Zahltag zu Monatsmitte oder Monatsende egal?
A hat vor drei Monaten in einem Betrieb angefangen. Er bekommt immer in der Monatsmitte seinen Lohn. A regt das maßlos auf, weil er immer zum Monatsanfang hin seine ganzen Abzüge von seinem Konto hat. Miete und alles, was bezahlt werden muss geht am ersten jeden Monats ab und er steht dann bei der Bank immer im Dispo.
Ich habe ihm gesagt, dass er eben mal ein paar Monate was kürzer treten muss und sehen muss, dass er am ersten eines Monats dann eben noch Geld drauf hat und dass es nur die erste Zeit dann knapp ist und er dann ganz normal empfindet, wenn er Mitte eines Monats sein Geld bekommt.
Wann bekommt ihr euren Lohn oder euer Gehalt und ist es euch egal wann ihr das Geld bekommt oder würdet ihr gerne eher den Lohn Mitte oder am Anfang oder am Ende eines Monats bekommen? Was macht es für euch aus, wenn ihr den Lohn Mitte des Monats bekommt? Wäre es für euch eher schlecht?
Wenn man sich den Lohn von Anfang an vernünftig einteilt, ist es eigentlich egal, wann er gezahlt wird. Natürlich kommen fast alle Zahlungsverpflichtungen am Monatsanfang. Wenn man die ganzen Unkosten zusammen rechnet und auf dem Konto lässt bis dann jeweils am 1. des Monats alles abgebucht wird, ist es doch weiter nicht schlimm, wenn der 15. Zahltag ist. Man muss ja auch damit rechnen, dass der Lohn/Gehalt schon zwei Wochen im voraus gezahlt wird, und zwar am 15. für den gesamten Monat. Also ein Vorteil. Mir ist es egal, wann ich mein Geld erhalte.
Es ist eigentlich großzügig, wenn das Gehalt schon Mitte des Monats kommt. Ich habe es immer erst Ende des Monats bekommen. Es macht einen großen Unterschied, ob man das Geld am Anfang, in der Mitte oder am Ende bekommt, weil der Monat fehlt, das ist doch ganz logisch. Wenn man in Rente geht, bekommt man dann zwar einen Monat lang doppelt gezahlt, aber meist braucht man das Geld in jüngeren Jahren ja dringender. Das Gehalt am Monatsanfang zu zahlen, ist aber unüblich, wenn man kein Beamter ist, man hat da ja noch nichts geleistet. Die Abrechnung ist auch schwieriger, weil man krank werden könnte oder Ähnliches.
@anlupa: Wieso ist das großzügig. Wenn man Mitte des Monats seinen Lohn bekommt, dann ist das der Lohn für den Vormonat. Wenn du also jetzt Mitte Oktober dein Geld bekommst, dann bekommst du dann deinen Lohn für September. Großzügig ist das nicht. Ich habe auch immer Mitte des Monats mein Geld bekommen. Aber auf Wunsch konnte man einen Abschlag am Anfang des Monats bekommen um erst mal die Miete zu sichern. Aber ich fand das sinnlos und habe mich schnell daran gewöhnt, dass eben erst Mitte des Monats das Geld kommt.
In vielen Firmen ist es so, weil man genau die Stunden bis zum Letzten eines Monats ausrechnen muss und dann dauert es eben eine Weile, bis das Geld da ist. Und ich finde das auch nicht schlimm.
@Diamante, ich glaube, es gibt da verschiedene Versionen. Ich kenne das nur so, dass das "Gehalt" am 15. eines Monats gezahlt wurde für den laufenden Monat. Also wurde es genau in der Mitte des Arbeitsmonats gezahlt, 15 Tage rückwirkend und 15 Tage im Voraus. Möglich dass das bei Löhnen – die variieren – anders gehandhabt wird. Ich finde die erstere Variante auch großzügig.
Eigentlich sollte das wirklich egal sein. Wenn er Mitte des Monats sein Geld bekommt, dann sollte er doch am ersten des Folgemonats auch etwas haben, oder gibt er in Tagen wirklich so viel aus? Dann macht er sowieso etwas falsch und sollte sich mal Gedanken machen. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass er erst die Abzüge hat und dann das Geld bekommt: wieso spart er die restlichen Tage nicht einfach, sodass er dann bei der nächsten Zahlung gut zurecht kommt? Dann gibt er doch immer nachdem er seinen Lohn bekommen hat, zuviel aus.
Und bei mir wäre es auch egal. Ich bekomme zum Monatsende meinen Lohn, außerdem am 01. des Monats und am 15. des Monats etwas. Meine Ausgaben verteilen sich gut. Strom und Fitnessstudio gehen zum 01. des Monats ab, außerdem die Autoversicherung. Zum 15. geht die Rate für den PC ab und das Handy und zum Ende des Monats gehen Telefon und Internet ab, und ich überweise dann gleich die Miete. Somit bin ich quasi mehr oder weniger immer bei plus minus null, wenn ich noch Dinge wie Lebensmittel usw. einrechne. Einen Bausparer habe ich allerdings auch gemacht.
Was heißt denn hier, dass es unfair ist und das man im Minus ist? Wer mit Geld nicht umgehen kann, der sollte sich professionelle Hilfe suche, denn erwachsen würde ich darauf hin keinen nennen. Warum macht es einen Unterschied wann man dieses Geld bekommt? Auch bei mir war es schon einmal so, dass am 15. des Monats das Gehalt kam und alle Rechnungen sowie die Miete zwischen dem 1. und dem 3. des Folgemonats abgebucht wurde. Warum sollte man aus diesem Grund in den Dispo rutschen? Ich muss mich gerade zurückhalten bestimmte Worte in den Mund zu nehmen, weil ich fassungslos bin vor manchen Aussagen.
Das Geld für die Miete muss man monatlich bezahlen, genauso wie alle Rechnungen und sonstiges, was eben monatlich so an Kosten anfällt. Da dieses Geld so oder so ein Tabu, ist es doch egal, wann es abgebucht oder das Gehalt herauf gebucht wird. Nur weil Monatsende ist, heißt das noch nicht, dass man alles Geld auf den Kopf hauen kann. Man muss doch lediglich darauf achten, dass so und so viel Geld auf dem Konto ist.
Für diejenigen, die einfach nicht mit Geld umgehen können und ein Problem damit haben, ihr Gehalt jeden Monat zu zahlen, für die habe ich einen guten Tipp, den eine jüngere Freundin von mir so befolgt, um mit den monatlichen Kosten klar zu kommen. Sie hat sich vor geraumer Zeit ein Gehaltskonto zugelegt, nutzt es aber anders als es eigentlich geplant ist. Dieses Konto ist die meiste Zeit leer. Geht das Gehalt auf das normale Konto ein, wird per Dauerauftrag direkt die Summe der monatlichen Kosten auf das Gehaltskonto gebucht, damit diese Summe geschützt ist. So kann sie nicht so viel ausnehmen, um die Miete nicht zahlen zu können und ins Dispo zu stürzen. Ich kann verstehen, dass es Menschen gibt, die den Überblick über ihr Geld verlieren, aber das ist ihre eigene Schuld und sie selbst sollten eine Lösung suchen, anstatt andere dafür verantwortlich zu machen.
@anlupa
Der Arbeitgeber zahlt dir nie im Voraus dein Gehalt, wie kommst du darauf? Selbst wenn am Monatsanfang gezahlt wird, dann gilt die Zahlung für den vergangenen Monat. Das müsste eigentlich klar sein. Und es ist auch nicht großzügig, in der Mitte des Monats zu zahlen, es fehlt dann auch kein Monat. Man zahlt eben von Mitte bis zur Mitte des nächsten Monats, das ist auch ein Monat und nicht mehr oder weniger.
Zurück aber zum Thema: ich denke, wenn man sein Gehalt in der Mitte eines Monats erhält, dann muss man sich schon so viel zurück halten, dass zu Beginn des kommenden Monats für die Abzüge genug auf dem Konto ist. Man weiß in der Regel, welche Abzüge kommen und so viel sollte man sich von seinem Gehalt zurück halten und es nicht ausgeben. Wenn man den Dispo nutzen muss, kann man einfach sein Geld nicht vernünftig einteilen, aber mit dem Auszahlungsdatum hat das rein gar nichts zu tun.
Ich bekomme mein Gehalt immer am letzten Tag des Monats. Liegt dieser auf einem Wochenende, kommt das Geld etwas eher, aber niemals später. Zum 1. eines Monats habe ich schon immer mein Gehalt und davon gehen auch alle meine Abzüge weg, was natürlich angenehmer ist, als wenn ich erst in der Mitte eines Monats Gehalt bekäme und müsste es mir dann einteilen.
Ich bekomme meinen Lohn am Anfang des Monats. Da ich derzeit auf Stundenbasis arbeite, ist mein Lohn nicht immer gleich und daher muss dieser am 1. des Monats erst ausgerechnet werden. Ich habe den Lohn dann immer am 3. oder 4. des Monats auf meinem Konto und damit komme ich auch ganz gut zurecht. Natürlich geht die Miete schon ein paar Tage zuvor ab, aber das ist auch nicht so tragisch. Wenn ich den Lohn nun in der Mitte des Monats bekommen würde, wäre das für mich aber auch kein großes Problem, wenn ich ehrlich bin. Man muss sich seinen Lohn dann einfach besser einteilen.
Es ist meiner Meinung nach alles eine Sache der Organisation. Ich kenne einige Leute, die schon nach kurzer Zeit ihr ganzes Geld verpulvert haben, weil sie es sich einfach nicht einteilen können. Ob der Lohn dann am Ende des Monats oder zur Mitte des Monats kommt, ist da auch egal. Man muss eben berechnen, was alles noch vom Konto abgehen wird und den Betrag dann auch stehen lassen. Da muss man also einfach nur konsequent sein und muss das Konto dann auch nicht überziehen. Ist ja auch nicht wirklich günstig, wenn da ständig noch Zinsen zusätzlich abgezogen werden. Eigentlich ist das Ganze gar nicht so schwer. Man darf eben nicht über seine Verhältnisse leben und im Hinterkopf behalten, dass die Miete und andere Rechnungen noch bezahlt werden müssen.
Ich denke, dass es wirklich vollkommen egal ist, ob das Gehalt am Monatsanfang, in der Monatsmitte oder auch am Ende ausgezahlt wird. Das macht eigentlich nur im ersten Monat der Anstellung etwas aus, danach sollte es egal sein. Ich kann nicht verstehen, warum jemand zum Beispiel am Ende des Monats kein Geld mehr für die Miete oder Hypothek auf seinem Konto hat, wenn er doch genau weiß, dass dieser Posten noch abgeht. Ich kenne auch Leute, die wirklich nur am Monatsanfang größere Kosten bezahlen können, weil sie danach fast alles verpulvert haben, aber normal finde ich das nicht.
Ein Monat hat immer 28 bis 31 Tage. Da ist es doch egal, ob das Gehalt am ersten Tag, am letzten Tag oder in der Monatsmitte ausgezahlt wird. Man weiß doch, wie lange man davon leben muss und man weiß auch, welche Kosten für die Wohnung, Strom, Internet und Telefon und weitere Dinge jeden Monat bezahlt werden müssen. Das ändert sich nicht, nur weil man das Gehalt vielleicht in der Monatsmitte bekommt. Daher verstehe ich auch nicht so recht, wieso es für manche relevant ist, wann das Gehalt eingeht.
Es ist übrigens nicht richtig, dass Arbeitgeber nicht im Voraus zahlen. Ein Freund von mir fing damals seine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr an und erhielt mit dem ersten Ausbildungstag auch seine Ausbildungsvergütung. Als er fertig war, erhielt er mit dem ersten „richtigen“ Arbeitstag auch sein normales Gehalt, also nicht mehr die Ausbildungsvergütung. Im ersten Monat seiner Ausbildung hatte er dadurch zum Monatsbeginn zum Beispiel zwei Gehälter – das Gehalt für die Ausbildung im Voraus und das Gehalt für den vorangegangenen Monat, in dem er in einem Handwerksbetrieb gearbeitet hatte.
Ich habe mein Gehalt bis jetzt immer nur rückwirkend bekommen, also am Ende des Monats oder in den ersten Tagen des nächsten Monats. Eigentlich finde ich eine Zahlung am 15. eines Monats ganz gut, weil dann sowohl Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils einen halben Monat in Vorleistung treten. Wenn es in der Firma anders gehandhabt wird, finde ich das aber auch in Ordnung.
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