Bestrafung bei schlechten Noten?

vom 25.10.2012, 15:58 Uhr

Ich war im Allgemeinen ziemlich gut in der Schule. Hin und wieder habe aber auch ich mal eine schlechte Note mit nach Hause gebracht. Versetzung war dadurch nie gefährdet, aber eine Vier wollte ich auch nicht im Zeugnis haben und wenn ich gar mal eine Fünf oder Sechs geschrieben habe, was zum Glück fast nie vorkam, war ich ganz schön fertig. Meine Eltern haben aber höchstens dann mit mir geschimpft, wenn die schlechte Note dadurch kam, dass ich mich zu wenig auf eine Arbeit vorbereitet habe oder in der Schule nicht aufgepasst habe. Wirkliche Strafen gab es dafür nicht, nur wenn es an Faulheit lag, durfte ich dann zum Beispiel an diesem Tag nicht mehr weg und musste stattdessen den Stoff noch mal lernen, damit ich ihn beim nächsten Mal beherrschte.

Ich hatte eine Freundin, die immer richtigen Ärger bekam, wenn sie eine schlechte Note schrieb. Einmal war ich dabei, als sie ihrer Mutter eine Fünf präsentieren musste. Es gab viel Geschrei, bis meine Freundin weinte und Hausarrest bekam und ich nach Hause geschickt wurde. Es folgten dann auch immer noch andere Verbote, kein Fernsehen, keine Videospiele, kein Weggehen am Wochenende. Meine Freundin hatte dadurch immer totale Angst wenn sie eine schlechte Note bekam und fing schon in der Schule an zu weinen. Und selbst wenn man sich anstrengt und lernt verhaut man eine Arbeit ja leider manchmal.

Ich fand das Verhalten dieser Eltern immer ganz schön heftig. Ich denke nicht, dass meine Freundin dazu wirklich zu einer besseren Schülerin wurde, sie war ja auch nie wirklich schlecht. Aber wenn man weiß, dass bei einer schlechten Note immer Bestrafung und Anschreien winken, ist man doch während jeder größeren Arbeit total angespannt deswegen.

Wie reagiert ihr auf schlechte Noten bei euren Kindern? Wie haben eure eigenen Eltern reagiert? Und welche Reaktion haltet ihr für angemessen? Sind Bestrafungen sinnvoll und falls ja, welche?

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich finde generell Bestrafungen in Form von Hausarrest oder Wegnahme von Spielekonsole und Handy nicht gut. Ein Kind, das eine schlechte Note schreibt, ist doch selbst frustriert, da bringt es nicht, es noch ärgerlicher zu machen, indem man ihm Dinge weg nimmt und verbietet. Klar, wenn man merkt, dass das Kind nur noch an der Konsole hängt und dadurch das Lernen vernachlässigt, dann sollte man Zeiten festlegen, in denen es meinetwegen im Wohnzimmer unter Aufsicht oder zumindest ohne Fernseher und Handy lernt oder es zur Nachhilfe anmelden, wo gelernt werden muss.

Ich habe selbst keine Kinder, aber ich habe sehr viel über Erziehung und das Lernen ansich gelernt. Man sollte einem Kind das eine schlechte Note schreibt, das Gefühl geben, dass man damit nicht zufrieden ist, aber ihm gleichzeitig auch zeigen, dass man nicht sauer ist, sondern viel mehr möchte, dass es das nächste mal besser wird. Wenn man Lernanreize gibt und dem Kind Hilfe signalisiert, wird es in vielen Fällen wohl darauf eingehen und hoffen, die Erwartungen zu erfüllen. Wenn es unbeeindruckt davon ist, sollte man sich eine Hilfe wie ein Lernwerk suchen, in dem ein Kind so und so oft die Woche lernen muss. Das vermittelt aber natürlich als Hilfe, die vorübergehend beansprucht wird, damit ihm das alles leichter fällt.

Man sollte einem Kind nie das Gefühl geben, schlecht zu sein und Fehler gemacht zu haben, sondern vielmehr versuchen aus der schlechten Note die Motivation im Kind zu wecken, die nächste Arbeit besser vorbereitet anzugehen, um eine bessere Note zu schreiben. So haben es meine Eltern gemacht und für ein gutes Zeugnis bekam ich auch meistens eine Überraschung in Form von einem Freizeitpark-Besuch oder ähnlichen, also nichts materielles, sondern eine schöne Zeit mit der Familie. Bei mir hat das super funktioniert, wobei mein eigener Antrieb einfach sehr hoch war. Inwieweit das mit meiner Lernerziehung zusammen hängt weiß ich nicht.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe noch keine Kinder, allerdings ist es eben auch so, dass ich als Kind ähnliche Erfahrungen wie deine Freundin machen musste. Ich hatte sehr selten schlechte Noten und wenn dann in Mathe, weil ich das einfach nicht immer gleich verstanden habe. Wenn ich dann nach Hause kam, schimpfte meine Mutter sehr lautstark mit mir und gab mir auch einige Verbote. Gebracht hat das Ganze nichts, weil ich dadurch nur traurig wurde und mich noch mehr geärgert habe.

Ich denke für ein Kind ist es auch keine tolle Sache mal eine schlechte Note mit nach Hause zu bringen und man ärgert sich dann selber schon genug darüber, wie ich finde. Als Elternteil sollte man dann nicht noch darauf losschimpfen und sein Kind eher mal in den Arm nehmen, denn mit Absicht passiert so etwas ja auch nicht und zeigt eigentlich nur, dass das Kind ein Defizit hat oder nicht genug gelernt hat. Man sollte in solchen Momenten für das Kind da sein, denn es ist schlimm, wenn man weiß dass es zu Hause nur wieder Ärger gibt.

Wenn ich mal eine 4 hatte, das war das Schlechteste was ich so geschrieben habe, dann hatte ich immer Angst nach Hause zu gehen. Ein Zuhause sollte immer einen Rückhalt geben und ein Rückzugspunkt darstellen, deswegen sollte man es mit solchen Ärger nicht füllen. Ich habe mich als Kind dann Stunden draußen herum gedrückt und bin meistens erst später nach Hause, meine Mutter hat es mir dann gleich angesehen und losgelegt. Wie gesagt ich habe so etwas sehr selten gehabt und meine Eltern waren eigentlich nur gute bis sehr gute Leistungen von mir gewöhnt, allerdings ist das keine Entschuldigung für solche Ausraster.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



So eine Freundin wie du sie hattest hatte ich auch. Die hat sich bei schlechten Noten gar nicht richtig nach Hause getraut und wusste schon, was ihr daheim blüht. Nämlich Geschrei und Ausgehverbot. Außerdem wurde sie dann auch mehrere Tage zum Lernen unter Aufsicht verdonnert. Und da muss man nicht denken, dass das etwa in der Grundschule war, sondern bereits auf dem Gymnasium. Davon mal abgesehen war diese Freundin sehr schlau und wenn sie mal eine schlechte Note hatte, dann in einem Lernfach (wie zum Beispiel Latein). Jeder definiert scheinbar schlechte Note auch anders, denn bei ihr war das schon so schlimm, wenn sie schlechter als 2 war.

Ich habe mich immer selbst geärgert, wenn ich eine schlechte Note hatte und meine Mutter war auch der Meinung, dass ich für mich und meine Zukunft lernen muss, und nicht für sie. Und ehrlich gesagt finde ich diese Einstellung auch nicht verkehrt. Ich war nämlich trotzdem eine gute Schülerin - von Mathematik mal abgesehen - und deswegen hat sie sich da auch keine Sorgen machen müssen. Bei meiner Schwester ist das allerdings anders. Die ist der Nachzügler mit recht großem Altersabstand und bei ihr ist sie da mehr hinterher. Allerdings war ich dahingehend vermutlich auch einfacher zu händeln.

Ich halte nicht viel von Bestrafung bei schlechten Noten. Das sorgt doch eher dafür, dass man den Eltern die Noten verheimlichen will als alles andere. Vielmehr sollten Eltern versuchen, bei sehr guten Noten zu belohnen, wenn es schulische Probleme gibt. Das ist motivierend und man hat einen Anreiz zum lernen.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Also Freundin würde ich sie nicht bezeichnen, aber ein Mädchen aus meiner Klasse bekam schon ab einer drei Bestrafungen. Die reichten dann vom Hausarrest bis hin zu Schlägen. Allerdings muss ich sagen, dass es bei uns damals noch keine sechs als Schulnote gab. Aber ich selbst musste halt nie Bestrafungen rechnen.

Wobei es meine Mutter dann doch geschockt hatte, als ich in der sechsten Klasse plötzlich nur schlechte Noten mit nach Hause brachte. Sie hat zwar geschimpft und ich musste mich mehr mit lernen beschäftigen, aber mehr auch nicht. Dann musste meine Mutter feststellen, dass sich diese schlechten Noten nur zu Beginn des Schuljahres ergaben. Irgendwie hatte ich da Startschwierigkeiten nach den acht Wochen Ferien. Nach der Ferienwoche im Oktober hatte sich das Problem aber von allein erledigt und die Noten waren wieder wie gewohnt.

Nun gehen meine Kinder ja zur Schule und wegen einer schlechten Note gab es da auch noch keinen Ärger. Warum auch? Auch Kinder können mal einen schlechten Tag haben und wenn die folgenden Zensuren dann wieder besser sind, dann sollte man sich da keine größeren Sorgen machen. Und Strafen bringen sowieso nicht den gewünschten Effekt, sondern man erreicht eher das Gegenteil.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Meine Eltern haben mich nie für eine schlechte Schulnote bestraft, aber ich habe ja auch nicht regelmäßig schlechte Noten mit nach hause gebracht, vielleicht also gab es deswegen für meine Eltern keinen Grund, einen anscheinenden Ausrutscher zu bestrafen. Ich weiß das nicht so genau. Vielleicht ist es ihnen aber auch einfach nur egal gewesen, denn für die Schule haben sich meine Eltern eigentlich nie besonders viel interessiert, das war ganz alleine meine Angelegenheit.

Auf jeden Fall halte ich es absolut nicht für sinnvoll, ein Kind für seine schlechten Schulnoten zu bestrafen. Viele Kinder können einfach nichts dafür, wenn sie eine Aufgabe nicht verstehen, etwas gelerntes nicht richtig anwenden können oder wenn sie am Tag zuvor erst um Mitternacht ins Bett gegangen sind, weil die Eltern nicht dafür gesorgt haben, dass das Kind vor der anstehenden Klassenarbeit frühzeitig schlafen geht, damit es ausgeschlafen ist und sich konzentrieren kann. Da sehe ich schon eine gewisse Teilschuld mit bei den Eltern liegen! Jedenfalls bei Kindern im Grundschulalter, denn bei den Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen sollte doch schon so langsam ein Bewusstsein dafür eingekehrt sein, wie man sich vor einer Klassenarbeit verhalten sollte und dass man dafür ausgeruht sein sollte, um sich besser konzentrieren zu können.

Es ist ja nun einmal auch so, dass jeder einmal einen schlechten Tag hat und eine Klassenarbeit in den Sand setzt. daran sehe ich nichts, was bestrafenswert wäre. Und auch dann, wenn jemand regelmäßig schlechte Noten mit nach hause bringt, sollte man sich dafür nicht gleich eine Bestrafung überlegen sondern mal überlegen, warum diese Schulnoten so schlecht ausfallen und wie man das verändern könnte. Durch eine Strafe ruft man nur Angst hervor und dann könnte es sein, dass man schon beim Schreiben der Arbeit so angespannt ist, dass man sie wieder verhaut und eine schlechte Note mit nach hause bringt. Das kann es ja nun irgendwie nicht sein. Ich denke, man sollte sich eine konstruktive Lösung überlegen und zur Not auch mit Lehrern und anderen Fachleuten über die Situation sprechen.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Also Stress gab es schon manchmal zu Hause, wobei schlechtere Noten in sogenannten Nebenfächern wie Biologie oder Religion nicht so dramatisch waren, die konnte man mit einer Abfrage, für die man gut vorbereitet war, gut wieder wettmachen.

Anders sah es in Hauptfächern aus, wobei meine Eltern mich nie bestraft haben, aber es war schon manchmal unangenehm, wenn ich mal eine schlechte Note hatte. Weinen musste ich deshalb aber nie und meist wußte ich schon im Vorfeld, ob ich eine Schulaufgabe "verhauen" hatte oder nicht und war dann nicht negativ überrascht, wenn eine Note mal schlechter ausfiel.

Bei mir war es umgekehrt und dieses System finde ich viel besser: Wenn ich mir in einem Fach sehr schwer tat, wurde ich auch mal "nur" für eine 3 belohnt, d.h. ich durfte mir etwas Kleines aussuchen, vielleicht eine CD, die ich unbedingt wollte oder irgendein günstiges Spiel für den Gameboy, etc. und das bekam ich dann. Das war nicht immer so der Fall, so reich waren meine Eltern jetzt auch nicht, aber es kam gelegentlich mal vor und das war schon eine super Motivation, sich richtig anzustrengen. Positive Motivation hilft da meiner Meinung nach viel mehr als die Angst vor eventuellen Strafen, das kann sogar die Prüfungsangst noch ankurbeln und das Gegenteil tritt ein, ein Teufelskreis aus Versagensängsten führt zu schlechten Noten, die wiederum mehr Ängste hervorrufen, weil Strafen in Kraft treten.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich bin der Meinung, dass man mit einem Kind darüber sprechen sollte, aber sicherlich nicht bestrafen. Bestrafen bedeutet später für das Kind, Angst davor zu haben, nach Hause zu gehen mit der Note im Schulranzen.

Ich musste halt immer Lernen, wenn ich die Arbeit versaut hatte, durfte dann, sofern eine Arbeit anstand, an den zwei Tagen zuvor nicht mit meinen Freundinnen draußen ewig spielen, sondern wurde eher von meinen Eltern abgefragt.

Wobei ich mich auch schon selbst bestraft hatte, gerade in Deutsch. Wenn das Diktat (ich war furchtbar schlecht in Diktaten, hatte öfter mal eine glatte 6, dafür in Aufsätzen keinen Rechtschreibfehler und meine Lehrer konnten sich das auch nicht erklären) schlecht ausfiel, bin ich auch schon mal noch am selben Tag in der Mittagspause losgetigert und habe mir ein Diktatbuch gekauft und mir eingedroschen, jeden Tag drei Diktate schreiben zu müssen. Ob als Laufdiktat oder einfach so, dass meine Eltern mir das Zeug diktieren mussten.

Die Gefahr bei Bestrafungen ist, wenn die Kinder einfach angst haben die Note zu zeigen und sie es aber unterschreiben lassen müssen. Da läuft man Gefahr, dass das Kind vor Panik irgendwann beginnt, die Unterschrift zu fälschen. Und ab da beginnt das Leid, denn das ist nur der Beginn vor meist anderen Sachen, die dann noch folgen werden.

» Pfote » Beiträge: 89 » Talkpoints: 4,53 »


Mein Kleiner geht noch nicht zur Schule, aber ich weiß jetzt schon, dass ich ihn niemals für schlechte Schulnoten bestrafen würde. Ich finde es einfach furchtbar, wenn Eltern das machen. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter da auch immer sehr locker reagiert hat. Ich hatte aber auch einen gewissen Ehrgeiz und mir persönlich haben schlechte Noten auch immer viel ausgemacht. Natürlich kommt man lieber mit einer 1 oder mit einer 2 nach Hause als mit einer 5. Meine Mutter hat da nie Stress gemacht, sondern mich eher noch getröstet, weil ich eben total deprimiert war. Ich wurde dann auch nicht zum Lernen verdonnert und habe auch keine Strafe bekommen. Meine Mutter hat mich auch immer sehr unterstützt und auch mit mir zusammen gelernt. Ich hatte auch mit einer schlechten Note keine Angst, nach Hause zu gehen.

Bei meiner Freundin sah es da leider ganz anders aus. Ihre Eltern waren sehr ehrgeizig und sie sollte auch nur gute Noten mit nach Hause bringen. Die Note Ausreichend wurde bei ihnen schon als schlechte Note angesehen. Wenn sie eine Arbeit verhauen hat, bekam sie ebenfalls Hausarrest und musste nur noch lernen. Obwohl sie eine sehr gute Schülerin war, musste sie dreimal die Woche ein Nachhilfestudio besuchen. Mir tat sie wirklich total leid, aber ich konnte ihr da nicht helfen. Vor Klassenarbeiten war sie total nervös, weil die Eltern sie total unter Druck gesetzt haben. So musste sie sich auch mehrfach übergeben, was auch alle Klassenkameraden mitbekamen. Das war wirklich schrecklich. Die Eltern wissen anscheinend gar nicht, dass sie alles nur noch schlimmer machen, wenn sie ihre Kinder für schlechte Noten bestrafen. Man hat während der Klassenarbeit doch keinen freien Kopf, wenn man immer daran denkt, dass man unbedingt eine gute Note schreiben muss. Außerdem hat auch jeder mal einen schlechten Tag!

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich bin davon überzeugt, dass es nichts bringt und es eher kontraproduktiv ist, wenn man sein Kind bestraft, wenn es schlechte Noten schreibt oder einen durchhänger hat. Ich kenne natürlich auch nur die Erziehung, in denen es keine solche Bestrafungen gab und immer noch nicht gibt- aber ich würde es bei meinen eigenen Kindern unter keinen Umständen einführen!

Wenn man Kinder in jungen Jahren schon zu Leistung erzieht, werden sie darauf getrimmt, sie wissen, dass sie nur Anerkennung bekommen, wenn sie perfekt sind und funktionieren. Und das raubt ihnen die Kindheit. Sie müssen selbst lernen, dass es hilft, wenn man fleißig ist, da dann vieles einfacher ist und leichter fällt- aber es entsteht nur noch mehr Druck, wenn man ihnen zeigt, dass sie "schlecht" sind. Vor allem in der Unterstufe, im Kindesalter führt das eher zum Gegenteil- die Kinder haben Angst vor der Schule, Angst vor Benotung und der Bestrafung wenn sie nach Hause kommen.

Ich hatte immer Respekt und es war mir bisher immer unangenehm, meinen Eltern zu sagen, dass ich mal eine Klausur schlecht geschrieben habe! Es ist natürlich nicht falsch, wenn man seinen Kindern ab einem gewissen Alter zeigt, dass es besser ist, wenn sie gute Leistungen bringen, für ihren Schnitt und ihre Chancen, man kann sie loben wenn sie gute Noten schreiben- aber Druck ist schrecklich! Ich komme zum Beispiel nicht mit Druck klar, und der ist der Schule so oder so schon enorm hoch, da man sich vergleicht, jeden Tag weiß, dass man Leistungen erbringen muss, besonders aber der Oberstufe!

» MissCuriosity » Beiträge: 566 » Talkpoints: 25,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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