Nachbarhund kommt ständig ins Haus

vom 19.10.2012, 23:21 Uhr

Familie A. wohnt in einer Doppelhaushälfte. Vor ein paar Monaten ist in die andere Hälfte ein junges Paar, mit einem großen Hund eingezogen. Die Gärten der Haushälften sind nur durch eine kleine Treppe getrennt. Bisher hat das Familie A. auch nicht gestört, da man zu den vorherigen Nachbarn ein gutes Verhältnis hatte.

Die Katze von Familie A. ist Freigänger und zieht durch die Gärten. Was bisher kein Problem war. Das Haus betritt die Katze oftmals durch die Terrassentür. Die Gärten sind zusammen von einer großen Hecken umzäunt, so dass die offene Terrassentür nicht von außen einsehbar ist. Auch der Hund der Nachbarn ist öfters freilaufend im Garten zu finden.

Nun hat der Hund der Nachbarn aber scheinbar ein Problem mit der Katze von Familie A. Es kommt immer wieder vor, dass der Hund die Katze jagt. Was nun mal auch in der Natur der Tiere liegt. Nun jagt der Hund aber öfters die Katze bis ins Haus von Familie A. und steht dann urplötzlich im Wohnzimmer. Oder es kommt vor, dass der Hund unbemerkt ins Haus kommt und die Futternäpfe der Katze leer frisst.

Familie A. hat darauf nun die Nachbarn mal angesprochen. Die sind der Meinung, wenn der Hund stört, soll man eben die Terrassentür geschlossen halten. Was aber Familie A. vor allem im Sommer nicht wirklich einsieht. Was kann Familie A. noch tun, damit der Hund nicht ständig in ihr Haus läuft?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn ein wenig Geld in erster Linie keine große Rolle spielt, könnte man beispielsweise solche Fliegengittertüren einbauen lassen. Vielleicht kennst du diese, sie sind aus Aluminium und dementsprechend auch hart, also ungebetene Gäste würden nicht durchkommen. Ein normales Fliegengitter aus Stoff wäre ja logischerweise sinnlos. Dieses Fliegengitter hat im Sommer auch einen guten Nebeneffekt, eben dass frische Luft durch das ganze Haus ziehen kann, allerdings auch keine Insekten.

Wenn ich ein eigenes Haus hätte, würde ich auf jedenfall so eine Tür zusätzlich einbauen lassen, denn ich finde sie wirklich sehr praktisch. Ich hätte im Sommer sehr große Angst vor Wespen, da ich eine Wespenallergie habe und auch wenn ich sehr tierlieb bin, möchte ich keine anderen Tiere in meinem Haus herumlaufen haben. Immerhin weiß man nicht, ob die Tiere in der Wohnung ihre Geschäfte verrichten oder man kann auch keine Lebensmittel einfach so offen stehen lassen. Ich kann dich sehr gut verstehen, ansonsten würde ich nochmal in Ruhe mit den Nachbarn reden und ihnen meine Meinung so verständlich wie möglich erklären.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Den Vorschlag, die Terrassentür geschlossen zu halten, finde ich zunächst einmal gar nicht so falsch. Wenn ich den Text richtig deute, dann ist die Tür also zumindest tagsüber immer offen? Wird das wegen der Katze so gemacht? Alternativ könnte man ja auch eine Katzeklappe in Erwägung ziehen, durch die der Hund nicht passt. Ebenso gibt es solche Gitter, die man in die Tür spannen kann. Dadurch ist die Tür selbst offen, aber durch das Gitter oder eine kleine Öffnung im Gitter passt nur die Katze, der Hund bleibt draußen. Genauso könnte man im eigenen Garten ein Stück absperren, auf das nur die Katze kommen kann und wo der Nachbarshund nicht herankommt.

Man könnte natürlich auch fies sein und den Hund, wenn er im eigenen Wohnzimmer steht, etwas ärgern, ihn mit Wasser anspritzen oder ihm etwas zu Essen geben, was versalzen ist und daher furchtbar schmeckt. Dann sieht er vielleicht von zukünftigen Besuchen im Wohnzimmer der Familie ab. Wenn der Hund aber richtig aggressiv reagiert und man Angst haben muss, dass er im Wohnzimmer auf einen los geht, dann würde ich da durchaus auch Pfefferspray in Erwägung ziehen, schließlich ist das dann eine Bedrohungssituation.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich würde an Familie As Stelle auch eine Fliegengittertür einbauen. Diese hält nicht nur lästige Insekten ab, sondern eben auch andere ungebetene tierische Besucher. Ansonsten könnte sich Familie A überlegen, ob sie die Gärten nicht durch einen Zaun trennen können.

Familie B hat sicherlich auf die Pflicht, etwas mehr auf den Hund zu achten, wenn dieser die Katze bis ins Nachbarhaus jagt und dort sogar die Futternäpfe leer macht. Da verstehe ich Familie B auch nicht, dass diese nicht besser auf den Hund aufpassen. Mir wäre es sehr unangenehm, wenn mein Hund das bei den Nachbarn machen würde. Aber am besten wird sich Familie A mit einem Zaun oder eben noch einfacher mit einer festeren Fliegengittertür schützen können. Ich würde diese einbauen und vielleicht mit einer kleinen Katzenklappe versehen, so dass die Katze ins Haus kann, aber eben der Nachbarshund nicht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wenn man keine Mauer oder einen Zaun setzen will um den Garten zu trennen und so zu verhindern, dass der Hund drüber kommt, dann finde ich es auch mehr als vernünftig, wenn man einfach die Terrassentür schließt. Eine offene Tür ist nunmal eine Einladung und das nicht nur für einen Hund. Wir hatten auch schon die Terrassentür offen und plötzlich hatten wir eine Nachbarskatze im Haus. Das war eindeutig unsere Schuld und nicht die der Besitzer der Katze.

Und man kann ja wirklich eine Fliegengittertür einbauen. Dann wird der Hund auch nicht mehr hinein kommen, auch wenn er es vermutlich könnte, wenn er sich anstrengen würde. Und die Familie bekommt auch im Sommer frische Luft in ihr Haus. Türen gehören in meinen Augen einfach nicht auf.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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