Wie bereite ich einen leckeren Rahmwirsing zu?

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir früher im Herbst und Winter sehr oft Wirsing gegessen haben. Den hatte meine Mutter stets zubereitet und ich habe ihr dabei leider nicht über die Schulter geschaut. Denn der Wirsing, wie sie ihn immer zubereitet hatte, war sehr lecker und ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es sich dabei um Rahmwirsing gehandelt hatte. Dieser Wirsing war sehr gebunden und cremig, aber nicht püriert.

In ihren Aufzeichnungen habe ich leider nichts gefunden, die mir zur Verfügung stehen, fragen kann ich sie auch nicht mehr, und im Internet findet sich leider kein Rezept, was auf die Zubereitungsart meiner Mutter schließen würde. Daher hoffe ich, dass Ihr mir irgendwie helfen könnt.

Wie deine Mutter es gemacht hat kann ich dir leider auch nicht sagen. Wenn ich das ganze hier zubereite, dann koche ich den Wirsing nachdem ich diesen in vier Teile geschnitten habe. Den Strunk lasse ich dabei drinnen, damit nicht alles direkt auseinander fällt. Wenn alles weich ist, dann lasse ich diesen auskühlen und entferne dann erst den Strunk und die dunklen Flecken auf den Blättern.

Damit das ganze hinterher auch gut schmeckt, brate ich einige Zwiebeln an, wenn ich Lust habe gebe ich noch ein bisschen Speck mit dazu und streue dann den Wirsing darauf. Anschließend noch mit Sahne ablöschen und einmal aufkochen lassen. Damit es dann hinterher auch fester wird, binde ich das ganze mit Mehl ab und würze entsprechend mit Salz und Pfeffer.

Pürieren kann man das ganze, muss man aber nicht. Meistens mache ich das schon da mein Sohn es ansonsten nicht essen möchte, wegen der enthaltenen Stücke. Dann sieht es zwar eher aus wie ein Brei, das tut dem Geschmack aber keinen Abriss.