Gründe, wenn man von sich in der 3. Person spricht
In manchen Dialogen spricht man ja auch mal von sich selbst und zumindest ab einem bestimmten Kindesalter bis zum Tod ist es ja dann normal, dass man von sich selbst spricht und zwar direkt. Ich habe es aber auch schon ein paar Mal erlebt, dass der Gesprächspartner zwar von sich, aber in der dritten Person gesprochen hat. Irgendwie finde ich dieses Verhalten absolut irritierend, weil ich es eben von Kleinstkindern kenne, die sich quasi gerade kennenlernen und vielleicht auch von Eltern, die eben von sich in der dritten Person reden, wenn sie noch mit ihren Kleinstkindern reden. Aber okay, das Thema wurde hier bereits besprochen, mir geht es wirklich um Erwachsene und auch Kinder/ Jugendliche, die mit gleichaltrigen oder älteren Personen von sich in der dritten Person sprechen.
In einigen Fällen kann man sicherlich von einer psychischen Erkrankung sprechen, aber ist es in allen Fällen auch wirklich immer ein Problem mit der Psyche? Gibt es andere Gründe, wenn erwachsene oder jugendliche Personen von sich in der dritten Person sprechen, wenn sie nicht gerade mit Kleinstkindern zu tun haben? Wie erlebt Ihr solche Gespräche? Irritiert Euch ein solches Gespräch?
Dieses aus der dritten Person von sich selber sprechen finde ich besonders nervig. Wie du selber schon erwähnst, gibt es sicherlich einige Menschen, wo es sich als eine Art Erkrankung herausgestellt hat und dann habe ich dafür natürlich auch Verständnis, aber ansonsten gar nicht.Ich finde es einfach total albern, wenn man von sich selber in der dritten Person spricht und es klingt auch weiterhin ziemlich doof. Das wäre so, als wenn du immer sagen würdest „ Also der Steph steht auf dunkle haarige Frauen „. Ich würde dann auch zu Dir sagen „ ob du nicht einfach direkt von Dir sprechen könntest „.
Ich finde es im Prinzip total albern und kann es somit auch überhaupt nicht nachvollziehen.Für mich ergibt sich daraus auch gar keinen Sinn aus der dritten Perspektive über sich selber zu sprechen, denn das ist doch total irreführend. Weiterhin weiß man selber, wie die Menschen das oftmals nervt und einen für dumm halten und aus dem Grund würde ich es nicht so gerne machen. Im Grunde genommen habe ich es auch wirklich noch nie gemacht und werde es dann wohl auch nicht tun.
Meine Oma hat früher oft so mit uns Kindern gesprochen. Aber das war damals für uns ganz normal. Heute finde ich es schon komisch, wenn jemand in der dritten Person von sich spricht. Aber ich muss gestehen, dass ich das bei meinen Tieren auch schon mal gemacht habe. Da hieß es dann :" Soll Frauchen mal.." Oder "Lass Frauchen mal.." Es ist schon komisch, wie schnell sich das so ergeben hatte. Aber ich finde das auch selbst ganz schrecklich.
Ich kenne das auch nur von Ausnahmen. Zum einen eben von Kindern, wo das bis zu einem gewissen Alter normal ist und zum anderen kommt das auch bei einigen Menschen vor, die entweder entwicklungsverzögert oder -gestört sind. Retardierte Personen machen das eben auch und da sollte man auch drüber hinweg sehen, weil man sie durchaus in manchen Fällen mit Kindern vergleichen kann.
Wenn jemand normal entwickelt ist, dann mag ich das auch nicht gerne. In manchen Fällen habe ich aber auch schon von mir in der dritten Person gesprochen und zwar dann, wenn man über mich redet, als wäre ich nicht im Raum, ich aber durchaus anwesend bin und auch definitiv nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Dann sage ich schon gerne mal, dass die XY (also ich in der dritten Person) alles hören kann und das es "ihr" (also mir) nicht gefällt, wenn man über mich redet, als sei ich nicht anwendend. Oftmals rüttelt das die Personen dann schon wach, manche finden es aber auch beleidigend, obwohl ich eher der Meinung bin, dass ich beleidigt sein müsste - wenn überhaupt.
Ehrlich gesagt habe ich noch nie jemanden getroffen, der von sich in der dritten Person gesprochen hat. Natürlich war sowas ab und zu Thema in diversen Fernsehsendungen (worüber sich dann meistens lustig gemacht wurde), aber das war es dann auch. Bei einem Menschen mit normalen geistigen Fähigkeiten und ohne eventuelle Störungen und so weiter fiele mir auch kein Grund ein, wieso man sich so ausdrücken sollte.
Ich kenne auch niemanden, der von sich in der dritten Person spricht. Das käme mir sehr merkwürdig vor. Eine Ausnahme sind natürlich Menschen, die mit kleinen Kindern reden, aber auch da ist es eigentlich unnötig. Ich habe das nie gemacht, aber meine Mann hat noch relativ lange von sich selber als "der Papa" gesprochen. Mich hat das immer ein bisschen genervt.
Also ich spreche manchmal in der dritten Person von mir und zwar meistens, wenn ich mit meinem Freund herum blödle. Dann kommt dann immer so etwas wie "Ich kenne da ein Mädchen, dass dich ganz toll findet". Er redet manchmal auch in der dritten Person von sich und ich finde das überhaupt nicht verstörend. Es kommt eben immer auf den Zusammenhang an und auf die Häufigkeit.
Ich hatte auch mal mit einem Kind zu tun, welches öfters von sich in der dritten Person geredet hat und das war dann eben schon merkwürdig auf die Dauer. Irgendwann hat sich das aber auch gelegt und es war alles wieder normal.
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