Unterschiedliche Materialien und Kosten künstlicher Gelenke

vom 25.10.2012, 13:16 Uhr

Da meine Oma bald ein neues Hüftgelenk bekommen soll, habe ich mich dann auch gefragt, aus welchem Material so ein künstliches Gelenk bestehen kann und wie so was vom Körper vertragen wird. Werden die Kosten komplett von der Krankenkasse übernommen? Wie teuer wäre so ein künstliches Gelenk, wenn man nicht krankenversichert wäre? Kennt sich jemand mit den Materialien aus?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Es gibt verschiedene Materialien, die bei einem künstlichen Hüftgelenk infrage kommen. Das sind Metalle und gehärteter Kunststoff. Bei älteren Patienten wird meist Zement verwendet. Das ist kein Zement vom Bau, sondern ein Kunststoff, der gehärtet ist. Dieser Kunststoff härtet schnell, in wenigen Minuten und verbindet die eigenen Knochen mit der Prothese.

Bei Patienten, die noch feste Knochen haben, werden zementfreie Implantate eingesetzt. Je nach Befestigung wird Titan oder Edelstahl, Kobalt-Chrom-Molybdän eingesetzt. Die beweglichen Teile sind aus Metall- oder Keramik Polyethylen oder nur Metall oder Keramik.

Soweit mir bekannt ist, übernimmt die Krankenkasse voll solche Operationen. Was die der Krankenkasse kosten, kann ich dir nicht sagen. Deine Oma wird wohl krankenversichert sein.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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