Abends warm essen statt mittags?

vom 12.10.2012, 15:51 Uhr

Wir essen abends sehr selten warm. Wenn dem doch so ist, dann handelt es sich dabei nur um eine sehr einfache und schnelle Mahlzeit. So gibt es bei uns hin und wieder einen Schinken-Käse-Toast oder Würstchen zum Abendessen. Zu Mittag gibt es bei uns immer warmes Essen. Insbesondere wenn ich und meine Geschwister von der Schule heimkommen, haben wir einfach Hunger. Ständig Brötchen essen zu müssen, fände ich da nicht besonders toll, da ich ja schon zum Frühstück und in der Schule Brot esse. Da brauche ich dann einfach eine warme Mahlzeit. Meistens gibt es bei uns dann gegen 14.00 Mittagessen. Am Wochenende hingegen könne ich darauf verzichten. Da ich samstags und sonntags nämlich immer bis ca. 9.00 Uhr schlafe, esse ich erst sehr spät Frühstück. Da dauert es ein Weilchen, bis ich wieder Hunger bekomme .

Abends esse ich sehr ungerne eine komplette Mahlzeit. Meistens esse ich Kleinigkeiten, die wir eben zurzeit zuhause haben. Wenn es Kuchen gibt, esse ich ein Stück und trinke eine Tasse Tee. Andernfalls esse ich Joghurt, oder Brot. Das variiert sehr stark und hängt weiters von meinem Appetit ab. Einzig im Urlaub esse ich gerne eine warme Mahlzeit am Abend. Da es da nämlich meistens schon gegen 12.00-13.00 Uhr Mittagessen gibt, habe ich bis 18.00 schon wieder einen großen Hunger. Der Nachteil besteht dann darin, dass ich nicht sehr gerne mit vollem Magen ins Bett gehe, da ich dann nicht so gut schlafen kann.

Benutzeravatar

» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Leider ist es aus beruflichen Gründen selten möglich, wirklich zu Mittag was Warmes zu essen. Es fehlt die Zeit oder die Möglichkeit. Besser wäre es aber schon, man würde zu Mittag warm essen und eher zu Abend kalt. Der Grund dafür ist denke ich, dass man was "Gescheites" zu Mittag ist, weil man die Kalorien zum Arbeiten braucht und außerdem zu Abend dann nicht mehr so viel zu sich nehmen sollte, weil es sonst schwer im Magen liegt.

Ich bin mir sicher, dass viele Leute auch darum an Übergewicht leiden, weil sie es genau so machen, dass sie Mittags nur schnell ein kaltes Brötchen oder ein anderes Fast- Food zu sich nehmen und dann abends dafür ein fettes warmes Menü verputzen, das sie eigentlich zu Mittag essen hätten sollen.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Seit ich von zu Hause ausgezogen bin, ziehe ich es vor, abends warm zu essen und häufig verzichte ich mittags auf eine Mahlzeit. Das passt mir wiederum zwar weniger, weil ich mir zwischenzeitlich extra angewöhnt habe, mittags auch irgendetwas zu essen, und sei es wenigstens eine Kleinigkeit, aber momentan hat sich das eben wieder so eingespielt. Frühstücken tue ich in der Regel gar nicht, und eine Ausnahme bildet hier höchstens das Wochenende oder mal ein Feiertag und mein Freund und ich haben Lust auf Frühstück. Aber das kommt eben eher selten vor.

Mit dem Schlafen habe ich überhaupt keine Probleme, wenn ich abends erst warm esse und das warme Abendessen ist für mich auch noch aus anderen Gründen wirklich sinnvoll. Der Hauptgrund für diese Angewohnheit meinerseits liegt wohl vor allem darin, dass ich abends eben genügend Zeit habe, auch mal ausgiebiger oder eben überhaupt zu kochen, denn tagsüber bin ich recht verplant und mittags hätte ich nun nicht wirklich Zeit zum Mittagessen, da ich nachmittags arbeite und um die übliche Mittagszeit aufbrechen muss. Außerdem werde ich nach dem Essen meistens etwas müder und habe einen kleinen Leistungseinbruch, sodass ich befürchten würde, bei meiner Arbeit dann müde zu sein und nicht wirklich viel gebacken zu kriegen. Vielleicht würde sich das im Laufe der Zeit nach einer gewissen Gewohnheit auch ändern, das kann ich nicht beurteilen. Es bleibt aber das weitere Argument bestehen, dass ich abends die nötige Ruhe und Zeit habe, um ausgedehnt und ohne Eile oder Hektik zu essen, was mir tatsächlich ziemlich wichtig ist.

Zu der Zeit, in der ich mir angewöhnt hatte, mittags auch eine Kleinigkeit zu essen, gab es bei mir meistens eine Laugenstange oder einen Joghurt, damit ich irgendetwas im Magen und so auch bestenfalls mehr Energie habe. Das war so eigentlich recht angenehm und ließ sich sowohl im Sommer als auch im Winter machen, wobei ich im Sommer wiederum weniger Hunger habe und auch nicht so viel esse, weil es mir meistens zu heiß ist. Auch aus diesem Grund fände ich es nun schwierig, mein warmes Essen auf den Mittag zu verlegen, denn spätestens im Sommer wäre mir das definitiv zu viel des Guten und ich würde es als schiere Unmöglichkeit ansehen, mittags etwas Warmes herunterzuwürgen. Spätestens dann würde ich also doch wieder wechseln und abends warm essen, um mir mittags höchstens einen Joghurt zu genehmigen, denn das reicht mir im Sommer wirklich vollkommen.

Benutzeravatar

» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich tausche die beiden Mahlzeiten sehr oft. Da ich berufstätig bin habe ich mittags nicht immer die Zeit mir etwas Warmes zu holen, wenn die Zeit knapp ist, dann wird es eben nur ein belegtes Brötchen vom Bäcker um die Ecke. Fällt meine Mittagspause länger aus, dann gehe ich öfter ins Restaurant. Abends koche ich eigentlich immer, wenn ich nachhause komme, egal ob ich mittags kalt oder warm gegessen habe. Ich sehe es auch nicht als problematisch abends warm und viel zu essen, man geht ja meist nicht sofort nach dem Essen ins Bett, sondern es vergehen dazwischen noch einige Stunden. Ich koche beispielsweise meist so gegen sieben oder acht, ins Bett gehe ich hingegen nicht vor Mitternacht.

» nafti » Beiträge: 425 » Talkpoints: 13,52 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Früher habe ich immer mittags warm gegessen. Zu der Zeit war ich aber noch in der Schule. Als ich dann studiert habe, hatte ich selten die Möglichkeit, mittags etwas Warmes zu essen. Das Essen in der Mensa war eher mäßig und oft hatte ich mittags auch Vorlesungen. Dann habe ich mir eben abends eine Kleinigkeit gekocht, wenn ich nach Hause gekommen bin. Mittags habe ich dann nur ein belegtes Brötchen gegessen. So groß war die Umstellung eigentlich überhaupt nicht und ich habe das auch eine ganze Weile so beibehalten, auch wenn ich mittags nicht arbeiten musste. Manchmal habe ich mir auch einfach abends etwas bestellt, wenn ich keine Lust mehr zum Kochen hatte.

Mein Mann arbeitet bis abends und mir ist es schon wichtig, gemeinsam zu essen. Deshalb essen wir auch weiterhin immer abends warm. Für mich ist das kein Problem, da ich mittags immer eine Kleinigkeit mit meinem Sohn esse. Ich habe überhaupt keine Probleme mit dem Einschlafen, wenn ich abends gegessen habe. Wir essen meist gegen halb sieben und ich gehe erst gegen 22 Uhr schlafen. Dazwischen ist noch genügend Zeit, zu verdauen. Ich finde es sogar irgendwie besser, abends seine warme Mahlzeit einzunehmen, denn dann muss ich mich nicht so abhetzen. Mittags hätte ich irgendwie gar keine Zeit dazu, da immer irgend etwas anderes ansteht. Man muss ja auch nicht zwangsläufig mittags etwas Warmes essen, nur weil es die meisten so machen. Vor allem im Sommer kann ich mittags auch gar nicht warm essen. Dazu ist es mir einfach zu heiß und ich möchte dann nicht noch beim Kochen schwitzen. Abends ist das schon viel angenehmer.

Benutzeravatar

» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Bei mir ist es immer total unterschiedlich, wann ich warm esse. Selten ist es aber so, dass ich Mittags was Warmes esse. Da ich zur Uni gehe, ist das eben nicht immer möglich. Manchmal ist es nämlich so, dass ich von Morgens bis Abends durchgehend Vorlesung oder Seminar habe und erst Abends Zeit habe, was richtiges zu essen. Dann esse ich natürlich Abends warm. Auch wenn ich nur recht kurz Uni habe, esse ich lieber einen kalten Snack und warte, bis ich zu Hause bin und esse auch erst dann was Warmes. Dann ist es auch schon oft Nachmittag. Da ich Sonntag immer den ganzen Tag arbeite, ist es da auch immer unterschiedlich, wann ich warm esse.

Bei mir kommt es manchmal sogar vor, dass ich an einem Tag nichts warmes esse und am nächsten Tag wiederum zwei warme Mahlzeiten zu mir nehme. Da ich immer anders Uni habe und Sonntags auch immer unterschiedliche Arbeitszeiten habe, unterscheidet sich das wirklich täglich.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Da ich von acht bis siebzehn Uhr arbeite, ist es mir überhaupt nicht möglich mittags warm zu essen. Ich nehme mir dann für mittags meist belegte Brote und ein bisschen Gemüse mit, da ich mittags meist großen Hunger habe.

Wenn ich abends nach Hause komme, koche ich mir dann etwas warmes, achte allerdings darauf, dass ich nicht nach 19 Uhr esse, weil es mir sonst schwer im Magen liegt und ich nicht gut schlafen kann.

Benutzeravatar

» crazygirl1990 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei uns wird abends warm gegessen. Das liegt daran, dass mein Mann den ganzen Tag arbeiten ist und er tagsüber halt nur Brot, Obst oder Joghurt isst. Daher esse ich tagsüber auch nicht warm, sondern dann abends mit ihm zusammen. Kochen müsste ich für ihn sowieso, also warum soll ich zweimal kochen. Unser Sohn bekommt mittags Gläschen oder ich mache ihm etwas warm, was ich eingefroren hatte. Wie das aussieht, wenn er mit uns isst weiß ich noch nicht.

» Lady86 » Beiträge: 671 » Talkpoints: 12,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Bei meiner Lebensgefährtin und mir hat es sich innerhalb der letzten Jahre eigentlich so eingebürgert, dass wir auch nur am Abend warm essen. Das liegt vornehmlich daran, dass wir beide relativ unstete Arbeitszeiten haben und auch bis Abends immer abrufbereit sein müssen, obwohl wir hin und wieder auch von Zuhause aus arbeiten können. Es macht dann aber einfach keinerlei Sinn, Mittags etwas Leckeres zu kochen, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass während der Mahlzeit jemand vom Tisch springen muss, so hoch ist wie bei uns. Abends geschieht das eigentlich kaum bis gar nicht - zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass es in den letzten zwei Jahren mal passiert wäre - weshalb das für uns eigentlich die perfekte Zeit für das gemeinsame warme Essen des Tages ist.

Früher, als unsere Kinder noch nicht in dem Alter waren, in dem sie auch die meisten Schultage der Woche über Mittag in der Schule bleiben mussten, wurde das selbstverständlich noch anders gehandhabt. Da schauten meine Lebensgefährtin und ich dann natürlich schon, dass etwas Warmes auf den Tisch kommt, damit die Kinder dann auch wieder gestärkt in die zweite Hälfte des Tages starten können. Mittlerweile essen sie Mittags in der Schulkantine wenn sie darauf Lust haben oder sagen uns Morgens, dass sie lieber ein belegtes Brot in die Schule mitnehmen wollen, dass sie sich dann auch selbstständig machen. Das ist den beiden selbst überlassen, alt genug sind sie inzwischen ja dazu.

Auch sehe ich im abendlichen warmen Essen noch einen weiteren Vorteil. Denn zumindest in unserer Familie ist es so, dass man dann wesentlich mehr Zeit für das Essen hat - im Gegensatz zu einer oft doch sehr knapp bemessenen Mittagspause, in der jeder das Essen nur so schnell wie möglich in sich hinein schlingt. So haben wir die Chance - die wir auch gerne nutzen - uns beim Essen ausgiebig zu unterhalten und auch mal ein bisschen mehr Zeit damit zu lassen. Was dann natürlich auch auf die gesamte Zubereitung des Essens zutrifft und dazu beiträgt, auch mal anspruchsvoller und aufwendiger zu kochen, als man es in den paar freien Minuten während einer Mittagspause überhaupt vermag.

Benutzeravatar

» Paul Smith » Beiträge: 416 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Dadurch, dass mein Mann und ich in Wechselschichten arbeiten, gibt es bei uns Mittags nichts warmes, da wir beide Mittags nicht zu Hause sind. Haben wir Frühschicht, ist um 13:30 Uhr Feierabend, bei der Spätschicht um 22 Uhr, da verlassen wir aber beide auch Mittags das Haus und ich gebe ehrlich zu, dass ich da nicht vorher großartig Lust habe, noch zu kochen. Das muss dann bis zum Abend warten, wenn wir von der Arbeit daheim sind, oder wir essen in der Pause etwas warmes, wenn wir etwas mitgenommen haben. Das ist dann die Alternative zum Abends gegen 23 Uhr essen.

Wir wissen beide, dass gerade das Nachts essen nicht sonderlich gesund ist, aber wenn ich erst gegen 22:30 Uhr zu Hause bin, dann noch Abendbrot oder warm esse, gehe ich nicht gegen Mitternacht ins Bett und stehe auch nicht um 8 Uhr wieder auf der Matte. Eher gehe ich gegen 3 Uhr ins Bett und schlafe bis 10 Uhr oder länger. Anders schaffe ich den Arbeitstag einfach nicht und nach langen Jahren in der Schichtarbeit habe ich einiges ausprobiert. Auf jeden Fall kochen wir dann öfter etwas und meist mache ich so viel, dass wir am folgenden Tag davon etwas mit zur Arbeit nehmen können.

In der Frühschicht ist es dann so, dass wir beide gegen 14:30 Uhr zu Hause sind und dann koche ich uns auch etwas. So dass gegen 16 Uhr das Essen fertig ist und wir dann gegen 20 Uhr ins Bett gehen. Wenn ich Nachtschicht arbeite, kann ich eigentlich immer warm essen, da ist die Tageszeit egal. Wenn ich Feierabend habe, ist ja für mich Abend-/Mittagessenzeit und da gibt es dann was warmes. Stehe ich Nachmittags auf, ist oft mein Mann zu Hause und hat gekocht, also gibt es wieder etwas warmes. :lol:

Wir sind also recht flexibel, was die Zeiten angeht, zu denen wir unsere warme Mahlzeit am Tag zu uns nehmen. Am Wochenende wird es eh nicht Mittags, da wir meist spät aufstehen und entsprechend spät Frühstücken. Da verschiebt sich auch die Essenszeit nach hinten, aber es gibt auf jeden Fall etwas warmes.

Benutzeravatar

» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^