Lieblingsfächer = Fächer, in denen ihr gut seid?

vom 17.10.2012, 15:51 Uhr

Vielleicht lässt sich der Thread schon am Namen erklären. Jeder hat ein oder mehrere Lieblingsfächer. Es sind eben unsere Lieblingsfächer, da sie uns Spaß machen und wir diese Fächer gerne haben. Aber nicht bei allen ist das so.

Bei vielen anderen ist das so, dass sie die Fächer als Lieblingsfach haben, in denen sie eben gut sind bzw. gute Leistungen bringen. Klar, wenn ich schlecht in irgendeinem Fach bin, kann es nicht mein Lieblingsfach sein - aber wenn ich in einem anderen Fach bessere Leistungen bringe, muss es ja nicht zwangsläufig zu meinen Lieblingsfächern gehören.

Kennt ihr das auch? Gehört ihr vielleicht auch zu denen, die die Lieblingsfächer anhand der Note entscheiden?

» uA_Musti » Beiträge: 542 » Talkpoints: 25,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ja, das ist bei mir in der Tat so. Meine Lieblingsfächer sind Informatik (IT bei uns) und Sport. Was jetzt nicht heißen soll, dass mir die restlichen Fächer überhaupt nicht liegen und ich dort total schlecht bin. Ich habe in den beiden genannten Fächern bisher eigentlich immer eine Note 2 (gut) gehabt, was auch daran liegt, dass mir das Fach einfach liegt und ich sehr sportlich bin, ich bin der Meinung, dass Fähigkeiten, die man hat auch fächerübergreifend sind.

Wenn man beispielsweise Talent in Deutsch hat, wird das denke ich sein Lieblingsfach sein. Ich kenne selbst kaum eine Person, die ein Lieblingsfach hat, in dem man eine 4 oder schlechter hat. Das wäre ja irgendwie seltsam, man mag das Fach, tut aber garnichts um besser dort zu sein. Es kann aber auch vorkommen, dass man das Fach total mag, aber einfach nicht dafür "gemacht" wurde.

Benutzeravatar

» Dominik12 » Beiträge: 1689 » Talkpoints: 7,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich denke auch, dass es üblich ist, in dem Fach, welches einem besonders gefällt auch bessere Noten zu bekommen, als in anderen. Ich selbst mag zum Beispiel gern Fremdsprachen, daher bin ich in Französisch und Englisch ziemlich gut, aber nicht weil ich extra viel für diese Fächer machen würde, wenn dann unbewusst durch alltägliche Handlungen.

Trotzdem gehört Englisch deswegen nicht zu meinen Lieblingsfächern, Französisch hingegen schon. Bei mir hat der unterrichtende Lehrer vorrangig Einfluss darauf, wie gut mir ein Fach gefällt. In der Unterstufe hätte ich mir nie träumen lassen, einmal Mathe zu mögen. Jetzt habe ich den in meinen Augen besten Lehrer, der mir einfach alles beibringen kann. :D Bei ihm verstehe ich alles und habe in Mathe nun sogar eine Eins. Ich konnte auch schon in der Vergangenheit beobachten, dass sich meine Präferenzen hinsichtlich der Fächer mit Lehrerwechseln durchaus geändert haben. Manchmal sind es auch nur einzelne Themengebiete in einem Unterrichtsfach, die dieses für eine zeitlang zu meinen Favoriten zählen lassen.

» Schnuffline » Beiträge: 1019 » Talkpoints: 33,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eines meiner Lieblingsfächer ist bis zum Schluss meiner Schulzeit das Fach Latein gewesen - und gerade zum Ende meiner Schullaufbahn hin bin ich nicht mehr besonders gut in diesem fach gewesen! Eine eins hatte ich in diesem Fach noch nie auf dem Zeugnis stehen gehabt, die gab es dafür in anderen Fächern. Unter anderen übrigens auch in meinen absoluten Hassfächern. Dennoch mochte ich Latein immer sehr gerne, auch wenn meine Abiturnote in diesem fach mit Abstand die schlechteste Note auf meinem gesamten Zeugnis gewesen ist, es war nämlich nur eine befriedigende Note - und befriedigende Noten haben mich noch nie zufrieden gestellt.

Dennoch hatte ich immer Spaß am Lateinunterricht und auch in der Zeit, in der ich Schwierigkeiten beim Übersetzen der uns vorgelegten Texte gehabt habe, hat sich daran nichts geändert. Leider hat meine Freud am Unterricht nicht dafür gesorgt, dass sich meine Leistungen verbessern. Ich habe zwar immer ganz gute mündliche Noten erhalten, da ich mich trotz allem immer sehr aktiv am Unterricht beteiligt habe, aber das war es dann auch schon.

Anhand meiner schulischen Noten habe ich mir nie meine Lieblingsfächer ausgesucht. Das wäre auch nicht so einfach gewesen bei mir, denn ich bin in vielen Fächern sehr gut gewesen und nur, weil eine Lehrperson mich als gut einstuft, heißt dies nicht, dass mir das Fach an sich auch gut gefällt.

Bei mir ist ein gutes Beispiel das Fach Kunst. Irgendwann habe ich es geschafft, dass ich von meiner üblichen drei oder vier auf eine eins gekommen bin. Ich muss dazu sagen, dass auch ein Lehrerwechsel sein übriges dazu getan hat. Aber auch, als ich in Kunst zu den Guten gehört habe, so plötzlich und unerwartet, und ich von meiner Kunstlehrerin gelobt worden bin, hat mir das Fach noch keinen Spaß gemacht. Es war, ist und bleibt mein Hassfach neben Sport und Musik. Da kann auch meine Note nichts dran verändern.

Benutzeravatar

» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Bei mir war das nicht unbedingt so. Ich mochte vor allem Fächer, die ich als interessant empfand. Es gibt ja Fächer, wo die 45 Minuten wirklich quälend lang sein können und solche, wo die Zeit nur so verfliegt, weil es einfach so interessant ist. Und ich mochte besonders gerne Biologie. Das hieß allerdings nicht zwangsläufig, dass ich darin immer gut war. Ich musste mehr dafür tun um eine gute Note zu bekommen, als in anderen Fächern und trotzdem mochte ich es lieber. Außerdem war das Lernen auch interessant und immer auch noch einmal aufschlussreich.

Für Geschichte, auch eines der Fächer, die ich sehr gerne mochte, musste ich fast nichts tun und trotzdem hatte ich gute Note. Mathe zum Beispiel mochte ich nicht und war auch nicht besonders gut darin. Wenn ich es hätte abwählen können, dann hätte ich das wohl getan.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Meistens ist es so, dass man die Fächer, in denen man gute Noten schreibt, auch am liebsten mag. Das eine bedingt meiner Meinung jedoch das andere, soll heißen, dass ich automatisch bessere Noten erziele, wenn mir das Fach Spaß macht. Das Lernen fällt einem dann nämlich viel einfacher und ist mit viel weniger Aufwand verbunden. Wenn ich schon weiß, dass ich Mathe auf den Tod nicht leiden kann, kann ich auch keine guten Noten schreiben. Und dies bestätigt mich natürlich wiederum darin, dass es nicht zu meinen Lieblingsfächern gehört.

Mir persönlich haben Sprachen immer schon am meisten Spaß gemacht. Deutsch, Englisch, Französisch und Latein habe ich deshalb allesamt gleich gern gemocht und war natürlich auch immer dementsprechend gut. Es gab aber natürlich auch mal eine Klausur, die ich in den Sand gesetzt habe, zum Beispiel weil es mir an diesem Tag nicht so gut ging. Natürlich zählte ich das Fach dann trotzdem noch zu meinen Lieblingsfächern. Anders herum war es so, dass mir Naturwissenschafen nie sonderlich Spaß gemacht haben, besonders mit Mathe hatte ich so meine Mühe. Trotzdem hab ich mich immer hingesetzt, gelernt und recht gute Noten erzielt. Natürlich gehört dazu jedoch eine Menge Disziplin und man muss auch mal in Kauf nehmen, in den sauren Apfel zu beißen und sich mit etwas zu beschäftigen, was einem nicht so sehr Spaß macht. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass es sich definitiv lohnt!

» miss-coco » Beiträge: 237 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Witzigerweise war mein Lieblingsfach immer Mathematik, obwohl ich total miese Noten hatte und in der höheren Schule auch fast jedes Jahr eine Nachprüfung. Es hat mir aber Spaß gemacht, das zu lernen und ich konnte es eigentlich auch. Bei mir war immer das Problem, dass ich total unordentlich war. Ich hatte dann Abschreibfehler schon bei der Angabe, oder Folgefehler etc. Das Beste war, dass ich den Stoff immer allen verklickert hatte, bei der Schularbeit aber alles vergeigt hatte.

In Deutsch hingegen war ich eine blendend gute Schülerin bis zum Maturaniveau, leider war mir aber dieses Fach so zu langweilig, dass ich auch nie eine Hausübung oder Ähnliches gemacht habe. Das hat aber meiner Note nichts zu Leide getan. Mein Deutschlehrer hatte mich glaube ich einfach trotzdem gern.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich entscheide mein Lieblingsfach nicht anhand meiner Noten, sondern anhand meiner Interesse. Wenn ich in einem Fach gut bin, heißt das nicht zwangsläufig, dass ich mich auch dafür interessiere und umgekehrt muss es auch nicht so sein, dass ich ein Fach nicht mag, nur weil ich schlechte Noten darin habe. Bei mir war das in der Schule beispielsweise immer so, dass ich stets Einsen in Deutsch und Englisch hatte, dabei fand ich beide Fächer absolut öde. Im Englischen ging es an sich noch, auch wenn ich es eben doch sehr langweilig fand, aber Deutsch war eine Katastrophe, ich habe noch nie etwas anspruchsloseres gesehen, als die Lernvorgaben für das Abitur in Deutsch.

Deswegen habe ich Naturwissenschaften ins Abitur gewählt, denn ich hätte es nicht ertragen, noch mehr Stunden Deutsch zu haben. Ich fand es absolut simpel und öde und deswegen war es auch einer der Fächer, in denen ich gerne und oft gefehlt habe und wäre ich das ganze Jahr über nicht da gewesen, ich hätte ja doch nichts verpasst und meine Eins gehabt. So viel dazu. Mein Lieblingsfach war das also ganz und gar nicht.

Ähnlich war das aber auch mit Musik, denn ich spiele seit meiner Kindheit im Orchester und bin auf diesem Bereich daher auch sehr begabt und kann eben einiges. Das was man in der Schule an Musik macht, ist ein Witz, auch wenn sie in der Oberstufe wenigstens schon davon weg sind, Popsongs zu analysieren, die aus drei Akkorden bestehen. Dennoch fand ich, dass der Stoff sicherlich auch für einen Nicht-Musiker nicht sonderlich anspruchsvoll sein kann. Auch hier eine Eins, ohne großartiges Interesse an der Sache!

In Mathematik, Chemie und Physik hingegen, hatte ich nicht immer meine Einsen. Das lag an unterschiedlichen Sachen. In Mathematik und Chemie beherrschte ich den Stoff (auch nicht sonderlich anspruchsvoll) einwandfrei und stand auch Eins, in Physik war meine Klausurnote meistens eine gute Zwei, bis schwache Eins. Oft aber zog sich die Note dann dadurch herunter, dass ich kein Interesse an mündlicher Mitarbeit hatte.

Letzten Endes also waren das Fächer, wo ich eben mitarbeiten musste und wollte, sie interessieren mich sehr, aber es waren nicht zwingend meine Bestnoten. Das ich schlecht war, kann man auch nicht sagen. An sich aber geht es mir eben darum, dass ich auch nur dann ein Fach interessant finden kann, wenn es mich auch fordert und interessiert und in einem Fach, in dem ich Bestnoten schreibe, aber auch nur deswegen, weil alles total simpel ist, ist das eben einfach nicht der Fall.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


In meiner Schulzeit war das sicherlich so. Meine Noten waren zwar durchweg gut beziehungsweise sehr gut, aber man konnte dennoch anhand der drei in Französisch und der drei in Physik sehen, dass ich diese Fächer nicht mochte. Diese Abneigung führte zu Desinteresse und das Desinteresse wiederum führte dazu, dass ich im Unterricht nicht richtig aufpasste und ein paar wichtige Dinge verpasste. Auch wenn ich immer noch gut durch die Klausuren kam, war meine Mitarbeit nicht so gut, dass sie die Note auf dem Zeugnis komplett nach oben reißen konnte.

Im Studium und zuvor in der Ausbildung war das allerdings anders. Da es darum ging, bestmögliche Noten im Examen und allen Klausuren zu erreichen, um das Ansehen dieser Abschlüsse bestmöglich aufzuwerten, lernte ich auch in meinen "Hassfächern" so sehr, dass ich Bestnoten bekam. Gynäkologie und Neuropädiatrie zum Beispiel waren so zwei Fächer. Ich wollte nie in diese Richtung arbeiten und hatte deshalb kein Interesse daran. Außerdem war ich nie im physiotherapeutischen, praktischen Einsatz in diesen Fächern, weshalb ich schlecht vorbereitet war. Dennoch holte ich durch Lernen alles wieder rein. Meine zwei schlechten Noten im Examen waren zwar in diesen Fächern, aber zumindest waren es immer noch gute Zweien, ich weiß nicht, ob man davon reden kann, dass man sehen kann, dass ich diese Fächer nicht mag.

Im Studium dann bekommt man sehr schnell ein anderes Gefühl. Denn egal was man mag oder nicht, man sieht das große Ganze und fängt an auch Kurse, die nicht so Spaß machen mit Dingen zu verbinden, die Spaß machen. Dadurch fallen die Fächer, die man nicht mehr mag mehr oder weniger weg, finde ich. Ich hatte im Studium jedenfalls keine Problemfächer und auch keine Fächer, die ich wirklich nicht mochte.

» benutzer7 » Beiträge: 2116 » Talkpoints: 49,80 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Bei mir war es so, dass ich in den Fächern gut war, die ich auch sehr gerne gemacht habe. Dazu gehörten Mathematik, Kunst und Musik. In Mathe gab es auch mal schlechtere Arbeiten aber ich hatte einen guten Lehrer und der hat den Unterricht sehr spannend gestaltet, sodass es Spaß gemacht hat, nach Lösungen zu suchen.

Später auf dem Berufscolleg für Sozialpädagogik ( bin Erzieherin) waren meine Lieblingsfächer Spiel und Didaktik/Methodik was auch an der Lehrerin lag (beide Fächer, die gleiche Lehrerin). Sie hat einen immer motiviert, war sehr streng aber immer gerecht und ehrlich.

ich denke, es ist wirklich viel vom Lehrer/Lehrerin abhängig, ob einem das Fach gefällt oder nicht. man kann noch so viel Interesse an einem Fach haben (das war bei mir Geschichte) aber die Lehrerin hat das dermaßen langweilig und einseitig erklärt da habe ich schnell die Lust und den Spaß verloren. dementsprechend war ich mittelmäßig in diesem Fach.

» Lady86 » Beiträge: 671 » Talkpoints: 12,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^