"Nahrungsvorrat" wird leer - eure Gefühle?

Jeder kennt es bestimmt: Das Essen und die Lebensmittel in der Küche oder der Speisekammer werden leerer. Der Kühlschrank beinhaltet nur noch alte Wurst und abgelaufene andere Produkte. Was fühlt ihr, wenn das bei euch so ist? Ich kenne Leute, die können dann ganz schön nervig werden, wenn alles leer ist. Besonders wenn das am Wochenende ist und kein Supermarkt oder Geschäft offen hat, kann man ja meist nichts einkaufen gehen. Meine Eltern sind da aber eher ganz normal, irgendwann ist es halt leer und man muss unter der Woche wieder einen Großeinkauf machen.

Wie ist das bei euch, wenn die Kühlschränke leer sind, was denkt ihr dann in eurem Kopf? Seid ihr dann irgendwie unglücklich oder ist das für euch auch normal wie bei mir / uns? Ich kenne auch Leute, die sind dann sehr unglücklich und ärgern sich richtig, wenn beispielsweise keine Süßigkeiten mehr da sind. (Auch wenn das nicht die wichtigsten Nahrungsmittel sind).

Ich kaufe eigentlich so ein, dass ich die Produkte dann auch auf eine bestimmte Art und Weise verwende. Daher weiß ich auch, wann ich wieder einkaufen gehen muss und daher habe ich auch kein schlimmes Gefühl dabei, wenn mein Kühlschrank leer wird.

Sicherlich liegt es daran, dass man Angst bekommt, zu wenig zu essen zu bekommen, wenn man dann schlechte Laune bekommt. Ich kann das Verhalten nicht nachvollziehen. Man sieht da ja jeden Tag herein und daher kann es ja eigentlich nicht passieren, dass man sonntags ohne Essen da steht. Sollte man es dennoch, kann man ja auch essen gehen oder eben irgendwo zu Besuch gehen.

Ja meine Güte, wenn einem am Wochenende das essen ausgeht, dann ist man daran doch wirklich selbst schuld. Hätte man eben rechtzeitig einkaufen gehen müssen. Wir machen unseren Großeinkauf jedenfalls immer samstags, so ist es schon mal völlig ausgeschlossen, dass wir an einem Sonntag plötzlich nichts mehr zu essen haben.

Warum sollte ich unglücklich sein, wenn ich fast nicht mehr im Kühlschrank oder im Vorratsschrank habe? Dann wird eben wieder eingekauft und gut ist. Unglücklich müsste man höchstens dann sein, wenn es finanziell so knapp ist, dass man sich tatsächlich nichts mehr zu essen leisten kann. So ging es uns aber zum Glück noch nie.

Bei Süßigkeiten, na gut, da finde ich es schon manchmal schade, wenn ich nichts mehr da habe. Aber nur wegen Süßigkeiten alleine gehe ich dann aber auch nicht extra einkaufen, also denke ich mir eben "Schade, aber was solls" und muss dann eben warten, bis der nächste Einkauf ansteht.

Ich gehe eigentlich täglich einkaufen. Es sind dann immer kleine Mengen, die ich auch gut tragen kann. 'Samstag machen wir dann meist einen Großeinkauf. Ich kaufe eigentlich immer genügend Lebensmittel ein und es war bisher auch noch nie so, dass es am Wochenende zu einem Engpass gekommen ist. Mein weiß doch auch, dass die Geschäfte sonntags oder eben am Feiertag geschlossen haben und kann sich auch entsprechend darauf vorbereiten. Selbst wenn die Vorräte im Schrank einmal knapper werden sollen, ist das für mich kein Grund, traurig zu sein. Dann gehe ich eben wieder einkaufen.

Wenn man am Wochenende nur noch abgelaufene Dinge im Kühlschrank hat, dann hat man eindeutig etwas falsch gemacht. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum diese Leute dann sauer werden, denn sie sind im Prinzip ja selbst schuld, dass sie sich nicht frühzeitig um Nachschub gekümmert haben. Manchmal kommt es vor, dass ich Lust auf Schoko habe und keine mehr da ist, aber das ist dann auch kein Weltuntergang. Es gibt ja Leute, die dann an die nächste Tankstelle laufen und dann das Doppelte dafür bezahlen, weil alle Geschäfte geschlossen sind. So etwas käme für mich nie in Frage. Ich warte dann eben bis Montag. Wichtige Nahrungsmittel wie Nudeln, Reis und andere Dinge haben wir immer im Vorratsschrank und diese Dinge werden auch regelmäßig aufgefüllt.

Dass wir sonntags nichts mehr zu essen haben, das kann einfach nicht passieren. Irgendetwas ist immer vorrätig, wie Mehl, Zucker, Reis, mehrere Sorten Nudeln, Knäckebrot, Butter, diverse Dosen mit roten Bohnen, Mais, grünen Bohnen, Erbsen und mehr. Nebenbei bemerkt, man öffnet den Kühlschrank mehrmals täglich. Dabei sieht man auch, wenn kein Gemüse, wie Paprika, Tomaten, Blumenkohl, Salat und andere Sorten mehr vorhanden sind.

Natürlich kann es passieren, dass das Brot mal ausgeht. Aber dann hat die Bäckerei sonntags geöffnet und dort gibt es Brötchen und Brot. Dass im Kühlschrank abgelaufene Lebensmittel liegen, sollte nicht vorkommen, denn das ist Verschwendung und muss nicht sein. Selbst wenn der Kühlschrank ganz leer wäre, denke ich höchstens, dass ich wieder Nachschub besorgen muss. Warum sollte ich deswegen traurig oder wütend sein und mich ärgern? Was im Kühlschrank ist, liegt dort um gegessen zu werden. Dass die Lebensmittel nicht ewig halten, weiß jeder. Also muss man früh genug daran denken, einkaufen zu gehen.

Also gerade am Wochenende sollte man eigentlich in der Lage sein, rechtzeitig festzustellen, ob etwas fehlt oder nicht. Gerade da weiß man doch, dass Sonntags keine Supermärkte geöffnet haben. Wer dann überrascht vor einem leeren Kühlschrank steht, der tut mir nicht wirklich leid, denn das ist vorhersehbar.

Bei uns kann es unter der Woche schon mal vorkommen, dass der Kühlschrank sich leert, gerade dann wenn ich nicht zum Einkaufen komme. Aber das regeln wir dann zumeist schon so, dass es bald wieder etwas im Kühlschrank gibt. Also leer ist er wirklich nie lange. Und am Wochenende kaufen wir immer ein, damit es ausreicht. Da gibt es dann auch mal besondere Sachen, weil eben Wochenende ist.

Ich denke, so etwas ist planbar, deshalb sollte es einem eigentlich nicht so gehen, dass man dann ganz frustriert ist, weil man etwas bestimmtes nicht hat.

Da man eigentlich mindestens einmal am Tag den Kühlschrank öffnet und in dem Zuge auch wieder schließt, sollte man da schon selbst sehen, wie viel sich im Kühlschrank noch befindet. So kann man auch eher abschätzen, wie viel man noch einkaufen müsste beziehungsweise was man noch benötigt. Da ich persönlich zum Beispiel morgens immer eine Brotscheibe oder ein Brötchen mit Belag esse, oder weil man mein Partner sich eben seine Brote für die Arbeit richtet, kann man da sehen, wie viel noch da ist und wann es an der Zeit ist, wieder einzukaufen.

Wir sind inzwischen schon dazu übergegangen, eher weniger und dafür häufiger einzukaufen, sodass es uns eigentlich nicht passieren kann, dass sich nichts mehr im Kühlschrank befindet. Für uns sogenannte Grundnahrungsmittel haben wir ebenfalls immer da, sodass man sich da etwas zu essen kochen oder auch backen kann. Nur bei den Belägen finde ich es immer schwierig, weil ich auch keine Sachen wegwerfen möchte und diese sich nicht lang halten.

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man selbst nicht mindestens einmal am Tag den Kühlschrank öffnet, dann wenigstens am Freitag oder am Samstag mal hineinzuschauen und dann abzuschätzen, ob ein Einkauf auch fällig ist. Bei uns passiert es nicht, dass der Kühlschrank so rapide leer ist, weshalb ich diese Aufregung auch gar nicht verstehen kann. Wenn man es nicht schafft, ist man wirklich selbst schuld, aber selbst dann kann man bei geschlossenen Geschäften zumindest mal bei der Tankstelle oder so vorbeischauen, ob es dort noch etwas gibt, was benötigt wird.

Dass man sich über einen leeren Kühlschrank aufregt, kenne ich daher nicht, jedoch ist es manchmal so, dass ich Lust habe, etwas bestimmtes zu kochen oder zu backen und mir dann aber die entsprechenden Zutaten fehlen. Ich überlege dann auch mehrfach, ob ich noch einmal losfahren soll oder zumindest zum Tante Emma-Laden hier im Ort gehen soll, wobei da die Öffnungszeiten eben nicht so breit sind, wie sie bei den Supermärkten sind. Da schätze ich ab, wie dringend es ist beziehungsweise, ob es sich überhaupt lohnt, zehn Kilometer durch die Gegend zu fahren und die gleiche Strecke wieder zurück.

Da man ja jeden Tag mehrfach in den Kühlschrank schaut, kann es eigentlich gar nicht passieren, dass man plötzlich ohne Lebensmittel dasteht. Und wenn doch, dann ist man wirklich selbst Schuld, man hätte ja auch rechtzeitig einkaufen können. Ich kenne diese Situation demnach nicht und kann da auch nichts zu sagen.

Was ich jedoch sehr wohl kennen, ist das Gefühl Appetit auf etwas Süßes zu haben und nichts ist da. Das ärgert mich immer sehr.

Wenn meine Nahrungsvorräte zu Neige gehen, dann denke ich einfach nur daran, dass anscheinend bald wieder eingekauft werden muss. Mehr gibt es dann nicht in meinem Kopf und das schwindende Essen löst in mir irgendwie so gar keine Emotionen aus. Weder Angst, noch Trauer oder Wut. Ich weiß auch nicht, was an einer solchen Situation ein Gefühl in mir auslösen soll. Höchstens, dass es ja wirklich schade um das Geld ist.

Ich kenne auch niemanden, der in der Situation vor einem leeren Kühlschrank oder einer leeren Süßigkeitenschublade irgendwie traurig werden würde oder so etwas. Das finde ich auch sehr befremdlich, denn es ist einfach irrational.

Also mir ist es bis jetzt noch nicht passiert das mir das Essen ausgegangen ist. Jeder sollte eigentlich immer soviel zuhause haben das es passt,klar kann es mal vorkommen das 1-2 Sachen fehlen aber im großen und ganzen sollte dies nicht passieren.

Wir machen es immer so wenn wir was verbraucht haben kaufen wir es grundsätzlich beim nächsten Einkauf wieder ein, auch Sachen wo man Einfrieren kann werden im Vorrat gekauft so muss man sich nie Sorgen machen das der Tisch leer bleibt.