Jedes gelesene Buch auch als Film sehen?
Nicht wenige Filme werden aufgrund von Romanvorlagen umgesetzt und gedreht. Einige Filme landen im Kino, nicht wenige Filme werden auch nur rein als Fernsehfilme gedreht. Gerade Bücher, die man gern gelesen sind, werden scheinbar mit Spannung erwartet, andere Bücher, die man beendet hat und einen nicht so großartig beeindruckt haben, werden vielleicht weniger gern angeschaut. Ich habe da ehrlich gesagt keine sonderlichen Auswahlkriterien, muss aber auch nicht alles, was ich gelesen habe, verfilmt sehen, insbesondere bei den Büchern, die mich gar nicht großartig begeistert haben.
Wie ist es bei Euch? Schaut Ihr alle (un)möglichen Verfilmungen von den gelesenen Büchern an? Wie wählt Ihr aus, wenn Ihr nur einige verfilmte Bücher sehen wollt?
Ich sehe eigentlich alle Filme, wenn Bücher verfilmt werden, die ich auch gelesen habe. Ich betrachte es aber getrennt voneinander und so finde ich eigentlich auch so ziemlich jeden Film gut. Ich finde es grundsätzlich auch gut, wenn man spannende Bücher verfilmt. Manche Dinge sind dann eben wie im Buch und andere nicht, aber das weiß man ja. Wenn mich ein Buch nicht begeistert hat, sehe ich mir in der Regel auch nicht den Film dazu an.
Ich sehe mir die Filme zu Büchern, die ich gelesen habe sehr gerne an. Wie ich auswähle, welchen Film ich sehe und wie nicht, ist einfach. Ich sehe jeden Film, der auf einem Buch basiert, dass ich gelesen habe. Leider besitze ich nicht die Geduld erst alle Bücher zu lesen und im Anschluss alle Filme zu gucken, was ich dann aber einfach so als meine Eigenart beibehalten habe. Als ich die Herr der Ringe Bücher zum Beispiel gelesen habe, habe ich erst den ersten Band gelesen und mir anschließend den Film "HDR - Die Gefährten" angesehen. Bevor der zweite Film "die zwei Türme" heraus kam, habe ich den zweiten Band gelesen und genauso auch beim dritten Film beziehungsweise Band.
Bei Harry Potter hingegen habe ich kreuz und quer gelesen und geguckt, diese ganze Geschichte habe ich aber auch geliebt und tue es immer noch. Dabei muss ich sagen, dass ich die Schreibweise von Rowling nicht so gut finde, aber die Regisseure der Filme ebenfalls nicht zu sehr loben kann, wodurch in beiden Fällen die Story entscheidend bleibt. Ein Film, passend zum Buch,der mir gut gefallen hat, war zum Beispiel "Needful Things" von Steven King. Erstaunlicherweise muss man dazu sagen, denn es gibt nicht viele Filme, die auffangen können, was Steven King in seinen Büchern verkörpert.
Eines hatte sich jedoch nie geändert: Ich habe stets erst das Buch gelesen und mir anschließend den Film angeschaut, bis ich vor kurzem von den Tributen von Panem erfahren habe. Ich habe lange überlegt, ob ich mir das Buch kaufe und lese, bevor ich in den Film gehe, aber ich habe mich auch aus Zeitgründen, in erster Linie aber wegen fehlender Motivation nur für den Film entschieden. Dieser hat mir allerdings so gut gefallen, dass ich nächster Zeit die Bücher dazu lesen werde und mich auf den zweiten Teil freue - vermutlich wird es im gleichen Stil ablaufen wie bei dem Herrn der Ringe, das hat mir damals sehr gut gefallen in Kombination.
Ich bin eigentlich kein Fan davon, verfilmte Bücher anzuschauen, denn meistens ist der Film um einiges schlechter, als das Buch und das ist ziemlich enttäuschen. Allerdings lese ich auch nicht jedes Buch, wenn ich nach einem Film mitbekommen, dass es ursprünglich eine Buchverfilmung ist. Nur bei Büchern, die mich wirklich sehr begeistert haben, schaue ich mir auch die Verfilmung an - und werde leider immer wieder enttäuscht.
Ich glaube, eine der schlimmsten Verfilmung war "Tintenherz", wo der Film nichts mehr mit dem Buch zu tun hatte. Es war ein wirrer Mix aus allen Büchern und man hatte den Eindruck, der Regisseur wollte da einfach mit einem Buchtitel Geld verdienen. Mich wundert, dass die Autorin das so hingenommen hat.
Hingegen die Harry Potter Verfilmungen fand ich relativ gelungen und ich hab mir sagen lassen, die Herr der Ringe Verfilmungen seien grandios gewesen. Da kann ich nur nichts zu sagen, dass ich die Herr der Ringe Bücher noch nicht gelesen habe. Aber vorgenommen habe ich es mir, denn ich war wirklich von den Filmen und der Story begeistert.
Wer von Jack Ketchum Red gelesen und gesehen hat, der wird feststellen, dass hier das Buch sehr nah am Film ist. Von beidem war ich auch begeistert. The Girl next door ist ebenfalls eine gelungene, buchnahe Verfilmung, und ebenso sehenswert, wie Red. Aber auch die Bücher von Ketchum sind lesenswert, auch wenn man die Filme dann nicht anschauen möchte.
Bei mir ist es wohl eher ein Zufall, dass ich einige der Edgar-Wallace-Bücher, die ich bereits gelesen habe, auch schon als Film gesehen habe, allerdings bin ich hier unabsichtlich andersrum vorgegangen. Tatsächlich haben wir früher an unseren Familienfernsehabenden recht häufig solche Krimis angesehen, die damals noch in schwarz-weiß ausgestrahlt wurden und auch heute noch als Schwarz-weiß-Filme erhältlich sind. Ich kannte also die Machart der Edgar-Wallace-Filme schon, bevor ich angefangen habe, die Bücher zu lesen, die mir noch eine Ecke besser gefallen, weil sie einerseits ausführlicher sind als die jeweiligen Filme und andererseits, aber das ist wohl das Prinzip eines jeden Buches, mir die Möglichkeit bieten, mir die einzelnen Charaktere selbst vorzustellen und mir eigene Bilder zu machen, ohne, dass mir irgendein Darsteller, den ich vielleicht für die jeweilige Rolle als unpassend besetzt halte, vorzusetzen.
Ich sehe aber generell davon ab, mir jedes Buch, das ich gelesen habe, auch als Film anzusehen und das funktioniert in meinem Fall so auch gar nicht, weil eben längst nicht jedes der von mir gelesenen Bücher auch irgendwann einmal verfilmt worden ist. So habe ich während meiner Schulzeit beispielsweise einige wirklich interessante und packende Bücher gelesen, die ich sehr gern einmal als Film gesehen hätte, die es aber leider nie als Film gegeben hat. Ich bin nun nicht in Bezug auf jedes Buch, das ich gelesen habe, traurig darüber, dass es hierzu keinen Film gegeben hat, aber einige Bücher wären als Verfilmung sicherlich recht interessant gewesen. Dennoch sehe ich mir teilweise die Filme zu manchen Büchern auch ganz absichtlich nicht an – entweder, weil mir das Buch nicht gefallen hat oder weil ich das Buch so sensationell toll fand, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Film diesen Eindruck noch toppen könnte.
Ich lese sehr gerne, aber ich schaue mir nicht von jedem Buch, das verfilmt wurde, auch den passenden Film an. Wonach ich das auswähle, ist eine gute Frage. Die Filme interessieren mich nur bei Büchern, die mir gut gefallen haben, aber auch dabei sehe ich bei weitem nicht jeden Film. Ich habe festgestellt, dass mich Verfilmungen von Fantasy- Literatur, wie z.B. "Der Herr der Ringe" oder "Die Tribute von Panem" eher reizen als Verfilmungen von Romanen. Dann kommt es auch auf die Schauspieler an und auch darauf, ob ich mir das überhaupt vorstellen kann, wie der Film umgesetzt ist.
Da ich (zu) viel Fantasie habe, ist es relativ schwer, mich mit einem Film zu überzeugen und zu begeistern, wenn ich das Buch dazu bereits gelesen habe. Ich stelle mir dann ganz gerne alles selber vor und bin deshalb von Filmen oft enttäuscht, weil ich mir viele Dinge anders vorgestellt habe. Darum sehe ich mir eigentlich eher selten Literaturverfilmungen an, wenn man bedenkt, dass es ziemlich viele davon gibt, auch von Büchern, die ich schon gelesen habe.
Man muss nicht immer jeden Film sehen, der nach einer Buchvorlage verfilmt worden ist. Viele Produzenten halten sich nämlich nicht unbedingt an das Buch, sondern dichten etwas dazu oder lassen etwas weg. So ist man beim Schauen des Films nachher doch enttäuscht, weil der Film eben nicht so war, wie man es sich laut Buch irgendwie vorgestellt hat.
Trotzdem bin ich ganz neugierig auf den Film "Der Hobbit", der sich nicht nur an die Romanvorlage halten soll, sondern auch noch einige Aufzeichnungen von Tolkien enthalten soll, die eben nicht im eigentlichen Buch Platz fanden.
Ich finde nicht, dass an unbedingt jedes Buch auch im Kino gesehen haben sollte. Das tolle an Büchern ist doch, dass man sich die handelnden Personen selbst vorstellen kann, seine Fantasie entscheidet, wie alles aussieht.
Oft ist es sehr enttäuschend, wie der Film das Buch abändert, kürzt, das Ende komplett umschreibt und die Personen ganz anders aussehen, als sie im Buch beschrieben worden sind oder man sie sich vorgestellt hat. Die Traumwelt geht verloren.
Ich versuche dann immer Abstand vom Buch zunehmen, den Film als etwas sehr eigenständiges anzusehen. Damals, als ich die Twilight-Bücher gelesen habe, war ich beim ersten Film mega enttäuscht. Ich habe mir die Figuren und die Kulisse so anders vorgestellt! Anderen wird es so bei Harry Potter gegangen sein. Wenn man aber versucht, den Film nicht in Verbindung mit dem Buch zu sehen, ist es entspannter und ein anders Filmerlebnis.
Ich lese sehr gerne und auch sehr viel. Viele dieser Bücher wurden dann auch verfilmt, aber ich habe nicht alle Filme gesehen. Wenn mir ein Buch richtig gut gefallen hat und es auch eine Verfilmung gibt, dann schaue ich sie mir auch meist an. Allerdings ist es dann nicht selten so, dass der Film dem Buch einfach nicht das Wasser reichen kann. Oft bin ich auch wirklich enttäuscht und bereue es auch, mir den Film überhaupt angeschaut zu haben. Meistens habe ich mir das alles ganz anders vorgestellt und da geht dann eben vieles verloren.
Oft ist es auch so, dass die Handlung des Films nicht mehr wirklich viel mit dem eigentlichen Buch zu tun hat. Das finde ich dann immer sehr ärgerlich. Ich lese immer noch sehr viel, aber ich habe schon lange keine Verfilmung mehr gesehen. Dass ich zuerst einen Film gesehen und danach erst das Buch gelesen habe, kam bei mir auch noch nicht vor. Das möchte ich aber auch gar nicht ausprobieren. Ich lese lieber die Bücher - auf die Verfilmungen kann ich oft verzichten.
Ich selbst lese enorm viele Bücher, wobei ich jedoch nicht jedes Buch, das ich gelesen habe, auch als Film anschaue. Das liegt unter anderem natürlich auch daran, dass nicht jedes Buch auch verfilmt wird. Nur ziemlich wenige Bücher, die ich gelesen habe, wurden auch verfilmt. Von daher kann ich eben auch nicht jedes Buch auch als Film anschauen, was ich aber auch nicht sonderlich schlimm finde.
Bei mir ist es so, dass ich definitiv lieber Bücher lese, als Filme schaue. Von daher reizen mich Filme auch gar nicht so sehr. Wenn ich aber doch einmal ein Buch gelesen habe, da ich richtig toll fand, dann schaue ich mir auch den Film dazu an, wenn es einen gibt. Das mache ich aber auch nur dann, wenn ich ganz genau weiß, dass es einen Film dazu gibt, weil dieser beispielsweise gerade im Kino läuft. Dann schaue ich mir auch gerne den Film an, nur um allein das Buch mit dem Film miteinander vergleichen zu können.
Ich mache es jedoch nicht so, dass ich immer recherchiere, ob es zu einem Buch auch einen Film gibt, um mir diesen auch anschauen zu können. Stattdessen schaue ich den Film eben nur dann an, wenn mir die DVD in die Hände fällt oder wenn der Film eben gerade im Kino läuft. Ansonsten bin ich gar nicht so sehr interessiert an den Filmen, dass ich immer recherchieren würde.
Generell gefallen mir die Bücher ohnehin meistens besser, als die Filme, weshalb ich auch nicht so scharf auf die Filme bin. Oftmals kaufe ich mir lieber von dem Geld, das ich fürs Kino oder für die DVD ausgeben würde, lieber ein neues Buch. Das macht mir eine größere Freude.
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