Wie lange wart ihr schon von eurem Partner getrennt?
Mein Vater ist vor einigen Jahren aus beruflichen Gründen für ein Jahr nach Übersee gegangen. Meine Eltern waren zu dem Zeitpunkt um die 20 Jahre verheiratet und hatten auch nicht vor, sich deswegen zu trennen. Obwohl meine Mutter vor allem in den ersten Wochen sehr unter der räumlichen Trennung gelitten hat, haben die beiden dieses Jahr überstanden und sind nach der Rückkehr meines Vaters zusammen geblieben.
Jetzt fahre ich in einigen Tagen immerhin für ein halbes Jahr ins Ausland und mache mir natürlich Gedanken, ob meine Beziehung das übersteht. Da habe ich mich gefragt, wie lange ihr schon mal von eurem Partner getrennt wart. Aus welchen Gründen konntet ihr euch so lange nicht sehen? Und wie lange würdet ihr eine Trennung maximal überstehen, ohne die Beziehung zu beenden?
Ich war bisher erst 4 Wochen von meinem Mann getrennt, als ich weiter weg auf einer Reha war, wo es sich nicht wirklich gelohnt hätte, wenn er zu mir zu Besuch gekommen wäre. Allein die Anfahrt waren 500km und das zu fahren, nur um sich mal kurz zu besuchen fanden wir beide sehr unsinnig und Geldverschwendung. Wir haben die Trennung sehr gut überstanden und danach war alles beim Alten zwischen uns, unsere Beziehung hat also nicht gelitten.
Meiner Meinung nach würde unsere Beziehung auch eine längere Trennung überstehen, denn wir haben eine sehr tolle und innige Beziehung, in der Eifersucht keinen Platz hat. Ich bin mal gespannt, wie es ab März wird, denn da fange ich noch mal an zu studieren und bin dann ein mal im Monat ein Wochenende nicht zu Hause. Ich freue mich wirklich auf die Zeit ohne meinen Mann, die ich dann über´s Wochenende im Hotel verbringe. Und er freut sich sicher auch, dann das ganze Wochenende (also eigentlich Donnerstag Morgen bis Samstag Abend) alleine zu sein und einfach tun zu können, was er möchte.
Die Frage musste ich mir auch schon des öfteren stellen, weil ich kurz vor dem Abi stehe und mich entscheiden muss, was ich will und wo ich hin will und wie lange. Ich würde gern ins Ausland. Aber jeder geht damit anders rum und jeder muss selbst erfahren, wie lange er es ohne den anderen aushält.
Ich führe einen Fernbeziehung, da ist es alltäglich, dass man sich nicht immer hat, dass man sich verabschieden muss und Tage zählt. Das bedeutet aber nicht, dass man sich daran gewöhnen kann. Ein ganzes Jahr ist schwer zu überstehen. Man lernt neue Leute kennen, man entliebt sich vielleicht, oder merkt erst nach dem Jahr, wie sehr man sich auseinander gelebt hat, auch wenn man wünschte, dass es nicht so wäre. Ein Jahr ist so lang, wenn man weiß, dass man ohne den Partner auskommen muss.
Auch ein halbes Jahr ist meiner Meinung nach eine große Herausforderung. Ich überlege, ob ich es trotzdem tue. Mein Freund und ich sind der Meinung, dass es für uns beide wesentlich einfacher ist, wenn beide weg gehen und beide neues kennen lernen, als wenn einer hier allein weiter lebt und wenig Ablenkung bekommt. Ich weiß nicht ,ob es klappt, ob wir das so machen oder ob man es überhaupt aushält. Das muss jeder für sich entscheiden, aber selbst ein Jahr haben schon viele Paare erfahren und ich kenne viele Menschen, die gerade mitten in so einem Trennungsjahr stecken!
Ich bin mit meinem Freund bald drei Jahre zusammen. Die längste Zeit, in der wir uns nicht gesehen haben, war wohl eine Woche. Dabei kommt es aber öfters vor, dass wir uns für ein paar tage nicht sehen können, weil er in einer anderen Stadt studiert, wie ich.
Wenn ich meinen Partner eine Woche oder sogar nur ein paar Tage lang nicht gesehen habe, vermisse ich ihn furchtbar. Wir sind es auch gar nicht gewöhnt, uns längere Zeit nicht zu sehen, da wir nach Möglichkeit jeden einzelnen Tag miteinander verbringen. Da ich ihn schon nach so kurzer Zeit so vermisse, möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie es wohl wäre, wenn ich ihn für ein paar Monate oder gar längere Zeit nicht sehen könnte. Ich denke, dass ich es nicht schaffen würde, die Beziehung aufrecht zu erhalten, da ich einfach ein Mensch bin, der sehr viel Nähe zu seinem Partner braucht. Für mich käme es gar nicht in Frage, eine so lange Trennung mitzumachen. Mir würde die Trennung wohl so viel Schmerz und Kummer bereiten, dass ich es wohl als besser ansehen würde, sich ganz zu trennen.
Ich habe mit meinem Partner über eine längere Zeit eine Fernbeziehung geführt und daher kenne ich es leider, wenn man sich eine Zeit lang nicht sieht. Wir haben es aber nie besonders lange ohne einander ausgehalten. Ich denke 2 Wochen waren das längste in unserer Beziehung. Für uns ist und war jede Sekunde in der wir nicht zusammen waren sehr schlimm und da wir extrem aufeinander hängen, wenn wir zusammen sind, ist das damals schon sehr schwer gefallen.
Bei mir war es so um die vier Wochen, wenn ich mal allein in den Urlaub gefahren bin. Ansonsten waren die Zeitintervalle nie so lang. Ich hatte aber früher eine Fernbeziehung in der ich meinen Partner manchmal zwei Monate nicht gesehen habe und die Entfernung war eigentlich kein Problem, in die Brüche ging die Beziehung aus anderen Gründen.
Ich denke, dass eine intakte Beziehung auch mal eine längere räumliche Trennung übersteht, schwierig wird es wahrscheinlich nur, wenn dies über Jahre der Fall ist. Mal ein Auslandssemester einzuschieben wird bestimmt nicht gleich zur Trennung führen, da würde ich mir keine Sorgen machen.
Ich war noch nie wirklich lange von meinem Mann getrennt. Es gibt eigentlich kaum einen Tag, an dem ich ihn gar nicht gesehen habe. Als ich unseren Sohn geboren habe, lag ich 4 Tage alleine im Krankenhaus, allerdings kam mein Mann mich täglich für mehrere Stunden besuchen. Ich bin auch ganz froh darüber, dass wir nie längere Zeit getrennt voneinander sind. Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meinem Mann und mir würde es schwer fallen, ihn mehrere Wochen oder gar Monate nicht zu sehen. Im Dezember wird er für ein Wochenende geschäftlich nach Berlin fahren. Das sind zwar nur zwei Tage, die wir getrennt sind, aber für mich wird das auch keine schöne Zeit sein, weil ich es auch einfach nicht gewöhnt bin. Mir wird da auf jeden Fall etwas fehlen. Eine Fernbeziehung könnte ich mir nicht vorstellen, das wäre einfach nichts für mich.
Meine Mutter ist zum zweiten Mal verheiratet. Ihr Mann musste Arbeitbedingt für ein ganzes Jahr nach Afghanistan. Das war eine sehr schwere Zeit für meine Mutter, da sie sich in diesem Jahr gerade mal für zwei Wochen gesehen haben. Trotzdem haben sie es geschafft und sind auch nach wie vor glücklich miteinander. Ich glaube, dass einige Beziehungen daran zerbrechen würden, wenn man sich kaum sieht. Man entwickelt sich dann möglicherweise auch in völlig andere Richtungen und kann nach der räumlichen Trennung nichts mehr miteinander anfangen. Müsste mein Mann nun für mehrere Monate ins Ausland oder sonstiges, würde ich mich natürlich auch nicht trennen. Es würde mir sehr schwer fallen, aber da ich meinen Mann liebe und mir die Ehe viel bedeutet, würde ich auch darum kämpfen und mir Mühe geben, dass sie nicht kaputt geht.
Ich war bis jetzt noch nicht lange von meinem Mann getrennt und kann mir das auch nur sehr schwer vorstellen. Wenn er schon ein Wochenende mal zu seiner Mutter fährt, die weiter weg wohnt, kann ich abends kaum einschlafen. Ich bin es nicht mehr gewöhnt alleine einzuschlafen. Er fehlt mir schon wenn ich ihn einige Stunden nicht sehe.
Auch eine Wochenendbeziehung käme für mich nicht in Frage. Ich habe es von vielen Bekannten gehört, aber für mich wäre das nichts. Aber das muss natürlich jeder selber wissen und auch für sich raus finden ob er damit umgehen kann oder eben nicht.
So richtig lang war ich von meinem Partner nicht getrennt, seitdem wir zusammen wohnen. Wir haben zu Beginn eine Fernbeziehung geführt und darunter waren dann Zeitspannen von zirka zwei Wochen, in denen wir uns nicht gesehen haben. Seitdem wir zusammen wohnen, war es vielleicht mal eine Woche oder ein paar Tage, aber mehr auch nicht. So richtig käme ich vermutlich nicht damit klar, wenn es um eine längere Trennungsphase geht, auch, wenn es immer heißt, man solle nicht rund um die Uhr aufeinander hocken. Das ist bei uns generell nicht der Fall, sodass wir uns nicht 24 Stunden am Tag sehen und das ist auch ganz gut so, auch, wenn ich natürlich gern meinen Partner um mich herum habe. Aber man ist ja doch schon noch ein eigenständiger Mensch.
Ich denke schon, dass es auch machbar wäre, wenn man eben für eine gewisse Zeit räumlich getrennt ist und man dann wieder zusammen kommt. Eine stabile Beziehung sollte so etwas auch aushalten, auch, wenn es bestimmt nicht leicht ist. Bewusst sollte man sich auch damit sein, dass man nach der Rückkehr nicht einfach da weitermachen kann, wo man aufgehört hat. Es ist ja auch absehbar, dass jemand wieder zurückkommt, und ich denke, mit dem Wissen kann man sich die Zeit auch schön machen. Eine gewisse Stabilität ist wie gesagt natürlich vorausgesetzt und auch, dass man in der Zeit sich verändern kann. Wenn man aber irgendwie in Kontakt bleiben kann, ist es immer ganz gut, um wenigstens eine gewisse Anteilnahme zu haben.
Mein Freund und ich leben ebenfalls in einer Fernbeziehung. Zwischen unseren Studienorten liegen knapp 500km, und da die Bahn etc. ja nun auch nicht gerade günstig ist, haben wir uns z.B. in den letzten 5 Monaten nur zwei mal für 4 bzw. 6 Tage sehen können. Die Zeit dazwischen sind wir also grundsätzlich getrennt.
Aber da wir ja in einer glücklichen Zeit leben, in der es PCs und Skype gibt, sind wir eigentlich doch nie getrennt. Unsere PCs laufen ab Abends die ganze Nacht bis wir aufstehen - so können wir gemeinsam einschlafen und aufwachen. Dann telefonieren wir noch oft miteinander und zählen dann ganz eifrig die Tage, bis wir uns wieder in die Arme schließen können!
Es ist natürlich schon sehr hart, wenn man sich am Bahnhof verabschiedet und weiß, den anderen erst wieder in mehreren Woche an sich drücken und küssen zu können. Doch ein kleiner Trost ist es dann doch zu wissen, dass man Abends die Stimme des Partner hören und sein Bild über die Webcam sehen kann. Trotz der großen Entfernung führen wir eine schöne Beziehung! Sie ist die schönste, die ich bisher hatte, da einfach so unheimlich viel Ehrlichkeit und Offenheit zwischen uns herrscht, wie ich es bisher noch nicht kannte.
Wir haben nun noch fast drei Jahre vor uns, in denen wir an unsere Studienorte gebunden sind (Uniwechsel sind leider aus verschiedenen Gründen nicht möglich) - heißt also noch drei weitere Jahre der Fernbeziehung. Doch wir suchen gerade beide nach Zweitjobs, um uns öfter Zugtickets leisten und und so öfter sehen zu können!
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