Heizung im Schlafbereich - am Morgen frieren?

vom 19.10.2012, 20:45 Uhr

Ich denke einige Leute kennen das Problem bei Wärme nicht besonders gut einschlafen zu können. Deshalb ist die Heizung in meinem Schlafzimmer fast immer komplett abgedreht. Am Tag und am Abend ist das auch wirklich sehr angenehm, aber wenn man am Morgen zeitig aufstehen muss, dann ist das Zimmer eben auch ganz kalt. Besonders zum Aufstehen ist dies nicht besonders angenehm (meiner Meinung nach). Wenn ich die Heizung jedoch am Abend aufdreh, dann schlafe ich total unruhig.

Wie kann man das Problem am besten angehen? Ich habe auch schon an programmierbare Thermostatköpfe gedacht, allerdings sind diese sehr teuer und ich weiß nicht, ob sich diese Investition lohnt. Wie macht ihr das in der kalten Jahreszeit mit der Heizung im Schlafbereich? Lieber in der Nacht schwitzen oder am Morgen frieren?

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» boveman » Beiträge: 442 » Talkpoints: 1,66 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann mit aufgedrehter Heizung nicht schlafen, aber die trockene Luft ist da viel eher ein Problem, als die Wärme. Mir ist es aber eigentlich relativ egal, ob mein Schlafzimmer kalt ist, da ich mich dort direkt nach dem Aufstehen nicht unbedingt länger aufhalten muss. Erst zum Anziehen gehe ich wieder hinein, aber bis dahin kann ich ja dann die Heizung aufdrehen. Ich stehe auf, mache mir in der Küche Frühstück und frühstücke dann im Wohnzimmer. Dort kann ich ja auch über Nacht die Heizung ein wenig anlassen, wenn es wirklich so eiskalt sein sollte.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Wenn es zu warm ist, kann ich auch nicht schlafen, und dann drehe ich die Heizung bestimmt nicht noch auf. Selbst im Winter wenn draußen Minus Temperaturen herrschen, ist meine Heizung Maximal auf 3 und nicht auf 5. Auf 5 wäre es mir dann zu warm und ich würde auch unruhig schlafen. Ansonsten wenn draußen Plus Temperaturen herrschen ist meine Heizung auch aus. Schließlich wärmt ja auch die Decke und da muss die umliegende Temperatur nicht noch in die Höhe schießen.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich schlafe generell mit offenem Fenster, beziehungsweise mit geöffnetem Fenster auf Kipp und tue das auch im Winter. Die Heizung im Schlafzimmer ist daher immer abgedreht und ich nutze lieber eine dicke, große Daunendecke mit Biber-Bettwäsche, die mich wärmt.

Morgens, nach dem Aufstehen, gehe ich in das Badezimmer, dusche und zieh mich an. Anschließend gehe ich in die Küche und bereite mir einen Tee zu und danach auch das Frühstück, dass ich dann oft mit ins Esszimmer nehme, wenn ich die Zeit habe, um dort ganz gemütlich am Tisch zu essen. Es ergibt sich mir also nicht der Sinn, warum das Schlafzimmer morgen warm sein sollte. Wie wäre es denn, wenn du nach dem Aufstehen das Fenster schließt, die Heizung anstellst, ins Bad gehst, eventuell in die Küche dir etwas zu trinken machst und anschließend in das gewärmte Schlafzimmer zurück gehst. Was machst du denn dann im Schlafzimmer? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht, denn ich nutze das Schlafzimmer zum Schlafen, daher muss es nicht warm sein, wenn ich nicht mehr schlafe und schon auf bin.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Vielleicht lässt sich dein Problem ja auch einfach dadurch lösen, dass du das, was du nach dem Aufstehen im Schlafzimmer machst, künftig in ein anderes Zimmer verlegst, das dann beheizt ist? Du könntest deine Kleidung zum Beispiel schon am Abend heraussuchen und dann ins Badezimmer legen.

In meinem Schlafzimmer ist es Morgens auch kalt, aber ich gehe nach dem Aufstehen gleich ins Bad und ziehe mich dann auch in einem anderen Zimmer um und die zehn Sekunden Kälte finde ich zwar nicht toll, aber so schlimm ist das nun auch nicht. Ich könnte die Heizung im Schlafzimmer schon so einstellen, dass sie eine Stunde oder so bevor mein Wecker klingelt anspringt, aber für mich lohnt sich das einfach nicht. Ich würde das Zimmer aufheizen, die Wärme nur für ein paar Sekunden wirklich spüren, und danach in die Umwelt entlassen, weil ich Morgens immer lüfte.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Was das warme Schlafzimmer angeht, so ist es für mich kein Muss. Die Wärme aus den anderen Räumen verteilt sich normalerweise sehr gut in der Wohnung, wenn man nicht alle Türen fest geschlossen hat. Und bei uns ist zumindest die Schlafzimmertür immer offen, es sei denn, wir lüften da drin. Früher hatten wir es auch nicht warm im Schlafzimmer und der erste Moment nach dem Aufwachen ist dann der schlimmste. Aber man hat sich doch schnell dran gewöhnt und ich jedenfalls gehe nach dem Aufwachen erst Mal ins Bad und dann schnell wieder ins Schlafzimmer zum Anziehen. Ich verbringe da ja nicht den ganzen Tag, also brauche ich es dort auch nicht warm oder es ist im Gegenteil auch nicht sonderlich unangenehm mit der Kälte in der Früh.

In den Wohnungen, in denen ich bisher gewohnt habe, und auch in meinem Elternhaus, war es immer so, dass die Heizung nachts eh ausgeschaltet war. Man konnte also den Regler drehen, es wurde aber nicht warm. So ist es jetzt in der Wohnung auch und das ist auch ok so. Die meisten Menschen stehen ja wohl nicht so früh auf, dass man die Heizung dann ab 6 Uhr anschalten kann und ab 22 Uhr ca geht sie meistens aus. Wobei das auch individuell einstellbar ist.

Bei uns im Haus sind es allerdings diese Zeiten und so habe ich sowohl Morgens als auch Abends eine Kalte Wohnung, wenn ich nicht tagsüber die Heizkörper etwas aufgedreht lasse. Denn ich verlasse um halb 4 das Haus und komme gegen 23 Uhr nach Hause - da ist nichts mit Heizung aufdrehen. Deswegen stelle ich in der ganzen Wohnung die Heizkörper auf 2, so bildet sich tagsüber eine angenehme Wärme und wenn die Temperatur erreicht ist, hören die Heizkörper eh auf zu heizen, das ist also ganz praktisch. Man darf dann nur kein Fenster offen lassen, sonst heizen die Heizkörper den ganzen Tag und das kostet richtig.

Bisher waren mein Mann und ich auch Menschen, die nicht oder sehr wenig geheizt haben, allerdings in der neuen Wohnung mussten wir uns umstellen. Dort sind neue Fenster eingebaut, die Dämmung der Fassade ist erneuert und auch die Heizungsanlage ist neu, weswegen man anders lüften und heizen muss, als man es in älteren Wohnungen z.B. muss.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich kann es überhaupt nicht ertragen, bei eingeschalteter Heizung zu schlafen. Dabei kann ich überhaupt nicht einschlafen, weil mich die warme und trockene Luft stört und ich das Gefühl habe, nicht richtig atmen zu können. Beim Aufstehen würde ich mich dann total kaputt fühlen, weil mich diese Wärme einfach total schlaucht. Ich mag es grundsätzlich lieber kühler und würde niemals im Schlafbereich die Heizung einschalten. 

Ich frage mich aber auch, was du alles im Schlafzimmer machst, wenn du dort so frierst. Warum machst du dir nicht einfach im Badezimmer die Heizung an. Dann kannst du nach dem Aufstehen direkt ins Bad gehen und dich fertigmachen. Wenn du dann herauskommst, bist du direkt angezogen und frierst nicht mehr. Du musst dich doch nicht besonders lange im Schlafzimmer aufhalten, sondern kannst die notwendigen Dinge schnell erledigen und musst dann auch nicht lange frieren. 

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Bei uns ist es so, dass nachts eh die Heizung ausgeht. Wir haben auch meisten nie die Heizung im Schlafzimmer an, weil ich das eher als unangenehm empfinde. Mein Partner sieht es genauso und würde am liebsten das ganze runde Jahr bei geöffnetem Fenster schlafen. ich bekomme in einem warmen Schlafzimmer schnell Kopfschmerzen und finde das Gefühl von trockener Nase und trockenem Mund ganz schlimm. Wir haben die Heizung daher im Schlafzimmer daher nur im Winter, wenn es richtig kalt ist, minimal an. Wir haben die Schlafzimmertür und die anderen Türen unten immer geöffnet, so dass sich die Wärme eben dort verteilt und das reicht normalerweise dann auch.

Wir haben die Heizung dann immer so programmiert, dass sie morgens früh um eine bestimmte Uhrzeit angeht. So, dass wenn mein Partner aufsteht und sich für die Arbeit fertig macht, es angenehm warm ist und er eben nicht frieren muss. Dazu würde ich dir dann auch raten. Das wenn du also um 7 Uhr aufstehst, die Heizung dann um 5 oder 5.30 Uhr angeht. Dann sollte es warm sein, wenn du eben aufstehen musst.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Richtig, bei heißen Temperaturen kann ich auch nicht einschlafen, ich schalte dennoch die Heizung an kalten Tagen ein, weil ich sonst das Zittern anfange und erst Recht nicht schlafen kann. Da an Wintertagen die richtige Mischung zu finden, ist schon recht schwer, denn gerade am Anfang friere ich eher und wache nachts auf, weil es mir dann zu warm wird. Allerdings wurden die Heizungen so eingestellt, dass sie nachts nicht wirklich die gleiche Heizleistung bringen, erst am Morgen springen sie dann wieder auf die normal eingestellte Temperatur. Insofern ist es bei uns schon ganz gut gelöst, wenngleich wir die Uhrzeiten mit dem Vermieter besprechen müssten. Bislang aber hat sich da keine Probleme ergeben.

Am Morgen friere ich an sich nicht, da ich gerade im Winter ja auch Schlafanzüge anziehe und Socken immer neben mir liegen lasse. Wenn man aufsteht, kann man die paar Minuten "Frieren" auch schon aushalten. Ich finde es selbst auch mal ganz angenehm, wenn man nicht immer mollig-warme Zimmer hat. Es kommt auch darauf an, was man in den Zimmern so unternimmt, jemand, der aktiv aufräumt und reinigt, wird etwas anderes fühlen, als jemand der eher passiv in den Fernseher schaut und so weiter. Da ich es selbst eher kühl als wirklich warm mag, würde ich da auch gar nichts daran ändern.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich kann ebenfalls nur sehr schlecht einschlafen wenn es mir zu warm ist. Zusätzlich ist es bei mir so, dass ich unheimlich viel Körperwärme ausstrahle. Meist brauche ich die Decke nur zum Einschlafen, lege diese dann aber automatisch im Schlaf weg, weil es mir dann zu warm wird. Morgens war mir dann auch immer viel zu kalt, gerade in den kälteren Jahreszeiten.

Mittlerweile haben wir eine Heizung mit Zeitschaltuhr. Ich habe diese einfach so eingestellt, dass sie um vier Uhr anfängt warm zu werden. Wenn ich dann gegen sechs Uhr aufstehe, ist es eigentlich immer angenehm warm und nicht zu kalt. Dennoch ist es natürlich im Vergleich zu meinem Bett kälter, da dieses eben durch meinen Körper erwärmt wurde. Aber das ist einfach nun mal der morgendliche Kampf, den man einfach machen muss.

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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