Bei Umbau geht alles schief - Kennt ihr das auch?

vom 22.10.2012, 09:04 Uhr

Wir haben am Freitag begonnen, unseren Ofen im Wintergarten gegen einen wasserführenden Ofen auszutauschen und den nötigen Umbau dafür begonnen. Hauptsächlich mein Partner und sein Vater, da ich nicht viel helfen konnte, habe ich mich mit anderen Dingen beschäftigt. Prompt ist am Freitag dann mein Staubsauger kaputt gegangen. Wir wollten ihn nutzen, um ihn unter die Bohrmaschine zu halten, um eben den meisten Staub schon aufzufangen. Soweit kam es dann aber gar nicht, weil es plötzlich verbrannt roch und der Staubsauger dann keinen Mucks mehr von sich gab. Leider ist auch keine Garantie mehr auf dem Sauger und ich kann nun nach einem neuen schauen. Der Staubsauger war echt toll, aber leider gibt es dieses Modell auch nicht mehr zu kaufen. :( Dazu kommt dann natürlich der ganze Dreck und Staub, der durch die Arbeiten nun im ganzen Haus verteilt ist, weil natürlich auch unten im Heizungsraum gearbeitet wird und der Staub ja auch fliegt.

Am Samstag haben sie dann beim bohren unsere Hauptwasserleitung getroffen und den Heizungsraum ein wenig gebadet. So, dass dort dann nicht nur Schutt und Wasser waren, sondern eine richtige Pampe, die ich dann erst mal versucht habe, einigermaßen zu beseitigen. Für den Rest des Tages hatten wir dann erst mal kein Wasser mehr, da sie erst die Arbeiten weiter führen wollten, um die Leitung nicht wieder zu treffen. Abends haben sie diese dann aber geflickt und wir hatten wieder fließendes Wasser. Anschließend ging dann irgendwann die Bohrmaschine kaputt und das Öl aus der Maschine spritze gegen die Kaminwand. Wie man das nun wieder weg bekommen soll, frage ich mich immer noch. Außerdem haben mein Partner und sein Vater 7 Stunden gebraucht, um ein Loch durch den Boden im Wintergarten runter zum Heizungsraum zu bekommen, da im Boden auch Stahl - oder Eisenstreben verbaut waren. Was die Beiden dann auch langsam zur Verzweiflung trieb. Essen gab es dann bei uns auch erst um 21.30 Uhr.

Am Sonntag ging es dann weiter, dass noch irgendwelche Teile ausgingen, die mein Partner dann zum Glück beim örtlichen Heizungsbauer bekommen konnte und das obwohl es Sonntag war. Mein Schwiegervater machte sich dann die Mühe, die Löcher in die Verkleidung für den Pufferspeicher zu schneiden, die vorgezeichnet waren. Um dann anschließend festzustellen, dass diese ganz nett sind, aber an der falschen Stelle sitzen und er neue schneiden musste. Zu guter Letzt haben sie dann auch noch feststellen müssen, dass sie die Ofenplatte vergessen haben und nun nochmal das Rohr abbauen müssen, was wohl eines der kleineren Übel war.

Heute morgen ging dann noch unsere Kaffeemaschine kaputt und bei mir klappte auch sonst nichts, so dass ich nun morgen erst einkaufen fahren kann und langsam wirklich schreien könnte. Selbst bei der Renovierung unseres Hauses, ist nicht so viel kaputt oder schief gegangen wie an diesem Wochenende. Heute Abend geht der Umbau dann weiter und ich habe doch etwas Bedanken, was vielleicht noch kaputt geht. Ich bin nur froh, dass sich in dem ganzen Desaster noch niemand verletzt hat und hoffe auch, dass dies natürlich so bleibt. Kennt ihr solche Pechsträhnen bei Umbauten auch? Da fragt man sich doch wirklich, ob das noch mit rechten Dingen zugeht, dass so viel Kaputt geht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich kenne auch solche Fälle aus meinem Alltag. Zwar nicht direkt von einem Umbau, allerdings kommt so etwas doch schon häufig vor. Ich hatte mal einen Tag, da ging am Morgen meine Lampe kaputt, ich saß im Dunkeln und musste erst mal den Rolladen hoch machen, tja, wie man sich vielleicht schon denkt, gab es da ein technisches Problem und er war hinüber. Warum so etwas genau an diesem einen Morgen passieren musste, weiß ich nicht. Es hört sich vielleicht ausgedacht an, aber es war in der Tat beides in Folge, wirklich eine Pechsträhne.

Ich kenne auch Bekannte, die mal einen Umbau gemacht haben. Sie haben damals ihr Wohnzimmer umgebaut und dabei eine kleine künstliche Wand eingesetzt, dabei hatten sie das Problem, dass sie zulange gewartet haben und der Zement bzw. Beton bereits hart geworden war. Sie mussten das ganze dann leider wieder abreisen. Es war aber keine große Wand wie man sie kennt, eher eine "bauchhohe" kleine Wand, ungefähr 2 Meter breit. Als es fertig war, ist ihnen die Vase, die darauf stand, hinunter gefallen.

Das war wirklich sehr komisch, auch wieder so eine Pechsträhne in einer wirklich doofen Anordnung. Es passiert leider, das so etwas in unserem Alltag vorkommt, manchmal ärgert man sich wahrscheinlich mehr, wenn mehrere Dinge auf einmal passieren, statt auf mehrere Tage verteilt. Dennoch gibt es zum Glück auch Tage, wo diese ganz ausbleiben.

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» Dominik12 » Beiträge: 1689 » Talkpoints: 7,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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