Wichtigkeit der Lebensdauer des Akkus in einem Smartphone
Ich habe mir kürzlich ein iPhone 5 gekauft und da man den Austausch des Akkus bei diesem Smartphone nicht selbst vornehmen kann, möchte ich den Akku so gut pflegen, dass er möglichst lange hält. Um die Akkukapazität zu stärken empfiehlt Apple ja, das iPhone mindestens einmal im Monat komplett entladen zu lassen, ehe man es wieder voll auflädt. Da es bezüglich dieses Themas aber anscheinend verschiedene Sichtweisen gibt und ich sogar schon lesen musste, dass eine Tiefentladung für den Akku des iPhones schädlich wäre, habe ich mir letztens Antworten zu diesem Thema in verschiedenen Foren durchgelesen, die eigentlich alle dasselbe aussagten.
Man soll sein iPhone dann an die Steckdose hängen, wenn man es gerade für nötig hält und sich keine Gedanken um den Akku machen, der nach eins, zwei Jahren so und so den Geist aufgeben würde und ausgetauscht werden müsste. Dass es bei einem Lithium-Ionen-Akku keinen Memory Effekt mehr gibt, weiß ich auch, aber kann der Akku eigentlich Schäden durch eine Tiefentladung davontragen. Weiterhin bekam ich zu lesen, dass die ganzen Akkuspartipps (Displayhelligkeit verringern, Bluetooth, WLAN beziehungsweise 3G, Push Nachrichten und Ortungsdienste deaktivieren) Schwachsinn wären und dass man sich kein Smartphone anschaffen sollte, wenn man es nicht in vollen Zügen nutzt.
Dabei halte ich es für durchaus sinnvoll, Bluetooth zu deaktivieren, wenn man sich gerade sowieso mit keinem anderen Gerät verbinden möchte. Auch die ständige Suche nach einem WLAN Netzwerk nagt unglaublich am Akku und wieso sollte ich diese Funktion nicht deaktivieren, wenn ich gerade unterwegs bin? Genauso verhält es sich mit 3G, wenn ich zuhause bin und im WLAN Netzwerk eingeloggt bin. Und dass man die Displayhelligkeit zum Beispiel ein wenig verringern kann, wenn man sich in einer dunklen Umgebung aufhält, ist für mich auch selbstverständlich.
Was haltet ihr von der Aussage dieses Nutzers? Braucht man sich wirklich kein iPhone kaufen, wenn man Siri ausschaltet, weil man es einfach nicht oft gebrauchen kann? Wie wichtig ist euch die Akkulaufzeit eures Smartphones und die Lebensdauer des Akkus? Versucht ihr die Ladezyklen, die ein Akku maximal verträgt, zu minimieren, pflegt euren Smartphone Akku dementsprechend und schaltet stromfressende Funktionen ab, wenn ihr sie gerade nicht benötigt oder hängt ihr euer Smartphone lieber zweimal am Tag an die Steckdose, nur um es in vollen Zügen nutzen zu können?
Ich pflege meinen Akku nicht penibel, sorge aber dafür, dass es immer schön leer wird, bevor ich es wieder voll lade und lass es im Anschluss auch noch seine Ladungseigenschaften wiederherstellen. Ich finde das sehr wichtig, denn auch wenn die Hersteller versprechen, der Akku würde innerhalb von 1000 Ladezyklen nur maximal 20% seiner Leistung verlieren, so glaube ich, sind diese Zahlen entstanden, in denen eine Münze geworfen wurde in Verbindung mit einem Würfelwurf oder ähnlichem. Ich kenne viel zu viele Menschen, bei denen der Akku ihres Smartphones schon nach einem oder eineinhalb Jahren schlapp macht und nicht mehr funktioniert.
Mir persönlich ist so etwas nicht passiert, ich besitze inzwischen mein drittes Smartphone, dass ich alle zwei Jahre gewechselt habe. Der Akku reicht wahlweise zwei oder sogar drei Tage, wenn ich es wenig benutze, dabei habe ich die automatische W-Lan-Suche eingestellt, sowie Autohelligkeit und "3G". Bluetooth schalte ich tatsächlich nur bei Bedarf an, wenn ich einen Hotspot einrichte, denn dann saugt der Akku ordentlich. Ich glaube daran, dass der Akku sich schneller entlädt, wenn man ihn nicht richtig lädt, ein Physik studierender Freund hat einmal versucht mir das zu erklären - ich habe es nicht hinbekommen das zu verstehen, aber es klang schlüssig, dass der Akku abbaut und das sogar recht zügig. Ich nutze daher mein iPhone in vollen Zügen, aber kümmere mich dennoch ein wenig um den Akku.
Und mal ehrlich, bei wem das iPhone keinen Tag durch hält, der weiß, dass er es zu viel benutzt und sollte sich mal ein Hobby oder soziale Kontakte zulegen, denn rechnet man neben 8 Stunden Schlaf mindestens 6 Stunden für die Arbeit ab, so bleiben vom Tag noch 10 Stunden. Für Frühstück, Mittagessen und Abendessen kann man noch einmal eine Stunde abziehen und für Körperpflege, Anziehen und Sachen packen ebenfalls, kommt man bei 8 Stunden heraus. 6-8 Stunden schafft ein Smartphone an Benutzung - wer den Akku also wirklich an einem Tag leert und am Abend verzweifelt davor sitzt, weil es ausgeht, der weiß, dass irgendetwas falsch läuft.
Ich handhabe das ganze einfach so, dass ich mir spätestens alle zwei Jahre ein neues Smartphone zu lese. Ich denke diese Zeitspanne sollte doch jeder Akku durchhalten und so war es bei mir seither Gott sei Dank auch immer noch. Obwohl es bei meinen bisherigen Smartphones auch kein Problem gewesen wäre den Akku einfach selbst zu wechseln.
Ich lade den Akku jeden Abend und eigentlich habe ich wenn ich nun so zurück denke nie wirkliche Änderungen der Akku-Kapazität wahrnehmen können.
Ich habe einen Bekannten von mir mal nach der Thematik mit dem Akkuladen gefragt, als ich mir eine neues Smartphone angeschafft habe. Er hat mir dann erzählt, dass es bei den heutigen Akkus wichtig ist, bei dem ersten paar Mal laden zu warten, bis es bei fast 0% ist und auch erst wieder vom Ladekabel entfernen, wenn es voll geladen ist. Der Akku merkt sich nämlich das Ladeverhalten der ersten paar Mal, sprich, wenn man immer bereits bei 20% an die Steckdose anschließt, wird der Akkuzustand später einmal ab dieser Prozentzahl schneller sinken als vorher. Wie man das mit dem Aufladen dann handhabt, wenn das Handy bereits einige Male geladen wurde, ist bei den neueren Akkus egal. (So wurde es mir erklärt, in wie weit das richtig ist, weiß ich leider nicht.)
Ich achte eigentlich immer nur darauf, dass der Akku hält bis ich nach Hause komme und Gelegenheit zum Aufladen habe. Weiß ich, dass ich den ganzen Tag unterwegs bin, versuche ich den Akku also gezielter zu schonen als sonst.
Ich habe daher so gut wie immer das mobile Internet ausgeschaltet, weil es neben dem Display den meisten Akku frisst. Es genügt, wenn ich es kurz anmache, um etwas im Internet nachzuschauen oder meine E-Mails zu checken. Manchmal stelle ich auch die Helligkeit ein wenig herunter, wobei das natürlich nur geht, wenn gerade nichts spiegelt, sonst erkennt man ja überhaupt nichts mehr. Den vorinstallierten Task-Manager meines Handys benutze ich auch regelmäßig, vor allem wenn ich Spiele gespielt habe, müssen die nicht noch im Hintergrund laufen, obwohl ich gar nicht mehr spiele.
Ich habe mein Akkuproblem einfach so gelöst, dass ich mir noch Zusatzakkus gekauft habe. Denn ich komme mit einem Akku nicht über einen langen Unitag (meistens nicht einmal über einen kurzen von 8 Stunden und dann mehr als das doppelte hält das Akku erst recht nicht durch). Damit komme ich dann ganz gut hin, aber es kann schon sein, dass ich an einem langen Tag (17-18 Stunden) zwei Akkus ganz leer mache und das dritte auch "anbreche". Das finde ich aber dann eben nicht so schlimm, da ich es dann über Nacht wieder auflade.
Ich gehe aber auch nicht sonderlich sparsam mit meinem Akku um. Da ich in der Uni auch öfters mal meine Hausaufgaben in der Freizeit mache und dafür dann ein Wörterbuch auf dem Handy benutze oder irgendetwas google oder manchmal auch einfach nur bei Facebook herum hänge und Musik höre, geht das Akku eben dementsprechend schnell leer. Außerdem schreibe ich viel über Whatsapp, was auch entsprechend das Akku schneller leert.
Als ich nur ein Akku hatte, habe ich immer mein Ladekabel mit in die Uni genommen, das hat aber auch nicht richtig geklappt und es hat oft gegen 18 Uhr schon schlapp gemacht, obwohl ich dann noch vier Stunden hatte, bis ich wieder aufladen konnte. Da habe ich aber auch auf die Musik verzichten müssen und weniger gesurft, damit das Akku länger hält. Und wenn ich mit irgendetwas fertig war, habe ich die Anwendung auch immer geschlossen, damit es nicht so schnell leer geht.
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