Zimmeraufteilung in der Pärchenwohnung?

vom 29.10.2012, 20:02 Uhr

Mein Freund und ich planen im nächsten Jahr zusammen zuziehen. Natürlich können wir jetzt noch nicht viel planen, und es wird sicherlich eh alles sehr spontan entschieden und auch die Wohnungssuche liegt noch etwas entfernt. Trotzdem hatten wir gestern ein Gespräch darüber, wie groß unsere Wohnung sein müsste und wie die Zimmeraufteilung ungefähr sein wird.

Wenn man realistisch denkt, dann werden wir uns im Bereich der 2 oder 3 Zimmerwohnungen umsehen, das ist von den Kosten am realistischsten. Das bedeutet, dass wir wohl neben Küche und Bad für jeden von uns ein Zimmer hätten. Da ist dann die Frage aufgekommen, wie wir die Einrichtung gestalten. In einem der beiden Zimmer müsste dann unser gemeinsames Bett stehen. Ich war etwas überrumpelt, denn ich weiß nicht, ob man sich nicht zu sehr abkapselt, wenn man getrennte Zimmer hat. Und einer von beiden hat dann ein großes Bett (vermutlich auch noch ein Himmelbett) im Zimmerchen stehen, der andere nicht. Das ist für mich nicht sehr zufriedenstellend.

Deshalb frage ich mich, wie andere Pärchen das regeln, die in jungen Jahren zusammenziehen. Es geht hier nicht um zwei 40 jährige, die sich eine Wohnung suchen mit einem Schlafzimmer und einem Wohnzimmer, sondern wir studieren beide. Kennt ihr die Situation? Wie habt ihr die Räume verteilt, habt ihr beide ein eigenes Zimmer und wo steht das gemeinsame Bett?

» MissCuriosity » Beiträge: 566 » Talkpoints: 25,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Nun, für eure Situation wäre eine 3,5 Zimmerwohnung wohl am geeignetsten. Dann macht ihr aus einem Raum einen gemeinsamen Wohn-Schlafraum und jeder hat noch ein Zimmerchen zur Verfügung, zum lernen, oder, wenn man mal ein bisschen Abstand von einander braucht. Denn auch das sollte man einplanen,dass man einfach mal eine Tür zwischen sich und dem Partner schließen kann.

» AngelHawk » Beiträge: 437 » Talkpoints: 5,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also bis mein Freund und ich zusammenziehen, wird noch einige Zeit vergehen, aber bei uns würde die Situation ähnlich aussehen. Je nachdem wo man hinzieht und welchen "Standard" die Wohnung haben soll, muss man sich ja dann wohl oder übel doch mit 2 - 2,5 Zimmern begnügen, gerade wenn man noch studiert.

Zuerst wäre gegebenenfalls zu entscheiden, was für Lerntypen ihr seid und welche Lernzeiten ihr habt. Könnt ihr zusammen lernen oder nicht, lernt ihr nachts oder tagsüber? Danach könnte man dann nämlich entscheiden, wo und wie ihr eure Arbeitsplätze einteilt. Könnt ihr zusammen lernen, können eure Arbeitsplätze an einem Ort stehen. Ein paar Raumteiler dazu, die ein bisschen Struktur in den Arbeitsbereich bringen, sollten wenn nötig ein wenig Sichtschutz bilden. Lernt ihr tagsüber, ist es euch überlassen, ob ihr lieber das Wohnzimmer oder das Schlafzimmer teilen wollt. Ich würde da wohl das Wohnzimmer vorziehen, damit man nicht im gleichen Raum schläft und arbeitet. Lernt aber auch nur einer von euch nachts, sollte der Arbeitsplatz im Wohnzimmer liegen, damit der andere in Ruhe schlafen kann.

Es ist wirklich nicht einfach, auf so wenig Raum so viele verschiedene Bereiche zu realisieren. Möglich wäre es ja auch, Wohn- und Schlafzimmer in einen Raum zu legen und den anderen als reines Arbeitszimmer zu nutzen. Kommt eben auch ein wenig auf die Raumgrößen an. Allerdings fehlt dann ja doch irgendwie immer für einen die Möglichkeit, sich in einen Wohnbereich zurück zu ziehen, in dem nicht gearbeitet wird. Daher würde ich pauschal empfehlen, das Schlafzimmer als Ruheraum zu gestalten, dort neben dem Bett eine gemütliche Ecke mit Sessel und Tischchen einzurichten und somit sowohl für den einen als auch für den anderen eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten. Das Wohnzimmer würde dann in Wohn- und Arbeitsbereich geteilt, wo es immer möglich ist, zu arbeiten aber auch zwischendurch mal zu entspannen.

So ein Gedankengerüst kann man natürlich jetzt für alle vorstellbaren Wohnungsgrößen weiterdenken, wobei es bei zunehmender Zimmerzahl natürlich immer einfacher wird, die verschiedenen Bereiche zu verteilen. Aber am besten ist es ja dann doch, wenn man sich für die ungünstigste Situation eine Lösung ausdenkt. :wink:

» Suzuki1990 » Beiträge: 150 » Talkpoints: 10,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei einem Pärchen ist eine zweieinhalb-Zimmer-Wohnung zu klein, wenn jeder seinen eigenen Rückzugsbereich haben möchte. Für jeden ein Arbeitszimmer und einen gemeinsamen Raum wäre schon angebracht, wenn man denn eine solche Wohnung bezahlen kann. Das heißt, es müsste eine dreieinhalb-Zimmer-Wohnung sein. Dann könnte jeder so lernen, dass der andere nicht beeinträchtigt wird. Es würde wesentlich weniger Probleme geben.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ich könnte mir so eine gemeinsame Pärchenwohnung nicht wirklich vorstellen, schon gar nicht mit nur einem Schlafzimmer. Daher würde ich, sofern ich mit jemandem zusammenziehen wollte, in jedem Fall mindestens ein Zimmer für mich haben wollen. Dazu kommt noch das Zimmer für den Partner und im besten Fall noch ein drittes Zimmer, das man als gemeinsames Wohnzimmer nutzen kann. Schön finde ich es, wenn das gemeinsam genutzte Zimmer als Wohnküche vorliegt. Wichtig ist aber in erster Linie, dass zwei voneinander getrennte, möglichst annähernd gleichgroße Zimmer vorhanden sind.

Ich finde es sehr wichtig, dass jeder seinen Rückzugsort hat. Wenn man gemeinsam in einer Wohnung lebt, wird man sich bestimmt nicht zu sehr abkapseln, vor allem nicht, wenn die Wohnung so groß ist, dass man sich nicht täglich begegnet. Vermutlich wird man mehr Zeit miteinander verbringen als einem manchmal lieb ist. Man kann theoretisch die ganze freie Zeit miteinander verbringen. Aber man hat eben auch die Möglichkeit, sich jederzeit zurückzuziehen. Das ist doch eigentlich ideal.

Die Sache mit dem Bett sehe ich anders. Ich verstehe nicht, wieso einer ein großes, tolles Bett haben sollte, während der andere nur ein kleines Bett bekommt. Wenn die Zimmer groß genug sind, kann man doch in beiden Zimmern ein großes Bett unterbringen. Ich kann ja überhaupt nicht gut mit jemandem in einem Bett schlafen und würde es vorziehen, maximal ein oder zwei Tage im Monat zusammen in einem Bett zu schlafen, eher weniger. Ich finde es wichtig, ein eigenes Bett zu haben, das groß und bequem ist. Daher sollten meiner Meinung nach beide ein tolles Bett haben.

Ich würde eine Pärchenwohnung in jedem Fall eher so einrichten wie eine WG. Manche Dinge, die vielleicht nicht so gut in die jeweiligen Schlafzimmer der beiden Partner passen, kann man vielleicht auch in das Wohnzimmer auslagern. Das betrifft zum Beispiel größere Bücherregale.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Als ich mit Anfang zwanzig mit meinem Ex-Partner zusammengezogen bin, hatten wir zunächst eine Drei-Zimmer-Wohnung. Ein Raum war das Wohnzimmer, außerdem hatten wir ein gemeinsames Schlafzimmer und ein Arbeitszimmer, in dem jeder von uns einen Arbeitsbereich mit Tisch, Stuhl, Regalen etc. eingerichtet hatte. Da wir außerdem eine recht große Wohnküche hatte, gab es mit diesem Raum einen weiteren Ort, an dem man sich aufhalten konnte und häufig saß ich dort mit einer Freundin, wenn diese mich besucht hat und mein Partner fernsehen wollte, was er wiederum im Wohnzimmer getan hat. Anschließend sind wir in eine Vier-Zimmer-Wohnung gezogen, die auf zwei Etagen verteilt war. In der oberen Etage befanden sich zwei Zimmer, allerdings haben wir recht schnell nur noch den unteren Bereich der Wohnung genutzt. Jahrelang hatten wir hier ein gemeinsames Schlafzimmer, ein Wohn-Esszimmer und eine Küche sowie ein Bad, mehr befand sich in der unteren Etage nicht. Das hat uns aber super ausgereicht und mehr hätten wir auch nicht gebraucht.

Wenn Du meinst, dass Ihr beide arbeiten müsst, weil Ihr studiert, sehe ich kein sonderliches Problem in der Einrichtung eines separaten Arbeitszimmers, sodass Ihr durchaus ein gemeinsames Schlafzimmer haben könntet. Wenn Ihr das nicht wollt, sondern eher Wert darauf legt, dass jeder ein eigenes Schlafzimmer mit angeschlossenem Arbeitsbereich habt, also lieber zusammenwohnen wollt wie in einer Wohngemeinschaft, dann werdet Ihr das eben so handhaben müssen, allerdings richtet in einer Wohngemeinschaft üblicherweise jeder sein eigenes Zimmer so ein, wie er das am schönsten findet. Auch hier sehe ich nun kein Problem und frage mich, was genau für Dich hier nun das Problem darstellen könnte. Wenn Du ein großes Bett in Deinem Schlafzimmer haben willst, spricht nichts dagegen, dass Du es genau so umsetzen wirst.

Für mich käme die Variante mit den getrennten Schlafzimmern nun in einer gemeinsamen Wohnung mit meinem Partner nicht wirklich in Frage, obgleich ich mich schwer tue, in seiner Nähe einzuschlafen, denn manchmal neigt er dazu, zu schnarchen und dann habe ich einfach keine Chance. Allerdings spricht dann wiederum nichts dagegen, wenn er aufs Sofa umzieht und wir es in der nächsten Nacht noch einmal versuchen, jedenfalls war das bisher kein wirkliches Problem. Direkt von vornherein getrennte Schlafzimmer festzulegen, käme für mich wiederum nicht in Frage, weil mir dadurch einiges fehlen würde, was ich an einer Beziehung gerade besonders schätze. Wenn es Dir und Deinem Freund in diesen Punkten anders geht, dann solltet Ihr Eure Wohnungssuche und die Einrichtung auf Eure Bedürfnisse anpassen, wie gesagt: Ein Problem sehe ich hierbei nicht.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich muss ehrlich zugeben, dass mir manche Vorstellungen und Einstellungen, die bereits hier geäußert wurden, doch sehr merkwürdig vorkommen. Ich verstehe also beispielsweise nicht, warum man überhaupt zwei Betten braucht, wenn man mit seinem Partner zusammenzieht. Wenn man nicht jede Nacht zusammen im gleichen Bett schlafen möchte, sollte man sich möglicherweise nämlich nochmal gezielt durch den Kopf gehen lassen, ob es dann für die erste gemeinsame Wohnung noch ein wenig zu früh ist und man stattdessen lieber noch ein bisschen Zeit ins Land ziehen lassen sollte.

Für ein Zusammenwohnen und gemeinsames Leben würde ich es schon als Grundvoraussetzung betrachten, dass man auch jede Nacht gemeinsam im gleichen Bett schlafen möchte - und wenn das der Fall ist, ist auch die Anschaffung eines zweiten Bettes nicht mehr notwendig, sozusagen obsolet. Gleichzeitig ist es natürlich sehr richtig, dass es nicht schaden kann, auch mal einen Rückzugsort zu haben. Aber ich bin der Meinung, dass es dann auch reicht, wenn man nur räumlich voneinander getrennt ist für ein paar Stunden. Der Freund also beispielsweise im Arbeitszimmer arbeitet, während sich die Partnerin einen Film im Wohnzimmer ansieht oder dergleichen.

Ziehen zwei Studenten zusammen, ist es natürlich schon wichtig, dass jeder einen ausreichenden Platz für sein Studium, beziehungsweise das Lernen hat. Darauf sollte man auf jeden Fall achten, damit es bei der Platzverteilung oder der Frage, wer wann wo lernen kann/darf, nicht zu größeren Streitereien kommt. Hat man allerdings den Entschluss gefasst, mit seinem Partner zusammenzuziehen, sollte sich auch dafür ohne größere Probleme und/oder Meinungsverschiedenheiten eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung finden lassen.

In der ersten gemeinsamen Wohnung mit meiner Lebensgefährtin hatten wir eine kleine Wohnküche, ein gemeinsames Schlafzimmer und noch einen weiteren Raum, den wir gemeinsam als Arbeitszimmer nutzten. Wir haben extra an beide Seiten des Raumes einen Schreibtisch gestellt, damit jeder von uns seinen eigenen Platz zum Studieren hatte - wir haben uns nämlich auch während dem Studium kennen gelernt und dann relativ schnell beschlossen, dass wir eine gemeinsame Wohnung wollten. Seitdem sind wir 20 Jahre zusammen und wir haben die Entscheidung, obwohl sie recht schnell gefällt wurde, bisher noch nicht ein einziges Mal bereut.

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» Paul Smith » Beiträge: 416 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es gibt aber auch Gründe, zum Beispiel unterschiedliche Arbeitszeiten oder starkes Schnarchen, warum man nunmehr in getrennte Betten schlafen möchte. Ein wenig hat es auch mit Rücksichtnahme zu tun, gerade, wenn einer immer mitten in der Nacht aufstehen muss oder wenn jemand ausschließlich Nachtschichten hat. Diese Gründe empfinde ich durchaus als berechtigt, eben kein gemeinsames Bett zu haben. Jedoch vermute ich wirklich, dass gerade ein frisches Paar oder eben die erste gemeinsame Wohnung doch eher zu einem gemeinsamen Bett führen wird. Man muss ja auch erst mit der Zeit herausfinden, ob man überhaupt so zusammenpasst und wie es im Alltag funktioniert.

Unrealistisch finde ich es aber, je nach Wohngegend, eine bezahlbare Drei-Zimmer-Wohnung zu finden, wenn angeblich beide Partner studieren. Gerade in den Universitätsstädten ist es eher unmöglich, wirklich geeignete und vor allem bezahlbare Wohnungen zu finden. Gut, es kommt sicherlich auch auf den finanziellen Background an, aber den hat auch nicht jeder, um monatliche Mieten, Versorgungskosten und dann auch den Lebensunterhalt zu bezahlen. Es ist sicherlich machbar, und es kommt auch auf den Wohnungsmarkt an sich an, aber die Vorstellungen mancher, direkt in eine Drei-Zimmer-Wohnung zu ziehen, halte ich für Personen, die vielleicht gerade mal um die 20 sind, eher unwahrscheinlich und recht gering. Dazu müsste man eben wissen, wie hoch die Miete sein dürfte und so weiter, insofern wäre ich vorsichtig mit irgendwelchen Aussagen.

Ohne konkrete Parameter zu benennen, kann man auch nicht wirklich etwas sagen oder auch nur empfehlen. Manchmal muss man das nehmen, was man kriegen kann, manchmal hat man auch die freie Auswahl. Es kommt auf die Ortschaften, Sicherheiten, Verdienste und so vieles mehr an und manchmal reicht es eben auch erst einmal nur aus, zu Zweit eine Zwei-Zimmer-Wohnung zu beziehen. Auch da gibt es Möglichkeiten, sich dennoch zurückzuziehen. Man kann dann vielleicht nicht sein eigenes Zimmer haben, aber es gebe ja auch noch ein Badezimmer oder eine Küche, die man sich entsprechend einrichten kann. Jemand kann eher sein Schlafzimmer als Rückzugbereich ansehen, der andere Partner das Wohnzimmer. Man muss sich nicht zwangsläufig auf der Pelle hängen!

Für uns war von Beginn an klar, dass wir ein gemeinsames Schlafzimmer haben wollten, wir haben ein Büro und ein Wohnzimmer. Ich kenne auch Partnerschaften, die eine Zwei-Zimmer-Wohnung eher so eingerichtet haben, dass sie nicht Wohn- und Schlafzimmer haben, sondern jeder sein eigenes Zimmer hat. Auch das wäre eine Möglichkeit, wenn man unbedingt auf sein eigenes Bett nicht verzichten möchte. Wir haben eben ein Bett und keine zwei Betten, weil wir eine gewöhnliche Paar-Wohnung haben, aber man kann eben die Zimmer auch wie in einer Wohngemeinschaft aufteilen. Das heißt ja nicht, dass man nicht dennoch gemeinsam in einem Bett schlafen kann.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich war damals auch sehr jung, als ich mit meinem damaligen Freund in die erste gemeinsame Wohnung gezogen bin. Ich hatte gerade ein Studium angefangen und er hat eine Ausbildung begonnen. Wir hatten also auch nicht allzu viel Geld und so konnten wir uns nur eine Zweizimmerwohnung leisten. Bei uns stand die Raumaufteilung aber niemals zur Debatte. Es war von vorneherein klar, dass ein Zimmer als Schlafzimmer und das andere Zimmer als Wohnzimmer eingerichtet werden würde. Natürlich musste auch jeder lernen, das ist ja selbstverständlich, aber dazu braucht man meiner Meinung nach nicht ein eigenes Zimmer. Man muss sich eben absprechen, wer wo lernen möchte und dann ist das Ganze auch überhaupt kein Problem. Eine Dreizimmerwohnung wäre uns zwar auch lieber gewesen, weil dann ein zusätzliches Arbeitszimmer zur Verfügung gestanden hätte, aber das war einfach unbezahlbar.

Warum jeder sein eigenes Zimmer haben möchte, wenn man zusammen zieht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, aber das sieht eben jeder anders. Dann kann ich ehrlich gesagt auch in eine Wohngemeinschaft ziehen - etwas anderes ist eine solche Raumaufteilung nämlich nicht. Meiner Meinung nach ist es in dem Fall auch überhaupt nicht nötig, schon zusammen zu ziehen. Dass jeder ein eigenes Bett in seinem Zimmer stehen hat, käme für mich nicht in Frage. Aber auch die Variante, dass es ein gemeinsames Bett gibt, das dann in einem der beiden Zimmer steht, ist alles andere als glücklich. Wie soll man sich denn dann einige werden, in welchem Zimmer nun das Bett steht?! Da sind Diskussionen doch schon vorprogrammiert. Mein Mann und ich haben auch keine getrennten Zimmer, aber wenn jemand mal seine Ruhe haben möchte, ist das doch kein Thema. Einen Rückzugsort hat man meiner Meinung nach immer, auch wenn man die klassische Raumaufteilung mit gemeinsamen Schlafzimmer und Wohnzimmer hat.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Meine erste Wohnung mit meinem damaligen Partner bezog ich als ich 20 war. Damals haben wir uns eine drei Zimmerwohnung genommen. Aber dort hatte nicht jeder sein eigenes Zimmer, dazu wäre die Wohnung zu klein gewesen. Wenn jeder sein eigenes Zimmer möchte und man dazu noch einen gemeinsamen Raum haben will, dann muss man eine Vierzimmerwohnung suchen und das ist wieder teuer, je nachdem wo man wohnt.

Ich frage mich, warum ihr es so machen müsst, dass jeder sein eigenes Zimmer hat? Warum könnt ihr nicht eine Dreizimmerwohnung nehmen, in der ihr ein gemeinsames Schlafzimmer habt (ihr seid ja schließlich ein Paar!), einen Raum den ihr gemeinsam nutzt als Wohnzimmer (oder wie ihr es nennen wollt) und dann ein Arbeitszimmer, das groß genug für zwei Schreibtische wäre. Braucht denn jeder von euch ein eigenes Zimmer für sich? Dann wäre es für mich eher eine WG und keine Pärchenwohnung! Gerade wenn man zwei Betten in unterschiedlichen Räumen hat.

Es kommt darauf an, was ihr gerne wollt, aber in einer 2-3 Zimmerwohnung lässt sich das Zimmer für jeden nicht realisieren, dazu sind es zu wenige Räume. Und die Frage ist eben auch, ob ihr getrennt schlafen wollt/müsst oder ob ihr ein gemeinsames Schlafzimmer möchtet Für mich käme ein getrenntes Schlafzimmer mit meinem Partner nicht in Frage, sonst könnte ich auch gleich in eine WG ziehen.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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