Stress mit Partner(in) bei euch mitunter auch wetterabhängig

vom 31.10.2012, 22:07 Uhr

Mir ist aufgefallen, dass es in meinem Bekanntenkreis in den Beziehungen oftmals dann knallt, wenn das Wetter nicht gut ist. Bei Regenwetter, dass sich wochenlang hinzieht oder bei Sturm und Kälte streiten sich die Paare doch öfters als bei Sonnenschein und warmen Wetter. Ich habe neulich auch gelesen, dass ein verregneter Sommer zu mehr Ehescheidungen und Trennungen führen kann.

Meint ihr, dass da was dran ist und dass Stress mit dem Partner oder der Partnerin wirklich wetterabhängig sein kann? Ich will jetzt nicht sagen, dass es nur am Wetter hängt. Aber angeblich soll es so sein, dass bei schlechtem Wetter die Trennungsrate höher ist. Besonders, wenn sich eben das schlechte Wetter über Wochen hinzieht.

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» Ampelmännchen » Beiträge: 1310 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich glaube nicht, dass es da eine sehr starke Verbindung gibt zwischen Wetter und Beziehung und vor allem dass es immer so ist. Trotzdem muss ich dazu sagen, dass es mir auch schon einmal so ging. Ich finde es verständlich, dass wenn es wochenlang wirklich nur regnet, man ein wenig depressiv wird. Den ganzen Tag ist es trübe und dunkel und man hat auf nichts wirklich Lust. Wenn es dann bei beiden Partnern das gleiche Gefühl ist, kann man wohl doch eher aneinander geraten, als wenn zum Beispiel die Sonne scheint und man tolle Sachen draußen machen kann. Langeweile bei schlechtem Wetter kann oft Auslöser sein.

Natürlich kann man auch an einem super Sommertag mit 12 Sonnenstunden mal schlecht gelaunt sein, was sich schlecht auf die Beziehung auswirkt. Auf der anderen Seite kann schlechtes Wetter auch ein guter Vorwand sein zum Kuscheln, was die Beziehung eher positiv beeinflusst. Von daher denke ich, dass es zum Teil stimmen kann, aber es immer Ausnahmen gibt. Generell würde ich aber sagen, dass es immer auf die Menschen selbst ankommt. Egal ob bei gutem oder schlechtem Wetter, denn andere Faktoren überwiegen meiner Meinung nach.

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» fairyland » Beiträge: 104 » Talkpoints: 60,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Solche Wetterfühligkeiten üben ja Einfluss auf unseren Gemütszustand aus. Da ist es denke ich verständlich, wenn es zwischen Partner mal kracht, wenn die Stimmung aufgrund des Wetters nicht so gut ist. Viele Menschen bekommen ja zum Beispiel bei zu starken Temperaturunterschieden Kopf- oder Gelenkschmerzen, einige werden bei zu wenig Lichteinfall depressiv oder fallen in ein Loch. Wenn sich das zeigt, ob nur ganz schwach oder extremer, dann passiert es sicherlich nicht selten, dass Partner mal mehr Probleme miteinander haben als gegebenenfalls sonst.

Sicherlich gibt es auch mal Streits wegen total belangloser Dinge, aber sowas muss ja nicht nur unter Partnern passieren. Dazu zählen sicher auch Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, WG-Mitbewohnern oder sonstigen. Ich habe das aber auch schon erlebt, dass zwischen meinem Freund und mir in einer langen unangenehmen Wetterphase die Stimmung mal etwas angespannter war - aber zum Glück war es noch nie so schlimm, dass wir uns richtig gestritten haben. :wink:

» Suzuki1990 » Beiträge: 150 » Talkpoints: 10,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei schlechtem Wetter kann es passieren, dass man sich schlechter fühlt und auch Kopfschmerzen bekommt, dies kann dann auch zu Streits führen. Außerdem ist man ja bei schlechtem Wetter eher drinnen und hängt deswegen enger zusammen, wenn man das nicht ab kann oder sich eben doch nicht versteht, kommt es zu Streits. Es kann also gut sein aber bei meiner Beziehung ist es eigentlich nicht so, dass wir uns mehr streiten, nur weil das Wetter schlecht oder schlechter ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Sicherlich ist so mancher schneller reizbar, wenn das Wetter ihm aufs Gemüt schlägt, aber ich bin der Meinung, dass es sich bei einem solchen Wetter nicht zwingend um ein kaltes oder graues handeln muss. Mir persönlich macht beispielsweise Hitze sehr zu schaffen, und wenn es heiß ist, dann habe ich in der Regel alles andere als ein zwingendes Bedürfnis danach, meinem Partner körperlich näher kommen zu wollen, sondern eher im Gegenteil. Das kann wiederum aber als Distanz aufgefasst werden und ich weiß, dass mein jetziger Partner da auch recht empfindlich ist und solche Erklärungen wie eben die, dass es mir tatsächlich zu heiß ist, nicht unbedingt lange gelten lassen muss.

Mir wäre nun allerdings nicht aufgefallen, dass ich mit meinem Ex-Partner oder auch mit meinem jetzigen Partner besonders häufig oder wenigstens deutlich öfter Knatsch gehabt hätte, wenn das Wetter schlechter wurde. Gerade bei Kälte und Nässe kann ich nicht bestätigen, dass es mit meinen Partnern sonderlich viel Streit gegeben hätte oder geben würde, nein. Ein solches Wetter finde ich zwar nicht prickelnd und es schlägt mir teilweise auch wirklich auf das Gemüt, aber das bedeutet nicht, dass ich dann automatisch streitlustig werde und die Herausforderung suche, indem ich mich mit meinem Partner zoffen muss.

Bei anderen Paaren aus meinem Umfeld wäre mir das nun aber ehrlich gesagt wiederum auch noch nicht aufgefallen und ich kenne tatsächlich niemanden, der in den Wintermonaten mehr Krach mit seinem Partner hat und sich vielleicht sogar deutlicher auseinanderlebt, während im Sommer dann das Gegenteil eintritt, denn das müsste ja nach der Meldung, die Du vernommen hast, im Umkehrschluss der Fall sein. Das kenne ich also weder von mir und meinen eigenen Beziehungen noch von anderen Pärchen, mit denen ich engeren Kontakt habe.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe noch nie etwas davon gehört, dass das Wetter dazu führen kann, dass man sich innerhalb einer Beziehung häufig streitet. Dabei erscheint mir diese These nicht ganz unlogisch und ich denke mir, dass das bei einigen Paaren sicherlich auch zutrifft, wobei mir dieses Phänomen bei mir selbst noch nie aufgefallen ist. Dabei habe ich aber auch noch nie darauf geachtet, werde das in Zukunft aber sicherlich tun. Immerhin ist es doch ganz interessant, herauszufinden, ob das tatsächlich so stimmt.

Viele Menschen bekommen ja schlechte Laune, wenn das Wetter nicht gut ist, was ich durchaus nachvollziehen kann. Immerhin kann ich schlechtes Wetter auch absolut nicht ausstehen und gerade dann, wenn es mehrere Tage am Stück regnet, dann schlägt mir das doch sehr aufs Gemüt. Gerade im Sommer hält man sich ja wirklich sehr gerne draußen auf und da ist es dann einfach nur deprimierend, wenn das Wetter wirklich so schlecht ist, dass man nur drinnen bleiben kann.

Ich denke, dass Paare, die zusammen wohnen, durchaus aufgrund des schlechten Wetters streiten können. Während man im Sommer normalerweise als Paar verschiedene Sachen draußen unternimmt, sitzt man bei schlechtem Wetter doch die meiste Zeit zu Hause. Von daher kann es gut sein, dass man dann schnell genervt vom Partner ist, wenn man jeden einzelnen Tag das gleiche tut und gar nicht die Gelegenheit hat, etwas draußen zu machen. Außerdem hat man eben nicht so tolle Laune, wie wenn die Sonne scheint und dadurch kann es dann natürlich auch vorkommen, dass einem dann auch gleich Kleinigkeiten beim Partner stören, die einem sonst gar nicht erst aufgefallen werden. Von daher finde ich die These eigentlich doch sehr plausibel und von daher finde ich es wichtig, dass man auch bei schlechtem Wetter nicht ständig zu Hause sitzt. Dabei ist es natürlich nicht so schön, wenn es regnet, wobei man da ja trotzdem ins Kino oder in die Therme gehen kann. So entflieht man auch dem Alltag und man erlebt auch wieder etwas Neues und macht nicht ständig das Gleiche.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich habe noch nie gehört, dass das Wetter unser Beziehungsverhalten beeinflussen soll. Dass es manchmal sich auf den Gemütszustand auswirkt, war mir bekannt, schließlich spricht man auch oft genug von der so genannten "Winterdepression", dass man sich bei schlechtem Wetter jedoch häufiger streitet und es auch vermehrt zu Trennungen kommen soll, halte ich persönlich für schwachsinnig.

Mein Verhalten in der Beziehung wird überhaupt nicht vom Wetter beeinflusst, sondern von anderen Faktoren. Ich neige schon dazu, jede Form von Kummer zu verdrängen und in mich hineinzufressen. Da reicht dann oft auch nicht mehr viel, und ich explodiere, schon allein wegen absoluten Kleinigkeiten. Beispielsweise gab es früher häufiger Streit, als ich noch mehr Kontakt zu meiner Mutter hatte, die mich permanent gestresst hat. Dann gab es 6 Monate keinen Kontakt und mein Freund und ich hatten so gut wie gar keinen Streit. Das hatte jedoch mit dem Stress durch das Verhalten meiner Mutter zu tun und nicht mit dem Wetter an sich. Wenn das so ist, müssten wir ja gerade während dieser Orkan- und Schneezeit die ganze Woche einen Riesenkrach gehabt haben, es war aber absolut ruhig alles und sehr harmonisch.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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