Gut bezahlte und attraktive Nebenjobs

vom 18.10.2012, 22:08 Uhr

Ich werde bald 16 und möchte einen Nebenjob in meiner Freizeit haben, um mir etwas Geld zu verdienen.
Ich wohne in Hamburg, direkt bei dem Alstertal EInkaufszentrum, falls es manchen hier weiterhelfen könnte. Jedoch gibt es viele Jobs, die keinen Spaß machen und schlecht bezahlt werden. Ich hätte nicht so viel Lust, tagtäglich im Supermarkt die Regale einzusortieren oder an der Kasse zu sitzen bei einem Lohn von weniger
als 5,50€ in der Stunde.

Ich habe über einen Job im Café oder Coffeeshop nachgedacht, da es eine nette Atmosphäre ist und Kaffee machen Spaß macht. Zusätzlich kostenloser Kaffee ist natürlich attraktiv. Durch das Trinkgeld im Café kann der
Job sehr lukrativ werden. Habt ihr selber einen guten Nebenjob bzw. kennt jemanden mit einem guten Nebenjob? Oder habt ihr vielleicht eine Idee?

» fcsp97 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 14,77 »



Momentan trage ich Zeitungen aus, allerdings macht mir das nicht sonderlich viel Spaß, jedoch werde ich zum Glück sehr gut bezahlt, weswegen ich es auch weiterhin machen werde. Ich kann dort gut abschalten, Musik hören und dann nebenbei Zeitungen austragen. Es ist nicht unbedingt der beste Job, allerdings komme ich damit gut klar und werde gut bezahlt. Es gibt aber auch Zeitungen, bei denen du nur sehr schlecht bezahlt wirst und das Gehalt würde ich immer am Anfang klären.

Auch passe ich nebenbei auf kleinere Kinder auf. Die Eltern sind meistens abends weg und dann muss ich die beiden Kinder nur ins Bett bringen. Das ist nicht wirklich schwer, denn sie sind zum Glück sehr pflegeleicht, schlafen schnell ein und sind nicht laut. Ich bekomme 5 Euro die Stunde und das finde ich wirklich viel, denn wenn die Kinder eingeschlafen sind, dann kann ich Fernsehen gucken und muss nur noch warten bis die Eltern dann nach Hause kommen. Wenn die Eltern aber mittags oder nachmittags weg sind, dann passe ich auch ab und zu auf die Kinder auf und bekomme 7 Euro die Stunde. Wenn du auch Babysitten willst, dann könntest du eventuell ein kleines Plakat in den Kindergarten hängen. Frage vorher aber lieber nach ob du das auch darfst.

Wenn du in einem Café arbeiten willst, dann ist das auch ganz gut. Ich bin mir aber nur nicht ganz sicher, ob man das schon mit 16 Jahren darf. Am besten wäre es, wenn du einfach mal in einem Café anrufst und dann auch nachfragst. Meistens hast du dann einen Probetag und dann könntest du dort arbeiten. Ich meine auch, dass du das Trinkgeld behalten kannst, zu mindestens wenn du auch kassieren darfst. Eine Freundin von mir, die hat auch in einem Café gearbeitet und da war auch Eis im Angebot und gerade im Sommer war es sehr schön, denn sie durfte sich immer Eis kostenlos nehmen.

» Sunshinex33 » Beiträge: 345 » Talkpoints: 1,90 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe auch Zeitungen austragen gemacht und habe 16-17€ pro Austragen bekommen. Es hat nur 50 Minuten gedauert und ich hatte zwar knapp 300 Zeitungen, aber fast nur Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser und Hochhäuser. Aber dann kam noch das Einsortieren der Werbung dazu, was echt ätzend war. Die Überwindung für das Losfahren war auch immer 1-2 Stunden und es hat echt kein Spaß gemacht, im Winter auf Schnee zu fahren und auf der kurzen Strecke 3 Mal hinzufallen.

Mal sehen, ob ich Babysitting mache, ich bin ein Junge. ;) Aber ich habe im Januar ein Praktikum in einer Kindertagesstätte gemacht und die Kinder mochten mich echt, eine Mutter hatte mich nach Babysitting gefragt,
aber ich habe dummerweise sofort ohne Nachzudenken Nein gesagt.

» fcsp97 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 14,77 »



Ich arbeite seit einem halben Jahr als freiberuflicher Übersetzer im Internet. Es gibt eine Plattform (eine von Mehreren), bei der man sich ein Profil anlegt und dann dort auf Arbeiten bietet, die von externen Auftraggebern angeboten werden. Ich übersetze momentan zum Beispiel für eine Frau aus Irland Restaurantkritiken und Kochrezepte und verdiene mir damit eine fast goldene Nase nebenbei, es kann also wirklich sehr lukrativ sein.

» Jay1_Oskara » Beiträge: 70 » Talkpoints: 19,35 »



Als ich in deinem Alter war habe ich auch in einem Café gearbeitet und es hat mir großen Spaß gemacht. Und durch das Trinkgeld kam ein nettes Taschengeld zusammen obwohl meine Eltern mir nur am Wochenende erlaubt haben neben der Schule zu arbeiten. Wenn du also einen Job in einem netten kleinen Café findest, dann nimm ihn ruhig an. Für Schüler ist das inklusive Trinkgeld ein gutes Taschengeld.

Außerdem habe ich damals Nachhilfe gegeben und gelegentlich die Hunde der Nachbar ausgeführt. Um ehrlich zu sein war das Hundesitting ganz klar mein Lieblingsjob und ich konnte nicht verstehen, wie man Geld für einen so tollen Job bekommen kann. Ich fand es unglaublich entspannen mit den Hunden im Park zu spazieren und die frische Luft zu genießen. Vielleicht kannst du ja auch in der Nachbarschaft fragen, ob jemand nicht genug Zeit für seinen Hund hat oder im Krankheitsfall jemanden braucht.

» nafti » Beiträge: 425 » Talkpoints: 13,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich denke mit Zeitung austragen bist du gut bedient, aber es kommt definitiv darauf an, wo du arbeitest, denn sonst wirst du ausgebeutet. Ich würde Dir daher einen Konzern wie die WAZ oder TNT vorschlagen. Es gibt auch einige Pizzadienste, die diese Jobs auf 400,- Basis anbieten, sodass du schon Geld verdienen kannst, wenn du den richtigen Ansprechpartner findest. Ich selber habe sogar einen Vollzeitjob auf 1200,- netto gehabt in dem Bereich der Prospektverteilung, aber dies ist eben nicht immer so.

Weiterhin würde ich es auch einmal in den Supermärkten bei Dir versuchen, denn einen Regalauffüller nehmen die Leute nahezu immer an und der verdient auch bis zu 400,- pro Monat. Ich glaube damit hast du in deinem Alter schon gute Nebenjobs, die etwas mehr als das übliche Taschengeld bringen. Weiterhin wirst du weiterhin Zeit für dich und deine Freunde haben, sodass du auf jeden Fall Mal eines der beiden genannten versuchen solltest.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Viele Supermärkte suchen auch vor Allem junge Leute, die 2-4 Mal die Woche Abends nach Ladenschluss die Regale wieder auffüllen. Es ist keine unendlich schwere Aufgabe, körperlich wirst du zwar ein wenig gefordert, aber man kann es ordentlich mit der Schule oder dem Studium verbinden.

Zudem machen viele größere Läden vor Allem jetzt zur anstehenden Wintersaison eine Inventur ihrer Vorräte und benötigen dafür immer wieder mal externes Personal.

» Jay1_Oskara » Beiträge: 70 » Talkpoints: 19,35 »



Jay1_Oskara hat geschrieben:Ich arbeite seit einem halben Jahr als freiberuflicher Übersetzer im Internet. Es gibt eine Plattform (eine von Mehreren), bei der man sich ein Profil anlegt und dann dort auf Arbeiten bietet, die von externen Auftraggebern angeboten werden. Ich übersetze momentan zum Beispiel für eine Frau aus Irland Restaurantkritiken und Kochrezepte und verdiene mir damit eine fast goldene Nase nebenbei, es kann also wirklich sehr lukrativ sein.

Das hört sich echt gut an, auf solch eine Antwort habe ich gewartet! Kannst du mir vielleicht mehr dazu erzählen? Wie heißt die Firma, bei der du arbeitest und wie bist du auf die gekommen bzw. hast du schlechte Erfahrungen mit anderen Firmen gemacht und diese ist optimal?

Kannst du genaueres zu dem Verdienst in Zusammenhang mit der Zeit sagen? Und wie sieht das aus mit deinen Sprachkenntnissen Schulenglisch oder mehr und könntest du mir vielleicht dein Alter verraten? Kannst du dir Aufträge aussuchen oder wirst du angefragt? Und wie sieht es da mit der Menge der Aufträge aus?

» fcsp97 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 14,77 »


Gut bezahlte und attraktive Nebenjobs suchen bestimmt viele, aber die gibt es eben nicht so, wie man sich das wünscht. Die klassischen Neben- oder Ferienjobs, etwa Kellnern oder als Hilfe im Supermarkt, haben den Nachteil, dass die nicht sehr angenehm sind. Wer hat schon Freude daran, früh raus zu müssen, um Zeitungen zu verteilen oder im Supermarkt Waren hin- und herzutragen oder anderen das eingesaute Geschirr abzunehmen? Das sind alles Aufgaben, die man nicht so wirklich gerne macht. Meist ist der Verdienst ganz ok und schwankt zwischen 5 EUR und 15 EUR. Zudem hat sowas den Vorteil, dass man dort auch bezahlt wird, wenn man gerade nichts zu tun hat. D.h. Du bekommst auch Geld, wenn Du gerade fertig eingeräumt hast und dann mal 20 min nichts machst.

Solche Online-Portale, wie das bereits für's Übersetzen angesprochen wurde, bieten zwar eine freie Zeiteinteilung, aber man wird nur nach Leistung bezahlt. D.h. Du bekommst beispielsweise für einen geschriebenen Text eine bestimmte Summe und dabei fragt keiner danach, wie lange Du für diesen Text benötigst. Ich bin etwa bei content.de und textbroker.de angemeldet. Bei beiden Plattformen kann man SEO-Texte schreiben und auch Übersetzungen anbieten. Allerdings bekommt man eben nicht viel dafür. Beispielsweise schreibe ich bei content.de manchmal Texte, die mit etwa 5 EUR entlohnt werden, manchmal auch weniger. Da dort dann trotzdem noch etwas recherchiert werden muss, dauert das schon so bis zu einer Stunde, inklusive Korrekturlesen. Mitunter ist es auch nicht leicht, alle geforderten Keywords unterzubringen. 5 EUR für eine Stunde ist nicht viel, denn das ist nur brutto, darauf muss man noch Steuern zahlen. Manchmal habe ich auch einen Auftrag direkt von jemandem bekommen, aber auch da verdient man nicht viel mehr und man bekommt eben nur Geld für das Ergebnis, egal, wie lange man braucht, um das zu erreichen.

Auch eine Übersetzung hatte ich schon einmal, allerdings war es auch hier so, das manche komplizierten Wörter oder Redewendungen dann eben doch im Wörterbuch nachgeschlagen werden mussten und somit war das auch kein wirklich lukrativer Auftrag. Nicht zu vergessen, dass dies dann als selbstständige Tätigkeit gilt. Das bedeutet, man muss sich beim Finanzamt als Freiberufler anmelden und dazu einige Formulare ausfüllen. Dann müsste man klären, ob man Sozialbeiträge auf das Einkommen entrichten muss, das kann passieren, wenn man damit über 400 EUR verdient. Dazu müsste man bei der Rentenversicherung eine Prüfung bezüglich der Versicherungspflicht durchlaufen. In meinem Fall kam das heraus, was ich wollte, nämlich dass ich keine Sozialbeiträge auf diese selbstständige Nebentätigkeit entrichten muss, aber auch hier müssen wieder viele Formulare ausgefüllt werden und das kostet alles Zeit. Gerade der Punkt, dass man damit so wenig verdient, hat bei mir dazu geführt, dass ich dort nur noch selten schreiben und ansonsten anderes mache, was sich mehr lohnt.

Zudem musst Du dann, auch wenn Du nur 10 EUR im Monat damit verdienst, eine Steuererklärung machen, was bei einer normalen Angestelltentätigkeit nicht der Fall wäre. Ob das so toll für einen Jugendlichen ist, wenn er eine Steuererklärung machen muss? Wenn ich mal neugierig sein darf, würde ich fragen wollen, warum Du denn so unbedingt einen Nebenjob suchst?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Kein Problem, das beantworte ich dir gerne. Ich habe es immer gerne, ein bisschen Geld zu haben. 25€ Taschengeld sind einfach nur gerade ausreichend für das Nötigste. Mal in der Stadt was Kleines essen, paar Süßigkeiten, vielleicht ein Geschenk kaufen für Verwandte und das war´s dann schon.

Ich hatte bis vor kurzem einen Zeitungsaustragenjob mit 70€ Verdienst im Monat. Das war für mich schon nicht wenig. Ich habe mir ein neues Smartphone, ein iPad, ein Macbook Pro gekauft. Und man kann auch mal so eine Klamotte, die gerne über 50€ kostet, kaufen, ohne immer die Eltern anbetteln zu müssen. Man ist viel freier und etwas unabhängiger von anderen Faktoren. Dazu schulde ich meinen Eltern aufgrund einem Scheiß, den ich gemacht habe, einiges an Geld. Hat denn vielleicht jemand noch einen Job, vielleicht auch über das Internet? Verdient man mit Textbroker denn wirklich so wenig, also nicht mal 5€ die Stunde oder habt ihr auch andere Erfahrungen damit gemacht?

» fcsp97 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 14,77 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^