Die Weihnachtswünsche der Kinder?

Haben Eure Kinder oder Kinder aus Eurem Umfeld bereits angefangen, aufzuschreiben oder zu erwähnen, was sie sich zu Weihnachten dieses Jahr wünschen? Habt Ihr vielleicht selbst schon die ersten Kinderweihnachtsgeschenke gekauft? Woran habt Ihr Euch dabei orientiert? Was steht dieses Jahr ganz oben auf der Liste Eurer Kinder, was darf auf keinen Fall fehlen? Was sind die "Trends" bei den Weihnachtsgeschenken?

Ich frage, weil ich es bei uns sehe, wie viele Beilagen es bereits gibt, die auf die Weihnachtszeit einstimmen. Ich gehe davon aus, dass demnächst dann der obligatorische Katalog von "idee und spiel" als Beilage auch vorhanden sein wird, der kommt immer Anfang November.

Mein kleiner Neffe spricht nun schon seit einigen Tagen vom Weihnachtsmann, was sehr süß ist, weil er noch so klein ist. Er äußert nun schon die ganze Zeit Wünsche. Ich habe vor ein paar Tagen eine Kleinigkeit für ihn gekauft, allerdings zum Geburtstag und ich denke, dass ich da schon was für Weihnachten ins Auge gefasst habe. Ich weiß nicht, ob ich ihn Weihnachten sehen kann, aber dann werde ich sicherlich ein Paket mit dieser Kleinigkeit schicken. Bei mir handelt es sich um eine tolle Holzbahn, die ihm sicherlich sehr gut gefallen wird, da er Holzsachen liebt. Momentan scheint ihm ziemlich viel mit Holz zu gefallen und möglichst sollte es noch fahrbar sein, also ein Auto, eine Bahn, solche Sachen eben.

Ich denke man sollte sich nicht unbedingt an Trends halten und einfach etwas kaufen, was zu dem Kind passt. Ich halte mich nicht an Trends und achte darauf, was der Kleine mag und was nicht. Was da gerade im Trend ist, weiß ich auch gar nicht.

Mein Sohn hat noch keine großartigen Wünsche geäußert, was Weihnachten angeht. Ich denke, dass er erst dieses Jahr so richtig mitbekommen wird, dass es Weihnachten gibt. Wenn ich hin und wieder bei Amazon stöbere, setzt er sich schon mal zu mir an den Computer und äußert dann auch, was ihm besonders gut gefällt. Vor kurzem hat er den Tiptoi-Stift von Ravensburger bekommen und spielt begeistert damit. Da ein Buch auf die Dauer auch zu langweilig wird, habe ich ein weiteres schon auf den Amazon-Wunschzettel gesetzt. Dieses wird er auf jeden Fall von uns bekommen. Die Oma wird dann ein weiteres Buch kaufen, so dass er etwas mehr Abwechslung hat. Es gibt auch noch Puzzles und Spiele für den Stift. Ich finde Produkte toll, die man immer wieder ergänzen kann, denn dann hat man immer einen Anhaltspunkt, was man kaufen kann.

Ich kann nun auch nicht wirklich sagen, was die Weihnachtstrends 2012 sind, denn das kommt ja auch immer auf das Alter der Kinder und den persönlichen Geschmack an. Letztes Jahr hat mein Sohn beispielsweise eine Holzeisenbahn bekommen, weil er die bei einem Freund sah und so toll fand. Diese kommen eigentlich nie aus der Mode, vor allem bei Jungs. Was wir sonst noch schenken werden, weiß ich nicht. Es soll auch nicht zu viel sein, weil ich auch nicht möchte, dass Weihnachten lediglich mit Geschenken in Verbindung gebracht wird. Demnächst werden wohl die ganzen Spielzeugkataloge bei uns ankommen und die werde ich dann auch gemeinsam mit meinem Sohn durchschauen, weil er noch keine konkreten Wünsche äußert. Was ihm dann besonders gut gefällt, kann er gemeinsam mit mir ausschneiden und auf einen Zettel kleben. Das habe ich damals auch immer so gemacht, als ich noch nicht schreiben konnte. Mir hat das immer großen Spaß gemacht!

Meine Tochter möchte einen Camcorder zu Weihnachten. Dieses benötigt sie sehr oft für die Schule, da sie einen Medienkurs belegt hat, der ihr sehr viel Spaß macht. Leider hat sie kurz danach auch Geburtstag, sodass sie gar nicht viele Wünsche hat und wir bereits im Engpass sind.

Mein Sohn hat noch keine richtigen Wünsche, dafür ist er noch zu klein. Heute sagt er, er will Spielzeug A haben, morgen ist es wieder etwas anderes. Aber seine Wünsche sind sehr bescheiden, so wünscht er sich zum Beispiel einen Mülleimer von Cars. Kinder denken anders als wir Erwachsenen und für ihn ist der Mülleimer ein Hit.

Meine Schwester ist eigentlich das ganze Jahr über fleißig dabei, allen Leuten zu erzählen, was sie sich wünscht und sie schreibt seit einem Jahr- seit dem sie selbst gut schreiben kann- ihren Wunschzettel, der immer wieder geändert und ergänzt wird. Sie hat im Januar Geburtstag, deshalb ist der Anspurn für sie noch größer.

Sie wünscht sich ganz besonders ein Pferd, es ist wohl in dem Alter sehr häufig, dass sich die Mädchen ein Pony oder Pferd wünschen, wenn sie selbst reiten und begeistert vom Pferdesport sind. Ich versuche ihr immer wieder klar zu machen, dass es viel schöner ist, wenn man ein oder zwei Mal die Woche auf den Reiterhof kommt, sich um das Pferd kümmert und mit ihm reitet und weiter dazu lernt, als wenn man es in seinem Garten stehen hat, die Kosten tragen muss, Verantwortung hat, man muss wohlmöglich ein zweites Pferd kaufen, und nach kurzer Zeit ist das Interesse verschwunden.

Sie wünscht sich außerdem zum Beispiel ein Handy, man merkt daran sehr deutlich, dass die Medien und die Kommunikation über Internet und Spielesoftwares sehr zugenommen hat- als ich in ihrem Alter war waren Handys gerade im "kommen" und ich hatte kein wirkliches Interesse, weil ich nicht wusste, was das eigentlich ist. Sie hat keine Scheu mehr vor der digitalen Welt und solchen Produkten, sie läuft auch ständig mit ihrem kleinen MP3 Player durch die Gegend.

Aber das ist nicht alles- sogar Playmobil mag sie noch, sie hat sich erst neulich von ihrem Taschengeld eine Kirche mit Hochzeitsmusik und den passenden Figuren gekauft. Ich finde das sehr beruhigend, denn ich habe selbst im Kindheitsalter Playmobil geliebt und bin damit aufgewachsen und es würde mir Angst machen, wenn Kinder plötzlich kein Interesse mehr an Lego, Barbies, Puppen oder Playmobil hätten.

Nun ja, mein Sohn ist 4. In diesem Alter ist es mit der zeitlichen Orientierung wohl noch nicht so weit, dass er weiß, dass in 2 Monaten bereits wieder Weihnachten ist. Er hat zwar schon gemerkt, dass in diversen Katalogen, die uns gerade ins Haus geflattert kommen, wieder Weihnachtsmänner abgebildet sind, aber auf die Idee, dass das darauf hindeutet, dass Weihnachten kurz bevorsteht, ist er wohl noch nicht gekommen. So richtig merken wird er das wohl erst im Dezember, wenn er seinen Adventskalender hat und der Nikolaus kommt usw.

Er guckt sich immer mal wieder Kataloge an und seinen Äußerungen ist dann auch sehr gut zu entnehmen, was ihm wohl gefallen würde. So muss er nicht direkt sagen, dass er sich etwas zu Weihnachten wünscht, aber ich weiß eben trotzdem, worüber er sich freuen würde und werde das bei meiner Geschenkeentscheidung sicher auch miteinbeziehen.

Mein großer Sohn ist 3 Jahre alt und weiß ganz genau was er sich vom Weihnachtsmann wünscht. Er ist momentan im Feuerwehr Fieber und wünscht sich eine Feuerwehr von Playmobil mit großer Leiter. Er spricht seit Monaten davon. Und da sie leider etwas teuer ist hab ich ihm erzählt er kann sie sich vielleicht vom Weihnachtsmann wünschen. Diese Feuerwehr wird er auch bekommen. Ansonsten wird er noch Dinge bekommen wo ich weiß das er sich darüber freut aber so nicht erwähnt.

Der kleine ist im August geboren. Da noch viel vom großen vorhanden ist bekommt er nun Dinge die der große nicht hatte. Er wird zu Weihnachten eine Kugelbahn von Nic bekommen. Diese wird dann zwar 2-3 Monate rum stehen bis sie interessant ist aber das ist uns egal.

Meine Kinder haben ihre Weihnachtswünsche schon laut und deutlich geäußert, da können bei uns gar keine Missverständnisse aufkommen. Meine Tochter wünscht sich eine besondere Barbie von Monster High (nicht, dass die Teile besonders schön wären, aber ich muss ja nicht damit spielen) und einen Roboraptor (ein ferngesteuerter Dinosaurier, der anscheinend auch sonst noch eine Menge kann). Mein Sohnemann wünscht sich den Hawk Lightning McQueen von Cars mit Flügeln. Das dürfte dann ungefähr Teil Nummer 17 seines schon recht ansehnlichen Fuhrparks zum Hit von Disney sein.

Alles sehr kostspielige Wünsche, aber da gibt's dann eben auch nur das eine, und das wissen die beiden und akzeptieren das auch. Wünsche, die nicht ganz so kostenintensiv sind, werden dann dem Rest der Familie mitgeteilt. Sie wissen aber auch, dass nicht alles unterm Tannenbaum liegen wird, was sie aufgeschrieben haben.

Ich habe unsere Kinder noch nicht gefragt, was sie sich wünschen. Das kommt aber bald. Ich erledige das lieber etwas früher in Ruhe als später mit Stress. Außerdem kommen bald die Fragen der Großeltern und dann habe ich gerne eine Antwort. Einige Wünsche meiner Kinder weiß ich schon. So sind beispielsweise wieder neue Bücher, die sich meine Kinder wünschen.

Ich muss aber sagen, dass es mir dieses Jahr wieder schwerer fällt, weil unsere Kinder schon sehr viel haben. Wenn sie noch mehr Spielzeug bekommen, kann dafür mit anderem Spielzeug weniger gespielt werden. Eigentlich haben sie schon so viel, dass sie gar nicht mehr brauchen. Ich werde wohl die Musikinstrumente und Gesellschaftsspiele erweitern und vermutlich noch Inlineskates auf die Liste packen. Das ist dann etwas, was unsere Kinder nutzen würden und was auch Sinn macht.

Wir haben gestern schon einen Brief an das Christkind geschrieben weil meine Tochter nach einem Einkauf sehr traurig war. Eigentlich eine lustige Geschichte, denn sie hat von einem Bekannten 5 Euro bekommen und durfte sich dafür etwas kaufen. Und sie hat sie so sehr in die Pinky Pie verliebt, dass eine Pferdepuppe von My little Pony ist. Leider ging das mit ihrem Geld nicht aus und sie wollte auch nicht dass wir dazuzahlen. So hat sie dann eben nur zwei Fillys gekauft, die sich mit dem Geld ausgegangen sind.

Auf alle Fälle hat sie dann gemeint sie möchte das Christkind darum bitten ob es nicht vielleicht eine Pinky Pie bringen könne. Und natürlich macht das liebe Christkind das. Ansonsten standen auf ihrer Wunschliste nur noch Bücher. Also eigentlich ganz bescheiden für unsere Maus. Hatte schon gedacht das ich jetzt einen Meter Papier für ihre Wünsche brauche.