Wie Toilette im Schrebergarten winterfest machen?

Wir gehen nun mit unserem Gartenhaus im Schrebergarten in den ersten Winter und da ergeben sich durchaus einige Fragen. Eine davon ist, wie man ein Toilettenbecken im Gartenhaus winterfest macht. Bekannte hatten mir mal erzählt, dass ihnen in so einem Häuschen das Toilettenbecken kaputt gefroren war. Wasser dehnt sich beim Gefrieren bekanntlich aus und das Rest-Wasser das ja immer in dem Leitungs-Knick im Toilettenbecken vorhanden ist, kann dann das Porzellan-Rohr sprengen. Die Toilette ist dann undicht, was äußerst unschön ist.

Natürlich kann man jeden Winter die Toilettenschüssel komplett abbauen und restlos das Wasser entleeren. Aber das scheint mir dann doch unverhältnismäßig viel Arbeit zu sein. Aber vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungen gesammelt?

Ab wann muss man denn die Toilette winterfest machen? Erst mit den richtig starken Frösten unter mehreren Minusgraden wenn die Seen zufrieren oder sofort mit dem ersten Aufkommen von Nachtfrösten?

Was kann man ins Toilettenbecken geben um das Gefrieren zu verhindern? Bekannte haben mir mal von Salz erzählt, das man ins Becken schüttet um den Gefrierpunkt zu verlagern? Wie viel Salz ist da für eine Toilette notwendig? Im Gartenhaus standen mehrere Flaschen Scheiben Frostschutz für Autos herum, so dass ich davon ausgehe, dass die Vorbesitzer das so geregelt hatten. Im Auto verhindert das ja auch das Gefrieren der Scheibenwischerlösung. Aber wie dosiert man das in ein Toilettenbecken? Verdunstet da nicht nach und nach der Alkohol und irgendwann friert das Becken doch ein? Was würdet ihr empfehlen oder bevorzugen?

Welche der beiden Methoden ist umweltfreundlicher? Die Toilette ist ans örtliche Klärwerk angeschlossen, so dass das Problem nicht so extrem ist. Aber interessant ist die Frage schon. Man muss die Umwelt ja nicht unnötig strapazieren.

Ich glaube nicht das das Wasser in der Toilette einfrieren kann. Das Wasser kann sich ja, wie du schon sagtest, ausdehnen und zwar in Richtung Abfluss und in Richting Klo und von daher glaube ich nicht das da was passieren kann. Eher Gedanken würde ich mir um die Kaltwasser Zulaufleitung vom Spülkasten oder den Druckspüler machen. Wenn die Kaltwasserleitung einfriert ist das doch eher ein Problem. Also Wasser abstellen und Leitung entleeren.

Warum sollte sich das Wasser in einer Toilettenschüssel anders verhalten als Wasser überall sonst auf der Welt? Warum sollte es nicht einfrieren? Den Einwurf verstehe ich nicht so ganz. Ich halte es für unlogisch, dass sich das Wasser nicht in alle Richtungen ausdehnt, wenn es gefriert, sondern nur da hin, wo Freiraum ist. Wasser ist kein intelligentes Lebewesen und kann diesen Prozess folglich auch nicht beeinflussen.

Dass ich die Kaltwasserrohre entleere ist selbstverständlich. Darum geht es ja auch gar nicht, denn das ist keine Arbeit. Da wird einfach das Wasser abgedreht und abgelassen. Weitere Maßnahmen sind ja dann nicht mehr nötig, zumindest was die Zuleitungen betrifft. Wie bereits geschrieben, kann man eine Kloschüssel eben nicht so einfach entleeren. Man findet auch im Netz immer wieder Hinweise, dass man Außentoiletten vor dem Gefrieren schützen müsse. Bislang konnte ich aber keine detaillierteren Anweisungen finden oder gar Mengenangaben. Das hoffe ich hier zu finden.

@Zalus: Natürlich kann eine solche Toilette einfrieren und dadurch eben auch kaputt gehen. Aber ich meine mich zu erinnern, dass es da Frostschutzmittel gibt. Die wurden zumindest früher bei uns im Feuerwehrhaus in die Toilettenbecken geschüttet, damit dort nichts einfrieren kann. Dabei muss man auch mit der Toilettenbürste dafür sorgen, dass eben der Frostschutz auch dort hin gelangt, wo er von allein nicht hin fließt.

@trüffelsucher: Da ich aber nicht genau weiß, welche Mittel damals verwendet würden, rate ich dir zum Besuch im Baumarkt. Die Mitarbeiter dort sollten dir das richtige Mittel nennen können. Und falls es da nichts Spezielles dafür gibt, wird man dir aber sagen können, was du ansonsten machen kannst.