Wo lernt ihr am liebsten und besten?

vom 30.10.2012, 15:25 Uhr

Ich sitze gerade in der Bibliothek meiner Universität und arbeite an meiner Bachelorarbeit. Da die Bibliothek nicht gerade voll ist, habe ich mir die oben genannte Frage gestellt. Ich persönlich nutze die Bibliothek nur, um die Zeit zwischen zwei Vorlesungen zu überbrücken. Ansonsten lerne, lese und schreibe ich lieber bei mir zu Hause. Da unsere Uni strenge Vorschriften in der Bibliothek hat, finde ich es einfach angenehmer zu Hause zu lernen, weil ich zwischendurch essen und trinken kann wann ich möchte und nicht auf meine Wertsachen am Arbeitsplatz aufpassen muss. Außerdem finde ich es hier in der Bibliothek nie wirklich leise genug, um mich wirklich gut konzentrieren zu können. Trotzdem hab ich manchmal das Gefühl, dass ich zu Hause eher abgelenkt werde, wenn zum Beispiel eine meiner Freundinnen anruft. Für mich ist es in dem Falle eine ziemliche Zwickmühle.

Also nun die Frage an euch. Wie ist das bei euch? Wo lernt ihr am liebsten und besten? Eher in der Bibliothek, lieber zu Hause oder an einem ganz anderen Ort? Welche Gründe habt ihr für eure Wahl?

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» fairyland » Beiträge: 104 » Talkpoints: 60,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn ich für mein Studium lerne, dann gehe ich meistens in die Bibliothek, weil es bei mir zu hause zu viel Ablenkung gibt. Ich kann mich in der Bibliothek einfach besser konzentrieren als zu hause. Dort sind viele Leute um mich herum, die auch arbeiten und dann fällt einem das auch gleich viel leichter.

Ich mag es aber auch mich zu hause einfach mal kurz an den Schreibtisch zu setzen und ein paar Minuten was zu machen, aber für längere konzentrierte Arbeit gehe ich eigentlich immer in die Bibliothek. Der Vorteil ist außerdem, dass man eine große Auswahl an Fachbüchern hat, mit denen man aufkommende Fragen viel besser beantworten kann. Außerdem habe ich in der Bibliothek auch Internetzugang, wodurch ich quasi alles habe wie zu hause auch.

Gerade bei meinem Studiengang ist es nicht unüblich längere Zeit in der Bibliothek zu verbringen. Nicht umsonst sagt man die Bibliothek ist das Wohnzimmer des Juristen.

» frankiskrank » Beiträge: 289 » Talkpoints: 15,61 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also generell finde ich eine Bibliothek schon einen guten Ort, um zu lernen, weil dort normalerweise wirklich darauf geachtet wird, dass es ruhig ist und man sich ungestört mit seinem Lernstoff beschäftigen kann. Deshalb findet man mich in letzter Zeit auch des Öfteren in unserer Unibibliothek, die nicht nur gut ausgestattet, sondern auch noch recht gemütlich eingerichtet ist, sodass man entspannt lernen kann. Außerdem ist sie immer recht gut besucht, was auch für sie spricht. Manche nutzen die UB auch als Treffpunkt, um zusammen lernen zu können. Das finde ich aber nicht so gut, da dann ein wenig Unruhe entsteht und außerdem lerne ich eh viel besser allein.

Ich mag es jedoch auch sehr gerne, daheim in den eigenen vier Wänden zu lernen. Hier bin ich zu Hause und kann es mir auch so richtig bequem machen. Natürlich besteht hier die Gefahr, dass man leicht abgelenkt wird, denn mögliches Ablenkung Potential gibt es zuhauf. Hier muss man jedoch einfach eine gewisse Disziplin aufbringen können, um effektiv zu lernen, denke ich. Manchmal gelingt mir dies ganz gut, aber oftmals passiert es auch, dass ich zum Teil längere Pausen einlege als geplant.

» miss-coco » Beiträge: 237 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich lerne eigentlich nur zu Hause, denn hier habe ich alles, was ich zum Lernen brauche und bin einfach in einer schöneren Atmosphäre. Mein PC mit zuverlässigem Internetzugang ist vorhanden, ich kann auf meinem Schreibtisch so viel rummüllen, wie es mir gerade passt und ich muss nicht auf andere Lernende in meiner Umgebung Rücksicht nehmen. Außerdem kann ich zu Hause so lange ich will an meiner Arbeit sitzen und muss mich nicht an irgendwelche Öffnungszeiten halten. Gerade bei Klausurvorbereitungen bevorzuge ich also meine eigenen vier Zimmerwände.

Als ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, habe ich allerdings auch einige Stunden in der Bibliothek verbracht. Meistens aus dem Grund, dass meine benötigten Bücher nur im Präsenzbestand vorhanden waren. Allerdings muss ich sagen, dass ich dort sehr effizient gearbeitet habe, denn Ablenkung gab es dort eher weniger und auf die Idee gekommen, mal schnell Mails zu checken oder mit Freunden zu schreiben. Es hat also durchaus seine Vorteile, ab und an mal den Arbeitsplatz zu wechseln!

Lektüre durcharbeiten kann ich aber auch ganz hervorragend auf langen Zugfahrten. Da ist es (zwar nicht immer, aber immer öfter) recht ruhig, wenn man einen Platz mit Tisch hat auch einigermaßen bequem und man schafft schon einen großen Batzen Arbeit. Und natürlich kommt einem die Fahrzeit viel kürzer vor! Glücklicherweise muss ich nicht pendeln so wie manche meiner Kommilitonen, denn immer könnte ich das auch nicht, dafür fehlt dann doch die richtige Atmosphäre. Aber wenn es mal sein muss, kann ich dort auch ganz angemessen lernen.

» Suzuki1990 » Beiträge: 150 » Talkpoints: 10,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich lerne eigentlich meistens zu Hause. Ich weiß zwar, dass ich mich da vielleicht weniger konzentrieren kann, aber es ist am praktischsten und ich habe gelernt, auch diszipliniert zu lernen, wenn ich im eigenen Zimmer sitze.

In der Schule kann man sich absolut gar nicht konzentrieren, wenn wir Aufgaben bekommen erledigen eigentlich alle, wirklich alle Schüler das lieber zu Hause, weil es schneller geht und die Konzentration nicht so am Boden ist!

» MissCuriosity » Beiträge: 566 » Talkpoints: 25,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich lerne am liebsten und am besten an meinem Schreibtisch. Während meiner Ausbildung habe ich mir angeeignet, mich stur hinzusetzen mit allen was ich brauche, inklusive Trinken, und einfach stur mehrere Stunden durchzulernen, zu lesen, zu schreiben, wieder zu lesen, nochmal alles zusammen zu schreiben, um zu schreiben, neu zu sortieren und noch einmal anders aufzuschreiben. An meinem Schreibtisch in meinem Arbeitszimmer habe ich absolute Ruhe. Das Fenster ist zu einem Innenhof gelegen, der sehr ruhig ist, sodass ich es auf haben kann, ohne von Krach oder auch nur leisesten Geräuschen heraus gerissen zu werden. Wobei ich eh nichts mehr wahrnehme, wenn ich die erste Stunde durchgelernt habe. Dann bin ich in einem Modus, in dem ich die Scheuklappen auch auf den Ohren habe, sozusagen. :-)

Desweiteren habe ich an meinem Schreibtisch alles, was ich zum Lernen brauche und das was mir kein anderer Ort geben kann: Den Platz. Wenn ich lerne (medizinisch), sieht das meistens so aus, dass ich zwei oder drei große Atlanten der Medizin, zum Beispiel Anatomie, Neuroanatomie und Physiologie, auf dem Schreibtisch liegen habe, sowie ein großes Medizin-Lexikon a la Pschyrembel oder Roche. Dazu kommen Starndartwerke, verschiedene Leitfäden, die ich für die Fachrichtung benötige, sowie eigene Skripte und auch dazu passende Artikel aus Fachzeitschriften, beziehungsweise Fachzeitschriften. Während das alles relativ geordnet auf dem Schreibtisch liegt, ist es nach mehreren Stunden ein regelrechter Berg, der durchmischt ist, weil ich immer alles abwechselnd benutze, abgleiche und irgendwann nicht mehr zurücklege.

Ergänzt wird das Aufgebot an Lernutensilien von meinem großen Computerbildschirm, auf dem 3D-Grafiken angezeigt werden oder ich mir Inhalte aus dem Internet hole, sowie von meinem iPad, auf dem sehr viele Ebooks gespeichert sind, die mir weiterhelfen können, wenn wirklich das ganze nichts nützt oder ich glaube eine Fachliteratur zu besitzen, die etwas besser umschreibt und erklärt. Durch diese Masse an Utensilien brauche ich sehr viel Platz und ich würde nie alles mitnehmen können irgendwohin, aber da ich alles da habe und stur lernen kann, ist der Schreibtisch der perfekte Ort für mich. Denn ich habe mich teilweise um 8.00 Uhr nach dem Frühstück hingesetzt, angefangen und um 20.00 Uhr wieder aufgehört, ohne mich zu bewegen. Das werde ich auch bei weiteren großen Weiterbildungen wieder tun und glaube nicht, dass es an einem anderen Ort als an meinem Schreibtisch möglich gewesen wäre.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe während meines Studiums immer zuhause gelernt, in der Bibliothek konnte ich mich meist nicht besonders gut konzentrieren. Ich habe mich zwar tagelang für die Recherche in der Bibliothek aufgehalten und habe in den Regalen und Büchern gestöbert, wenn es dann aber ans Schreiben ging, dann habe ich den heimischen Schreibtisch bevorzugt.

Während ein Buch neu für mich ist oder ich mir die verschiedenen Bücher in den Regalen ansehe kann ich die Welt um mich herum ganz wunderbar ausblenden, sobald ich aber auswendiglernen oder etwas schon Gelesenes aufschreiben muss, dann lasse ich mich einfach zu gern ablenken. Dann beginne ich die Leute um mich herum zu beobachten, schaue woran sie arbeiten, wie sie vorgehen, beobachte ihre Mimik und Gestik. Mit viel Willen kann ich mich zwar zusammenreißen, zuhause viel mir das aber immer leichter, also bin ich mit meinen Büchern nachhause gegangen und habe dort weitergearbeitet. Zuhause hatte ich nie Probleme, dass mich Dinge wie das Telefon abgelenkt hätten, da konnte ich alles sehr gut ignorieren und auch wirklich lange Zeit effektiv durcharbeiten.

Kurzum, ich habe zu Studienzeiten beides genutzt: die Bibliothek für tagelange Recherchen und meinen eigenen Schreibtisch um meine Ergebnisse zu Papier zu bringen.

» nafti » Beiträge: 425 » Talkpoints: 13,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich hab eigentlich zwei Orte an denen ich lerne. Zum Einen zu hause, am Schreibtisch mit Computer und meinen ganzen Unterlagen und zum Anderen an der Uni in Seminarräumen oder den Rechner-Poolräume.

Zuhause lerne ich meistens wenn es um das Auswendig lernen oder um das Einarbeiten in ein bestimmtes Stoffgebiet geht. Dabei kann ich mich am besten konzentrieren und mich zu gegebener Zeit auch gezielt ablenken. Außerdem hab ich am Schreibtisch alle Möglichkeiten, da alles vorhanden ist. Wie z.B. mein Computer mit Internet und den elektronischen Unterlagen und den ganzen Unterlagen in Papierform.

An der Uni lerne ich meistens nur wenn ich mich mit anderen über den Stoff unterhalte um eine andere Sicht oder ein tieferes Verständnis zu erlangen. Dabei sitzen wir je nach Themengebiet in Seminarräumen oder in Rechner-Poolräume, da wir unterschiedliche Ressourcen benötigen. So ist es in einigen Fächern so, dass alle Unterlagen nur Elektronisch vorhanden sind.

» exfree » Beiträge: 190 » Talkpoints: 12,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich lerne am liebsten bei mir Zuhause, auf meinem Bett. Ich arbeite nicht gerne am Computer, da ich mich dort viel zu leicht selber ablenke, und in der Bibliothek fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren, selbst wenn wenig los ist. Das gleiche gilt für die Rechner-Poolräume, die nutze ich eigentlich nur zwischen Stunden um die Zeit zu überbrücken.

Zuhause kann ich meine Tür absperren, es mir mit meinen Unterlagen bequem machen, Handy lautlos und dann stundenlang lernen ohne abgelenkt zu werden. Gerade in der Prüfungszeit rettet mich das immer, mein Bett ist der einzige Ort, wo ich es schaffe mich für mehrere Stunden wirklich zu konzentrieren. Der andere Vorteil ist natürlich, dass man nicht erst irgendwo hingehen muss, wenn man zwischendurch Hunger kriegt muss man seine ganzen Sachen nicht zusammenpacken und mitnehmen, um sich kurz etwas zu essen zu holen, und ich fühle mich insgesamt einfach wohler.

Die Bibliothek hat zwar eindeutig den Vorteil, Nachschlagewerke zur Verfügung zu haben, aber diese leihe ich mir dann einfach im Vorfeld aus oder kopiere die nötigen Textpassagen. In der Bibliothek habe ich immer das Gefühl, wenn ich ein Buch für zu lange beanspruche ärgern sich andere Studenten darüber, weil sie das Buch auch brauchen. Zuhause muss ich mir da keine Gedanken machen.

» Shiruy » Beiträge: 12 » Talkpoints: 8,10 »


Ich kann am besten bei uns zu hause in der Küche lernen, denn dort ist es sehr hell und ordentlich. Außerdem habe ich auf unserem großen Küchentisch eine ganze menge Platz, um meine gesammelten Unterlagen auszubreiten und folglich kann ich meinen Lernprozess sehr gut organisieren. Ich kann auf dem Küchentisch auch mehrere Materialien nebeneinander legen und dann miteinander vergleichen, was mir leider auf meinem Schreibtisch nicht so gut möglich ist, da dieser für so ein Vorgehen einfach zu klein ist.

Außerdem habe ich einen über die Maßen bequemen Schreibtischstuhl. Damals, bei der Anschaffung, fand ich dies ganz hervorragend. Es hat sich aber herausgestellt, dass mich der Komfort vom lernen abhält, da ich mich viel zu sehr entspanne und im Gegenzug viel zu wenig auf das wesentliche, nämlich meinen Lernvorgang, konzentrieren kann. Auf unseren Küchenstühlen hingegen sieht dies anders aus, ich kann mich nicht weit an eine weiche Lehne zurück lehnen, sondern ich sitze die ganze Zeit über aufrecht und das hilft mir, nicht abzuschweifen und mich auf meine Materialien zu konzentrieren. Daher lerne ich, wenn ich denn überhaupt mal lerne, bevorzugt in der Küche, auch wenn manchmal noch die Gerüche des Mittagessens in der Luft hängen und mich ein wenig ablenken und hungrig machen.

Das ist übrigens auch ein Vorteil am lernen in der Küche: man ist optimal verpflegt! Schließlich sind mir dann beim Lernen alle unsere Getränke und Lebensmittel offen zugänglich und ich muss keine weiten Wege gehen, wenn ich Durst habe und mir etwas zu trinken holen will.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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