Welchen Stellenwert nimmt das liebe Geld bei euch ein?

vom 29.10.2012, 15:27 Uhr

Geld ist Streitpunkt Nummer Eins in vielen Partnerschaften. Ehen gehen kaputt, weil zu wenig Geld da ist, Ehen gehen kaputt, weil einer nicht mit Geld umgehen kann oder aber auch, weil Geld im Überfluss ist und man einfach größenwahnsinnig wird. Geld ist in unserer Gesellschaft ein Thema, welches oft groß geschrieben wir, egal, ob man es hat oder auch nicht.

Welchen Stellenwert nimmt das liebe Geld bei euch ein? Habt ihr schon Streit mit eurem Partner gehabt wegen des lieben Geldes oder ist Geld für euch nicht so wichtig und man hat es oder man hat es nicht? Wie wichtig ist euch das Geld und wie wichtig ist euch ein volles Bankkonto oder ein e volle Geldbörse?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Mir sind andere Dinge wichtiger in einer Beziehung. Ich muss meinen Partner lieben und da ist es mir egal, wo ich das tun kann. Zurzeit lebe ich mit meinem Partner in einer ganz kleinen Wohnung und ich bin trotzdem glücklich. Ich brauch nur ihn, um glücklich zu sein und da ist es mir egal wo und wie.

Man braucht natürlich etwas Geld für bestimmte Sachen, aber Geld sollte keine übergeordnete Rolle spielen. Wenn man keines hat, kann man ja vielleicht etwas an seiner beruflichen Position ändern, wenn es einen unglücklich macht. Ansonsten suche ich mir auch keinen Beruf aus, der mir besonders viel Geld bringt, sondern einen, der mir Spaß macht. Das ist heutzutage richtiger Luxus, wie ich finde. Viele versklaven uns nur noch für das Geld und das kann es nicht sein. Geld ist eben nicht alles.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Bei mir spielt das Geld eine wichtige Rolle, da bin ich ehrlich, allerdings nicht die wichtigste. Wichtiger ist mir beispielsweise die Schule. Ich mache nächstes Jahr meinen Abschluss und da lerne ich lieber für die Schule, anstatt mich mit Geld zu beschäftigen. Auch sind mir Freunde und meine Familie viel wichtiger, ich kann jetzt zwar nicht sagen, warum Geld für mich wichtig wäre, aber ich spare für bestimmte Sachen für mein späteres Leben. Aber wie gesagt, es gibt da wirklich einige andere Dinge, die ich da vorziehen würde. Meine Katzen sind mir da auch wichtiger, sollte ich sie verhungern lassen und stattdessen Geld für Partys rauswerfen? Das würde ich niemals tun.

Ich schließe mich auch Ramones an, Geld ist nicht das wichtigste in der Gesellschaft, auch wenn immer mehr Leute davon abhängig sind. Ohne Geld geht heutzutage zwar nicht mehr viel, aber wahre Liebe kommt dann doch von Innen, die kann man sich nicht kaufen.

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» Dominik12 » Beiträge: 1689 » Talkpoints: 7,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mein Partner und ich haben so gut wie kein Geld, da wir im Moment krankheitsbedingt vom Amt leben (müssen). Aber, Streit gibt es bei uns gar nicht. Zum Teil auch, weil wir uns eine Liste machen, wer was einkauft, wenn das Geld kommt. jeder hat einen kleinen Betrag nur für sich, den er für (sag ich jetzt mal) Krimskrams ausgeben kann.

Wahrscheinlich würden wir das mit dem Haushaltsbuch auch weiterführen, wenn denn dann mehr Geld da wäre. Aber, dass müssen wir dann halt sehen. Streit über das finanzielle finde ich unnötig. Es gibt so viel wichtigeres im Leben. Und ich denke mal, man kann sich selber auch viel durch Unzufriedenheit kaputt machen.

» AngelHawk » Beiträge: 437 » Talkpoints: 5,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Geld ist sicherlich wichtig, weil es ein Leben ermöglicht, das je nach Menge des vorhandenen Geldes und dem eigenen Umgang damit ein mehr oder weniger sorgenfreies sein kann, das einem jede Menge bieten kann oder eben auch nicht, je nachdem, welche Möglichkeiten man selbst hat. In meiner letzten langjährigen Beziehung war das Geld schon auch hin und wieder Thema zwischen uns, allerdings haben wir uns darüber nie streiten müssen. Das lag aber vermutlich vor allem an unseren beiden Persönlichkeiten und auch an der Tatsache, dass wir beide der Meinung waren, dass das Geld kein wirkliches Streitthema sein dürfte, wenn nicht eben einer von beiden so gar nicht damit umgehen kann.

Ich habe zwar einen anderen Umgang mit dem Geld als mein Ex-Partner und das war auch schon immer so, aber Streit gab es deswegen zwischen uns trotzdem nie. Ich fand nur teilweise, dass mein Ex-Partner sich in gewisser Hinsicht etwas zu vernünftig verhalten hat, was das Geldausgeben anbelangte, allerdings ist das schwierig zu erklären. Ich finde es nicht unvernünftig, wenn man auf sein Geld achtet, aber manchmal muss man es eben investieren, um weiterzukommen und die eigenen Ziele erreichen und Pläne erfüllen zu können. Davor ist mein Ex-Partner allerdings häufig zurückgeschreckt und hatte gleichzeitig dann irgendwann das Gefühl, nichts zu erreichen, das fand ich teilweise schwierig.

Mein jetziger Partner hat mit dem Geld manchmal wiederum einen Umgang, den ich teilweise als nicht sonderlich vorausschauend finde, wenngleich ich auch nicht sagen würde, dass er total unvorsichtig mit seinem Geld umgeht. Er hat seine Schäfchen so weit im Trockenen, dass er sich keine sonderlichen Gedanken um das Geld machen muss. Jedenfalls muss er nicht befürchten, obdachlos zu werden, zumal seine Wohnung ohnehin ihm gehört, da sich diese im Haus seiner Mutter befindet. Dennoch gibt er sein Geld häufig sehr schnell aus und dann auch noch für Dinge, die ich eher aufschieben würde, bis genügend Geld vorhanden ist, um auch noch andere Käufe abzudecken. Er kauft eben recht viel und schmeißt sein Geld dafür auch teilweise wirklich aus dem Fenster, ohne, dass das irgendetwas bringen würde. Manchmal versuche ich, ihn da auszubremsen, aber das gelingt mir nur bedingt.

Wenn ich beispielsweise darüber nachdenke, dass er eigentlich längst mal seine Küche durch eine neue ersetzen wollte und eigentlich auch müsste, dann verstehe ich erst recht nicht, weshalb er nicht für diesen Zweck mal Rücklagen bildet und dann eben in anderer Hinsicht kürzer tritt. Ich will beispielsweise gar nicht, dass er mich ständig einlädt und irgendwelche Dinge kauft, und das sage ich ihm auch oft genug, aber er ist wohl gerne großzügig und hört in diesem Punkt kein bisschen auf mich. Solange ich aber auch noch selbst einiges bezahlen darf, was mich betrifft, versuche ich, deshalb keinen Streit vom Zaun zu brechen und er ist eben auch nicht generell total unvernünftig, sondern vielleicht eher ein wenig nachlässig oder hat in gewisser Weise eine eingeschränkte Sicht auf das, was eher nötig wäre als eben das, wofür er jetzt sein Geld ausgeben will.

Ich glaube, dass ich mich mit noch keinem meiner Partner über das Thema Geld wirklich auseinandersetzen musste. Bisher ging es in dieser Hinsicht eigentlich ziemlich friedlich zu und ich kann mir irgendwie auch nicht wirklich vorstellen, dass sich daran mal etwas ändern könnte. Solange man sich nicht gerade mit jemandem zusammentut, der total pedantisch oder absolut nachlässig ist und man selbst nicht eben das jeweilige Gegenteil bildet, dürfte dieses Thema nun keins werden, das ein wirkliches Problem darstellen wird.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Geld ist für mich ein Mittel zum Zweck. Ich bin leider wie die meisten Menschen in dem Konsumwahn und kaufe mir gerne schöne Dinge. Ich kann eine gewisse Zeit ohne Probleme mit wenig Geld auskommen. Aber wenn ich die Durststrecke dann hinter mir gelassen habe, mag ich es sehr gerne mich zu belohnen und mir das zu kaufen, was ich möchte.

Auf der einen Seite bin ich ein Sparfuchs, auf der anderen Seite gebe ich das Geld gerne für Dinge aus, die mir gefallen. Ich sehe es oft nicht ein Geld für etwas aus zu geben, was nicht wirklich sinnvoll finde. Deswegen kann es vorkommen, dass ich mit meiner Partnerin streit anfange. Allerdings ist sie sehr verständnisvoll, da ich als Student nicht gerade im Reichtum lebe.

Ich habe im Monat nicht mehr Geld als ein durchschnittlicher Hartz4-Empfänger, komme damit aber wunderbar aus. Geld hat somit für mich nur dadurch einen hohen Stellenwert, weil es einem Hilft das leben sorgenfrei zu leben. Ich strebe nicht nach viel Geld, aber möchte meine Träume und Vorstellungen gerne realisieren können, wozu man leider Geld braucht.

» frankiskrank » Beiträge: 289 » Talkpoints: 15,61 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Geld ist für mich insofern wichtig, dass ich immer einen bestimmten Mindestwert besitzen muss, um meinen Lebensstandard zufriedenstellend aufrecht zu erhalten. Ich habe keine Probleme mal kürzer zu treten, aber es gibt eine gewisse Schmerzgrenze, unter die mein Einkommen absolut nicht fallen darf. Wenn es das doch tut kann ich mir bestimmte Dinge nicht mehr leisten, die mir helfen mich in meinem alltäglichen Leben wohl zu fühlen, was meine gesamte Stimmung drückt. Mehr Geld zu haben als nötig ist zwar schön, aber ich bin nicht versessen darauf. Wenn extra da ist, ist es schön, wenn nicht, ist es auch okay.

In meiner Beziehung hatte ich bisher noch kein Problem mit Geld, allerdings haben wir auch getrennte Konten und Einkommen. Mein Partner gibt deutlich mehr Geld aus, aber er hat es halt auch und ich nehme es ihm nicht im geringsten übel. Es gehört ja schließlich ihm, und wenn ihm die Dinge, die er sich damit leistet, den Preis wert sind, dann ist das für mich okay.

» Shiruy » Beiträge: 12 » Talkpoints: 8,10 »



Geld ist relativ, aber man muss auch lernen, damit umgehen zu können. Daher sollte man den Kindern auch frühzeitig Taschengeld geben, damit sie den Umgang mit Geld lernen.

Ich bin in der glücklichen Lage genügend zu verdienen und keine finanziellen Engpässe zu haben. Auch meine Frau hat gelernt, sparsam mit Geld umzugehen und so schauen wir auch immer auf Sonderangebote, bei denen man auch einiges an Geld einsparen kann.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich halte es für sehr wichtig dass man sich um die finanziellen Dinge nicht so viel Sorgen machen muss. Der Streit um das liebe Geld innerhalb einer Partnerschaft gehört zwar nicht zu den Unangenehmsten Sachen, aber dafür mit zu den häufigsten wenn man den ständigen Studien glauben darf. Wenn man durch eine vernünftige Finanzplanung solche Streitpunke vermeiden kann dann sollte man es auch machen, außer jemand steht auf solche ständigen Reibereien. Es gibt doch schon genug Probleme und Fallen innerhalb einer Partnerschaft, so dass man sich nicht noch zusätzlichen Stress bereiten muss.

Wie sagt man so schön, unsere finanziellen Verhältnisse sind gesichert, und das ist auch gut so. Ich verdiene ganz gut so dass jeden Monat auch noch eine erkleckliche Summe übrig bleibt. Ich habe alles was ich brauche und was ich gerne haben möchte das kaufe ich mir, bei meiner Frau ist es ähnlich. Natürlich geht es dabei nicht um größere Beträge, aber der tägliche Kleinkram kann in der Summe auch ganz schön ins Geld gehen. Ich kaufe mir heute auch ab und an mal ein Würstchen am Stand was ich früher nicht gemacht habe und lege mir auch häufiger neue Klamotten zu wenn ich den Drang dazu verspüre. Früher haben wir eiserner gespart, das Geld ging dann für Reisen drauf oder wurde in unser Haus investiert. Heute landet mehr auf dem Bankkonto weil die großen Investitionen vorbei sind und der Ruhestand naht. Früher habe ich mich auch noch mehr um die finanziellen Dinge gekümmert. So wurde von mir mit dem Finanzamt um den letzten Cent gestritten, ich suchte ständig neue und preiswertere Versicherungen und Stromanbieter oder noch bessere Geldanlagen. Heute kämpfe ich nicht mehr um jeden Cent wenn mir der Aufwand zu hoch erscheint, da bin ich doch etwas ruhiger geworden. Geld stand und steht bei mir auch nie an erster Stelle, aber ein ausgeglichenes Bankkonto mit einem kleinen Guthaben und ein gesicherter monatlicher Geldeingang können doch ungemein beruhigen.

Geld hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft weil sich doch alles letztendlich darum dreht. Es ist die Triebkraft unseres Handelns und wer genug davon hat der wird meistens hoch angesehen und bewundert. Ohne Geld bist du in den Augen vieler ein Niemand auch wenn du selber andere Prioritäten setzt was auch in Ordnung ist.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Für mich sind in einer Partnerschaft ganz klar andere Dinge wichtiger als Geld. Wenn mein Partner plötzlich kein Geld mehr hätte, dann würde dies nichts an meinen Gefühlen und an unserer Partnerschaft ändern, schließlich bin ich nicht wegen des Geldes mit ihm zusammen, sondern weil ich andere Dinge an ihm schätze. Ich könnte meinen Lebensstandard auch runter schrauben und trotzdem glücklich sein.

Anders wäre es, wenn er mit Geld nicht umgehen könnte und beispielsweise alles verspielen würde. Das würde dann sehr wohl zu einem Problem in unserer Partnerschaft werden. Allerdings nicht wegen des Kontostandes, ich verdiene schließlich mein eigenes Geld, sondern weil ich das Gefühl hätte, dass er verantwortungslos handelt und man sich nicht auf ihn verlassen kann. Und dies sind Charaktereigenschaften, die ich in einer Partnerschaft auf keinen Fall akzeptieren würde. Das Geld selber wäre aber wie gesagt nicht der ausschlaggebende Punkt.

Letztlich finde ich es aber angenehm, wenn etwas Geld da ist und man auch mal in den Urlaub fahren und sich etwas kaufen kann. Sich nicht ständig darüber Gedanken mache zu müssen, ob man sich etwas kaufen kann, oder ob dann vielleicht das Geld nicht mehr bis Ende des Monats reicht ist doch recht angenehm, wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich ziemlich genügsam bin und keine extremen Luxusartikel wie Pelze oder Diamanten brauche und möchte.

Aber auch wenn ich glaube, dass Geld das Leben angenehmer macht, würde ich nie Dinge nur wegen des Geldes tun. Würde ich beispielsweise eine Job angeboten bekommen, in dem ich das Doppelte verdienen könnte, so würde ich trotzdem meinen behalten weil ich ihn gerne mache und es mir wichtig ist, dass ich nicht mit Widerwillen zur Arbeit gehe, sondern mich meine Arbeit auch erfüllt. Denn unglücklich zu sein um mehr Geld zu besitzen ist es in meinen Augen nicht wert. Allerdings würde ich vielleicht auch anders denken, wenn ich Kinder hätte und mein Gehalt nicht reichen würde um meine Familie zu ernähren. Da kann ich mir gut vorstellen, dass die Prioritäten sich verschieben.

» nafti » Beiträge: 425 » Talkpoints: 13,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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