen das ist wohl das sicherste überhaupt.

Den Tipp kannst Du vergessen! MAC Adressen kann mittlerweile jeder Scriptkiddie klonen, das bringt gar nichts. Programme gibt es dazu genug im Netz, nicht nur auf speziellen Boards. Also beiseite schieben und nicht einbilden man wäre sicher.

Was WLAN angeht: WLAN ist immer knackbar, auch wenn WPA2 mittlerweile die höchste Messlatte ist und nur schwer auszuhebeln. Bei einem Privatanwender macht sich niemand die Mühe, nur bei Firmen und "wo es was zu holen gibt". Alles andere kannst Du getrost in die Tonne treten, sei es WEP, WPA, MAC usw., "Netz verstecken", bringt alles nichts.

Grundsätzlich gilt: WLAN Netze sind grundsätzlich immer angreifbar (aber auch alle anderen - Kabelnetze haben jedoch im Gegensatz zu WLAN nur ein Einfallstor, und zwar die Leitung nach außen (also die Internetanbindung). WLAN Netze haben sowohl dieses "Loch" als auch das zweite in der Form, dass jeder in der Nähe des Netzes dieses ebenfalls angreifen kann.

Was Sicherheit angeht - vergiss WLAN, selbst WPA2 ist bald ein alter Hut. Auf Zloy hat auch jemand vor kurzem einen Hack in 38 Stunden geschildert (soviel zum Märchen, dass selbst Großrechner jahrelang entschlüsseln müssen), auch wenn das momentan keiner (dort) glaubt.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Also Wlan ist vor allem wenn du in Großstädten wie z.B Stuttgart oder Berlin wohnst richtig gefährlich. Wenn du aber auf dem Land wohnst ist die Wahrscheinlichkeit geringer gehackt zu werden. Aber trotzdem benutze nie eine WEP-Verschlüsselung nur WPA oder WPA2 wobei man alle Verschlüsselungen knacken kann. Man ist nie 100Prozentig sicher. Nehme am besten die WPA2 Verschlüsselung.

» neofighter20 » Beiträge: 28 » Talkpoints: 0,58 »


Hab keine Angst vor neuen Technologien! Wenn man bei einem W-Lan Router die WPA2-Verschlüsselung (Alternativ auch WPA wenn WPA2 nicht unterstützt wird) einstellt, ein sicheres Passwort wählt (16 oder mehr zeichen, Buchstaben; Zahlen; Sonderzeichen; benutzt) und den Mac-Adressen-Filter konfiguriert kann eigentlich nicht mehr viel Passieren.

Mit WPA2 ist es schon sehr schwer sich ins Netzwerk einzuhängen wenn nicht schon fast unmöglich (Theoretisch, so eine Arbeit macht sich keiner). Dazu kannst du noch in gewissen Zeitabständen das Passwort ändern, das bringt dir zusätzliche Sicherheit!

Im großen und ganzen ist W-Lan schon ziemlich sicher.

» 103615 » Beiträge: 422 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


103615 hat geschrieben:und den Mac-Adressen-Filter konfiguriert kann eigentlich nicht mehr viel Passieren.

Jetzt hört doch endlich mal auf mit der BInsenweisheit dass der MAC Filter wirklich etwas bringen würde - MAC Adressen sidn klonbar und damit ist der MAC Filter rein kosmetisch und schafft nur eine Illusion. Diesen kann man im Grunde genauso gut abstellen, der Zugewinn an SIcherheit mit MAC Filter hält sich in sehr engen Grenzen.

Damit kann man höchstens "unbedarfte Besucher" draußen halten, aber niemanden, der es ernst meint.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Damit hast du natürlich recht und ich wiederspreche dir hierbei auch nicht.

Jedoch mal ehrlich: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer, der sich wirklich auskennt zwischen den Unzähligen Wlan-Spots (die sehr oft gar nicht verschlüsselt oder nur mit WEP verschlüsselt sind) genau deines, das mit der wesentlich Stärkeren WPA2 Verschlüsselung ausgestattest ist aussucht, sich die Mühe macht es zu cracken UND dann noch seine MAC-Adresse klont? Ich denke dass das eher gering ist.

Desweiteren schadet der MAC-Adressenfilter nicht und ich bin der meinung, er sollte dann auch eingesetzt werden. Auch wenn er nicht die Wunderwaffe ist, so ist es durchaus möglich, dass der ein oder andere Angreifer daran scheitert.

» 103615 » Beiträge: 422 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


103615 hat geschrieben:Jedoch mal ehrlich: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer, der sich wirklich auskennt zwischen den Unzähligen Wlan-Spots (die sehr oft gar nicht verschlüsselt oder nur mit WEP verschlüsselt sind) genau deines, das mit der wesentlich Stärkeren WPA2 Verschlüsselung ausgestattest ist aussucht, sich die Mühe macht es zu cracken UND dann noch seine MAC-Adresse klont? Ich denke dass das eher gering ist.

Desweiteren dauert es mit einem 32 Zeichen Passwort viel zu lange. Ich würde dir nicht von Wlan abraten, denn alles was es als Alternative gibt murks ist. Ich selber setze Wlan seit 3 Jahren ein und logge jede Verbindung, war bisher nur meine und das wird auch so bleiben.

Wenn du wirklich Bammel hast dann kauf dir nen etwas teureren Router der VPN Tunnel kann, ich kann dir jedoch nich sagen wie viel teurer der wird, alternativ gäbe es die Möglichkeit die Firmware zu hacken, wobei du dich jedoch in der rechtlichen Grauzone befindest, was mir egal wäre, ich möchte dir das jedoch nicht empfehlen.

» Gerstenmann » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,06 »


Da ich nicht der große Computerfachfmann bin tue ich mich auch immer schwer mit solchen Dingen. Ich habe aber meine Verbindung versucht ordentlich zu sichern, bin aber überzeugt das ein Profi keine Probleme damit hat diese zu knacken. Viele sind damit sicher nachlässiger was mir aus meinem Umfeld so bekannt ist.

Ich habe neulich versucht mich in meinem Garten mit einem Laptop in mein Netz einzuloggen was mir aber auf Grund der großen Entfernung zur Basisstation nicht gelungen ist. Dafür konnte ich mich völlig problemlos bei den umliegenden vier Nachbarn einloggen und surfen. Wenn ich also wollte könnte ich auf ihre Kosten surfen und die vielen schönen kostenpflichtigen Seiten besuchen. Das mache ich natürlich nicht, im Gegenteil, ich habe die Nachbarn die ich mag darauf aufmerksam gemacht ihre Leitungen zu sichern.

Ob es noch andere Risiken technischer Natur gibt weiß ich nicht, ich sehe aber noch andere Gefahren. Meine Eltern verfügen jetzt auch über einen Internetzugang und sie haben dem Nachbarn erlaubt sich über ihre WLAN- Verbindung einzuloggen und im Web zu surfen. Sie teilen sich die monatlichen Kosten die eigentlich heutzutage so hoch nicht mehr sind. Wenn nun dieser Nachbar aber auf die Idee kommen sollte wissentlich oder versehentlich kostenpflichtige Seiten aufzurufen dann wird doch dabei sicherlich der Internetzugang meiner Eltern gespeichert und sie werden eine Menge Ärger haben wenn der Nachbar sich dazu nicht bekennt. Ich habe versucht ihnen dieses Problem zu erklären aber so richtig verstanden haben sie es wohl nicht denn der Nachbar surft immer noch mit.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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