Kostenverteilung bei Alkohol oder Drogen Entziehungskuren

vom 16.10.2012, 12:24 Uhr

Alkoholsucht oder Drogensucht ist ja nicht Neues in unserer Gesellschaft. Mich würde mal interessieren, wie die Kostenverteilung ist, wenn ein Alkoholsüchtiger oder ein Drogensüchtiger eine Entziehungskur machen will. Muss diese von dem Süchtigen selber bezahlt werden, wird die Entziehungskur komplett von einer gesetzlichen Krankenkasse übernommen oder muss ein Süchtiger einen Teil selber zahlen?

Ich habe nun gehört, dass ein Drogensüchtiger oder Alkoholsüchtiger diese Entziehungskur dann selber zahlen muss, wenn die Entziehungskur nicht erfolgreich ist. Ist das richtig oder bin ich da falsch informiert?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Eine frühere Nachbarin war alkoholsüchtig. Sie hat eine Entziehungskur gemacht und die Krankenkasse hat die bezahlt. Anschließend hatte sie eine zeitlang keinen Alkohol getrunken. Irgendwann fing sie dann wieder an zu saufen, wurde also rückfällig. Ich glaube nicht, dass sie rückwirkend die Kur selbst bezahlen musste, das hätte sie erzählt.

Aber woher soll die Krankenkasse das denn auch wissen? Ich fände es sogar richtig, wenn eine Wiederholungskur selbst bezahlt werden müsste. Es ist zwar schwer für die Betroffenen, nicht mehr zu trinken, aber es kann ja nicht nur auf Kosten der Allgemeinheit gehen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Das zahlt die Krankenkasse und man muss da auch nichts nachzahlen, wenn man es nicht schaffen sollte. Die zahlen das auch durchaus noch mal. Der Krankenkasse ist ja sehr daran gelegen, dass man nicht süchtig ist und auch einer Arbeit nachgeht. Ich habe das mehrmals mitbekommen, also es war immer so, dass die Krankenkasse bezahlt hat.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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