Unzufrieden mit dem eigenen Namen

vom 13.04.2008, 14:31 Uhr

Also ich heiße Moritz und bin eigentlich relativ zufrieden mit meinem Name obwohl ihn manche falsch aussprechen. Früher wollte ich auch oft anders heißen bin jetzt jedoch mit meinem Namen zufrieden. Wer aber unzufrieden mit seinem Namen ist kann auch einfach mal die Bedeutung seines Namens nachschauen und eventuell gefällt euch euer Name dann schon etwas besser.

» mowie93 » Beiträge: 3 » Talkpoints: -0,01 »



Ich denke, dass fast jeder mit seinem eigenen Vornamen in irgendeiner Form und aus irgendeinem Grund unzufrieden ist. Ich selbst heiße Nadine, und der Name gefällt mir nicht (mehr). Der Grund dafür ist, dass ich im Kindergarten, da war ich so 5 Jahre alt, ein Mädchen kennen gelernt habe, das ebenfalls Nadine hieß. Aber die war rotzfrech, dick und hat sich aufgeführt wie eine Prinzessin.

Damals hab ich mich immer geschämt, wenn mich jemand gefragt hat wie ich heiße, da ich auf keinen Fall so heißen wollte wie diese verwöhnte und unerzogene Göre. Ich dachte, dass ich dann auch so auf andere wirke, weil ich ja auch Nadine heiße. Heute weiß ich natürlich, dass dies nicht der Fall ist, aber der Name gefällt mir trotzdem nicht mehr. Ich weiß nicht, aber man verbindet mit einem Namen ja auch immer eine oder mehrere Personen, die diesen Namen tragen und die einem angenehm oder auch unangenehm aufgefallen sind.

Hätte ich damals die Wahl gehabt, hätte ich gerne Marie heißen wollen, aber man hatte mich ja nicht gefragt.

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» Chiquitalina » Beiträge: 2311 » Talkpoints: -3,62 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Als Kind habe ich meinen Namen nicht sonderlich gemocht und mir immer einen anderen gewünscht. Mittlerweile bin ich aber ganz zu frieden. Ich bin immer kein Sammelbegriff. Das war damal sin der Schule schon schlimm, wir hatten teilweise 5 Marküsse und 4 Carolins in der Klasse und da kann man sich ja vorstellen was passiert wenn da einer aufgerufen wir ("Wer, ich ???"). Unmöglich. Meien Mutter hat auch so einen tollen Namen (Sylvia Ina) meine Stiefmutter heißt haar genauso ist schon unschön, da geht die Individualität doch stückweise verloren, oder.

Also, im Endefekt bin ich ganz froh, auch wenn mir persönlcih ein 2. Name (kein Bindestrichname allerdings) noch lieber gewesen wäre, dann hätte man sich den Rufnamne nämlich rauspicken können, obwohl einem das auch nict viel bringt,wenn beide Namen undschön sind.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich bin eigentlich nicht (mehr) unzufrieden mit meinem eigenen Namen. Anfangs in der Schule dachte ich mir immer, was für einen blöden Namen ich habe und so heißt doch niemand. Aber mit der Zeit habe ich immer mehr Leute gesehen, die den selben Vornamen haben wie ich auch. Dabei waren auch richtige persönlichkeiten aus der Nachrichtenwelt, erfolgreiche Sportler und später hab ich sogar ein Mädchen an der Schule gefunden die genauso heißt. Es ist halt ein eher untypischer Name, aber meine Mutter hat so gerne diese Sendung geschaut und wollte gerne, dass eines ihrer Kinder auch so heißt wie die freche Göre dort. Mich hat es getroffen.

Mit dem Nachnamen bin ich irgendwie ein bisschen unzufrieden. Das liegt nicht daran, dass er lustig ist oder sich dumm anhört, aber die Schreibweise der Leute ist immer sehr einfallsreich. Anstatt eines "gh" in der Mitte kommen dann die Briefe mit "ck" "ckgh" "kk" und so weiter. Auch am Telefon wenn man sich meldet, kommt immer die Frage "Wie schreibt man das". Dazu arbeite ich ja in einem medizinischen Beruf und mit diesem Zunamen gibt es einen international bekannten Professor. Nachdem ich mit diesem direkt Verwandt bin, kann ich mich auch nicht mehr in den Kliniken mit Namensschild sehen lassen weil gleich eine Horde Ärzte auf mich zurennt, und mich durchlöchert mit Fragen. An dem Uniklinikum an dem der Professor gearbeitet hat, kommen auch die Schwestern und Putzfrauen an und sagen "früher als der Professor noch Leiter der Uniklinik war, war alles besser".

Dazu kamen dann immer die hundertausend Grüße die ich aussrichten sollte, es hat nur noch genervt. Aber deswegen werden von den Ärzten auch große Anforderungen an mich gestellt, und sie erwarten, dass ich genauso korrekt handele als wenn ich selbst ein Arzt bin. Auch das ich Maßnahmen perfekt beherrsche wie ein ZVK schieben. Denn das sollte ich in einem Praktikum tun, da hatte ich gerade mit meiner Ausbildung begonnen. Über die Muttermilch bekommt man das jedenfalls nicht mit, sondern muss es genauso lernen wie alle anderen auch.

Aber man hat auch ein paar Vorteile dadurch, und kann schon mal den Arzt anranzen wenn er unfreundlich war. Denn sobald dieser fragt wer ich denn bin, und das Namensschild kommt wird die Nasenspitze leicht blaß. Das ist jedesmal genau das selbe, aber nicht das ihr denkt, ich nutze das aus. Ich halte nichts davon sich auf dem Namen der Familie auszuruhen, sondern bin dafür es selbst zu erarbeiten und tue es auch so. Sollte ich jedoch einmal Heiraten (was nicht in meiner Lebensplanung vorgesehen ist bislang), werde ich meinen Namen jedoch behalten und zu einem Doppelnamen tendieren, wenn der Nachname des Partners annehmbar ist. Namen wie z.B. "Fick" etc. würde ich nicht annehmen, entweder mein Partner nimmt dann meinen Namen (mit) an oder es gibt keine Hochzeit.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



@Sorae: Heutzutage ist doch auch eine Hochzeit möglich, bei der beide ihren Nachnamen behalten und auch keiner einen Doppelnamen annehmen muss, meine ich zumindest.

Als Kind war ich mit meinem Vornamen absolut unglücklich. Keiner kennt ihn, jeder schreibt ihn falsch, viele sprechen ihn sogar falsch aus (obwohl ich das gar nicht verstehen kann, ist doch super einfach). Mittlerweile bin ich eigentlich ziemlich zufrieden mit meinem Namen und sehe es von der anderen Seite: So heißt längst nicht jeder. Außerdem wurde mir der Name aus dem Familienstammbuch ausgesucht, ich bin nach meiner Uroma benannt. Das finde ich schon irgendwie ganz schön. Und altmodisch klingt er auch nicht, wie man es jetzt denken könnte. Es ist zwar ein richtig alter Name, ursprünglich friesisch oder germanisch (bin mir nicht ganz sicher), integriert sich jedoch ganz gut in eine Liste aktueller Namen heute.

Wenn ich mal Kinder haben sollte, werden die von mir auch bestimmt keine Modenamen bekommen sondern einen etwas selteneren Namen, nicht unbedingt richtig selten und exotisch, aber schon selten. Vielleicht werde ich dann auch unser Familienstammbuch zur Hilfe nehmen und dort nach einem schönen Namen von vor vielen Generationen suchen, solange man ihm nicht anhört, das er so alt ist.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich bin eigentlich auch ganz zufrieden mit meinem Namen. Ich heiße Max und ich finde den Namen super, weil ich nur drei Freunde hab die Max heißen und Z.B. 25 Freunde die Julian heißen. So gesagt werde ich meinen Namen für nichts hergeben!

» Pyromade » Beiträge: 20 » Talkpoints: -0,42 »


Also ich bin mit meinem Namen Alex(ander) total zufrieden, auch wenn er etwas öfter vorkommt. Mir gefällt er und ich finde es auch sehr wichtig das man mit seinem Namen glücklich und zufrieden ist. Es sollte einem nicht unangenehm sein jemand seinen Namen zu sagen.

» -DieKeule- » Beiträge: 174 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich heisse Nicole. Meine Mutter wollte mich Nathalie nennen, wäre ich ein Junge wäre ich ein Thomas (so heisst jetzt mein Bruder). Mittlerweile finde ich den Namen ok, aber als Kind fand ich ihn auch super doof, besonders weil soviel genauso hiessen (danke Nicole " Ein bisschen Frieden").

Ganz schlimm finde ich die Abkürzung: Nici, wah, so dürfen mich nur Leute nennen die mich noch aus dem Sandkasten kennen, da war das ja auch noch niedlich. Naja, wenn ich mal Kinder bekommen möchte ich gerne einen kurzen Namen den man nicht abkürzen kann, sowas wie Mia oder Paul (wobei das jetzt nicht meine Favoriten sind, aber gute Beispiele).

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich persönlich bin mit meinem Namen im eigentlichen Sinne recht zufrieden. Sicherlich ist es manchmal so, dass man sich ärgert, weil man so, oder so heißt, aber ändern kann man es leide auch nur sehr schwer und wenn man seinen Namen nicht mag, dann muss man sich halt irgendeinen Spitznamen ausdenken, denn schließlich kann man ja nicht einfach weglaufen, nur damit keiner deinen Namen kennt und ausspricht.

Mein richtiger Name ist Daniel und ich bin wie schon erwähnt recht zufrieden mit diesem, aber ich hätte auch gerne einen anderen Namen. Doch wenn man sich nun spontan entscheiden müsste, dann ist es schwer sich für einen Namen festzulegen und ich denke genauso müssen sich unsere Eltern auch gefühlt haben, weil sie den Namen auch festlegen mussten. Den Namen Ryan finde ich sehr gut, obwohl dieser in Deutschland eher zu den ungebräuchlichen gehört und in den meisten Fällen in den meisten englischsprachigen Ländern vorkommt. Ich finde diesen Namen gut, weil er eben zum einen nur nur sehr wenig vorkommt und somit eine Rarität ist und zum anderen bin ich einfach von der Aussprache des Namens begeistert

Das würde mir schon sehr gefallen, aber mit meinem momentanen Namen bin ich auch zufrieden.

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» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich hab glaub ich auch den schlimmsten Vornamen den man kriegen kann. Ich heiße mit Vornamen Matthias. Ursprünglich sollte ich mal Ingo oder Andreas heißen, das wäre mir wesentlich lieber gewesen. Bei Unterschriften ist diese Namensgebung immer sehr lustig.

» Matze2201 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 2,52 »


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