Ich bin Morgens eigentlich nie schlecht gelaunt

vom 19.10.2012, 10:17 Uhr

Ich bin jemand, der sehr gerne schläft. Also ich mag es einfach einzuschlafen, zu schlafen und auch aufzuwachen. Es ist einfach etwas sehr Schönes und ich genieße es jeden Abend, wenn ich endlich in mein bequemes Bett kann. Wahrscheinlich liegt das daran, weil ich oft sehr kaputt bin und deswegen möchte ich mich sofort ausruhen beziehungsweise schlafen.

Ich bin auch jemand, der unter der Woche sehr früh aufstehen muss und deswegen gehe ich auch schon früh ins Bett. Ich stehe jeden Tag um halb sieben auf, da ich Morgens immer Torwarttraining habe und das ist auf jeden Fall ein sehr schöner Start in den Tag. Wenn ich dann aufstehe, bin ich überhaupt nicht schlecht gelaunt und brauche auch kaum Zeit zum wach werden. Da der Rest der Familie noch schläft, mache ich mir immer etwas zu Essen und bin nicht schlecht drauf oder sonst was.

Nur leider ist es oft so, dass mein Vater oder meine Stiefmutter sehr schlecht drauf sind, wenn sie Morgens früh aufstehen. Manchmal müssen die Beiden auch früher zur Arbeit und dann stehen wir zusammen auf. Dann ist es oft so, dass niemand redet und wenn es jemand tut, meistens bin ich das, bekommt derjenige gleich etwas zu hören. Sie sind einfach richtige Morgenmuffel. Selbst wenn sie eine Million gewinnen würden, würden sie immer noch Morgens mit schlechter Laune aufstehen.

Warum ist das so, dass manche Menschen einfach immer schlecht gelaunt sind Morgens und andere sind einfach glücklich, auch wenn nichts besonderes passiert oder so. Liegt das an der Einstellung des Menschen oder ist es irgendwie eine Gensache oder so etwas?

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» petertreter » Beiträge: 1437 » Talkpoints: -2,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Da kannst du wirklich sehr froh sein, denn ich gehöre auch zu den bekannten Morgenmuffeln. Mir macht es ja selbst keinen Spaß morgens schlechte Laune zu haben, aber es ist einfach so und ich kann es nicht wirklich ändern. Es gibt immerhin Eulen, welche zur später Stunde munter werden und dafür morgens nicht aus dem Bett kommen und es gibt Lerchen, die morgens früh sozusagen aus dem Bett springen, aber dafür früher einschlafen. Übrigens gibt es auch den "Normaltyp".

Mit diesem eigenen Biorhythmus ist man geboren und man kann diesen leider auch nicht wirklich nach belieben umpolen und umstellen. Aber wenn ich morgens erstmal richtig wach bin, dann geht es mir auch wieder deutlich besser. Aber ich bin für eine Stunde überhaupt nicht ansprechbar und leicht reizbar, leider verstehen es wenige Leute und nehmen das immer persönlich, obwohl ich es ständig erkläre. Morgens fühle ich mich eigentlich ziemlich benommen und schlapp, wenn ich an den folgenden Tag denke, dann wird mir ganz unwohl. Immerhin fühle ich mich sehr schlecht und habe verschiedene Aufgaben zu bewältigen, wie beispielsweise eine Klausur schreiben, im Unterricht durchgehend aufpassen und so weiter.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Da kann man nur sagen, dass du da ganz schön Glück hast. Ich kenne nämlich kaum Menschen, die am Morgen wirklich gut gelaunt sind. Es gibt sicherlich auch solche, die nicht mufflig sind, aber die meisten reden einfach nichts und wollen lieber ihre Ruhe haben. Ich gehöre auch zu den Menschen, die man erst mal in Ruhe lassen muss, sonst werde ich auch schon mal gemein.

Ich muss unter der Woche wirklich früh aufstehen und ich muss sagen, dass das gar nicht meinem Rhythmus entspricht und ich auch wirklich erstmal einen Kaffee trinken muss damit überhaupt irgendwas klappt. Ich habe eine Freundin, die wirklich am Morgen aufsteht und strahlt und sehr gute Laune hat. Und da ist es auch egal wie lange sie geschlagen hat und wann sie aufstehen muss. Ein bisschen macht mich das neidisch und ein bisschen auch aggressiv.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich bin auch wirklich kein Morgenmuffel und zwar obwohl ich es gar nicht mag, früh aufstehen zu müssen. Und ich muss manchmal wirklich sehr früh aufstehen, teilweise auch mal um drei oder vier Uhr nachts. Das kommt zwar nicht so oft vor, aber fünf oder halb 6 ist schon normal. Ich quäle mich dann auch jeden Morgen aus dem Bett und bin sehr verschlafen, bis ich unter der Dusche stehe. Schlechte Laune habe ich deshalb jedoch noch nie gehabt. Sobald ich dann bei der Arbeit bin und Leute um mich herum habe, habe ich auch meistens gute Laune und rede auch nicht weniger als sonst. Allerdings kann ich auch verstehen, dass andere Leute morgens lieber in Ruhe gelassen werden wollen und die spreche ich dann auch erst mal nicht an, wenn es nicht sein muss.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich war noch nie ein Morgenmuffel. Ich bin morgens immer sehr früh wach, weil mein kleiner Sohn ein echter Frühaufsteher ist, aber mir macht das überhaupt nichts aus. Manchmal muss ich mich dann auch aus dem Bett quälen - vor allem dann, wenn ich nicht so gut geschlafen habe. Kurze Zeit später habe ich aber schon wieder gute Laune. Ich brauche nicht lange, um morgens in die Gänge zu kommen. Man kann mich morgens ansprechen und ich rede früh morgens genauso viel wie mittags.

Bei meinem Mann sieht das ein wenig anders aus. Er ist eher der Typ, der morgens ein paar Minuten seine Ruhe braucht, bevor er mit den Leuten redet. Man kann nicht sagen, dass er muffelig oder schlecht gelaunt ist, aber er möchte eben in Ruhe gelassen werden. Das akzeptiere ich auch und meistens ist er nach ein paar Minuten auch sehr gesprächig. Einen richtigen Morgenmuffel kenne ich in meiner unmittelbaren Umgebung nicht, aber da bin ich ehrlich gesagt auch ziemlich froh drüber. Ich kann es nicht haben, wenn jemand morgens schon gereizt ist. Da bekomme ich auch gleich schlechte Laune. Woran es nun liegt, das manche Menschen morgens so mies gelaunt sind, kann ich aber auch nicht sagen.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Also ich stehe einfach nicht gern auf, weil ich immer aufstehen muss, wenn ich es eigentlich noch nicht will. Ich wache auch nicht schön auf, sondern der Wecker reißt mich aus dem Tiefschlaf. Damit fängt es schon an. Das nächste ist, dass ich morgens eigentlich keine Laune habe, weil es mir viel zu anstrengend ist, überhaupt festzustellen, was ich für eine Laune habe. Ich bin da eher auf Autopilot, deshalb möchte ich auch nicht mit jemanden sprechen, über Dinge nachdenken oder Entscheidungen treffen müssen. Wenn man mich dazu nötigt, endet das halt dann nicht mit totaler Begeisterung.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Wie schön, was Du alles nicht bist - jeder Mensch tickt anders und hat eine andere Zeitplanung, einen anderen Biorhythmus. So kann es sein, dass jemand, der zwar ausreichend Schlaf bekommen hat, am frühen Morgen einfach seine Ruhe haben will, während jeder andere Mensch dann zum Beispiel durchaus gut gelaunt aus dem Bett steigt. Ich bin meistens auch ganz normal drauf, nicht überschäumend, aber mir gelingt das frühe Aufstehen auch eher als anderen. Dabei stehe ich wirklich mitten in der Nacht auf und bin dann auch eine Weile wach. Da ich aber nicht immer früh genug ins Bett komme, muss der Schlaf nachgeholt werden, und nach diesem Nachholbedarf bin ich meist etwas schlechter drauf.

Ich gehörte zu immer zu den Sorten von Menschen, die eher früh aufstehen und dann gut gelaunt sind, dies war schon als Kind so und ich habe sehr selten wirklich lang geschlafen. Heutzutage jedoch bin ich auch mal sehr froh, wenn ich etwas länger schlafen kann, bin aber dann erstaunlicherweise nicht ganz so gut drauf, als wenn ich nun etwas eher aufstehe und dann noch leicht müde bin.

Streitbar bin ich am Morgen nicht, auch nicht unbedingt schweigsam oder schweigsamer als sonst, schlecht gelaunt ebenfalls nicht, aber genauso wenig gehe ich großartig grinsend durch die Gegend.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich gehöre auch zu den Personen, die Morgens eine "normale" Laune haben. Ich habe zwar selbst nie Lust, wirklich aufzustehen, aus dem Bett, dennoch muss man ja irgendwann mal raus aus den Federn, das ist das einzige was mich stört. Danach gehe ich ganz normal, wie jeder Mensch auch und dann beginnt für mich der Tag. Ich bin Morgens genau so gelaunt, wie ich das Mittags oder Abends bin.

Wenn ich natürlich Morgens in Stress gerate und mir einfällt, dass heute ein wichtiger Termin ist, worauf ich mich beispielsweise vorbereiten müsste, dann bin ich natürlich etwas schlechter gelaunt. Aber in der Regel tritt das ja eher selten auf, wodurch ich jeden Morgen eher gut gelaunt bin. Aber ich schließe mich "*steph*" an, ich bin auch nicht der, der so glücklich ist, dass ich grinsend durch die Gegend renne, ein ganz normales Verhalten eben, Standard.

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» Dominik12 » Beiträge: 1689 » Talkpoints: 7,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ich würde sagen, dass ich morgens eigentlich normal bin. Ich bin weder besonders gut noch besonders schlecht gelaunt. Ich bin zwar nicht gerade die gesprächigste Person, wenn ich gerade aufgestanden bin, aber wenn man mich etwas fragt, dann antworte ich natürlich trotzdem. Ansonsten brauche ich aber einige Minuten, bis ich ganz wach bin und in dieser Zeit mache ich mich dann eigentlich fertig und begegne sowieso niemandem. Sobald ich dann aber auch das Haus verlasse, bin ich komplett wach und auch gut gelaunt.

Mein Freund ist schon super drauf, wenn er gerade die Augen aufschlägt. Er grinst dann schon immer vor sich hin und das ist manchmal etwas anstrengend, weil er dann eben schon sofort gute Laune verbreitet und einem dann ein Gespräch aufzwingen möchte, was mich manchmal etwas stört, wenn ich noch im Halbschlaf bin.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich kenne so was auch nicht, dass man morgens aufsteht und schon schlechte Laune hat. Klar bin ich auch erst mal müde und wäre sicher noch nicht fähig, tiefgründige Gespräche zu führen, aber es ist auch nicht so, dass man mich nicht ansprechen darf. Ich würde sagen, ich bin ganz normal, nicht übermäßig fröhlich (aber wie auch, wenn man um 04:00 Uhr aufsteht?), aber eben auch nicht mies gelaunt.

Richtige Übellaunigkeit kenne ich aber noch von einem meiner Ex-Freunde. Den konnte ich morgens gar nicht ansprechen. Und wenn ich mich dann doch mal gewagt habe, etwas zu ihm zu sagen, habe ich nur einen bösen Blick oder einen dummen Kommentar geerntet.

Was mich allerdings anstinkt, ist, wenn ich lange vor dem offiziellen Arbeitsbeginn im Büro sitze und dann schon ein Kollege was von mir will oder mich voll quatscht. Ich bin dann nämlich gerade mit meinen Internetaktivitäten beschäftigt und wäre eigentlich noch gar nicht da. Aber deshalb lasse ich das dann trotzdem nicht heraushängen und versuche, mich zu beherrschen.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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