Immer weniger Apotheken - schlimm für euch?
Ich habe ehrlich gesagt auch noch nichts davon mitbekommen, dass Apotheken schließen sollen. Wir haben hier im Umkreis von 500 Metern gleich drei verschiedene Apotheken, allerdings gehe ich immer nur zu der, die sich in unserer Straße befindet. Es ist sozusagen meine Stammapotheke und ich fühle mich dort auch sehr gut beraten. An Apotheken mangelt es hier gewiss nicht, denn abgesehen von den drei genannten Apotheken gibt es im Umkreis noch weitere 5 Filialen, die recht zeitnah zu erreichen sind. Meiner Meinung nach sind es fast schon ein wenig zu viele. Ich werde jetzt auch mal aufpassen, ob ich etwas über eine Schließung höre, denn ich kann mir schon gut vorstellen, dass man hier ein wenig abbauen möchte.
Wenn ich ein Rezept habe, dann löse ich das immer in der Apotheke ein. Der Kinderarzt meines Sohnes befindet sich auch in unmittelbarer Nähe und daher ist das immer ganz praktisch. Aus diesem Grund gehe ich auch davon aus, dass die Apotheke in unserer Straße auf jeden Fall bestehen bleibt, da sich auch noch ein Zahnarzt und Allgemeinmediziner in unmittelbarer Nähe befinden. Habe ich kein Rezept, dann kaufe ich meine Medikamente aber schon seit längerer Zeit online, weil die Produkte dort einfach viel günstiger sind. Ich habe beispielsweise immer Paracetamol-Tabletten zuhause, falls ich mal Kopfschmerzen haben sollte. In der Apotheke bezahlt ich für eine 20er-Packung über 2 Euro, online nur 1,15 Euro - für dasselbe Medikament! Da kann man online wirklich sparen. Ich brauche hier auch keine Beratung, weil ich die Tabletten auch sehr gut kenne. Insofern finde ich Online-Apotheken also echt gut. Wenn ich nicht dringend ein Medikament brauche, sind sie meine erste Wahl!
Ich habe vor geraumer Zeit schon mal in einer Online-Apotheke bestellt und war nicht unzufrieden mit der Abwicklung, zumal bei diesem Anbieter der Versand damals noch kostenfrei war. Mittlerweile wurden dort Versandkosten eingeführt, sodass der Anbieter für mich eher uninteressant geworden ist, allerdings gilt, soweit ich weiß, die Versandkostenpauschale ohnehin nur in Verbindung mit einer Bestellung von Rezeptfrei erhältlichen Medikamenten. Medikamente auf Rezept habe ich erst kürzlich das erste Mal in einer Online-Apotheke bestellt, nämlich bei DocMorris. Ich muss zur Zeit mehr auf mein Geld achten als üblich und habe mich von der Erstattung der hälftigen Zuzahlungsgebühr quasi locken lassen und die Abwicklung hat auch wiederum gut funktioniert.
Da ich Asthmatikerin bin und daher regelmäßig Medikamente benötige, ist es für mich nicht schlecht, wenn ich meine Zuzahlungskosten hierfür reduzieren kann und in diesem Fall sind Online-Apotheken für mich auch keine schlechte Wahl, zumal ich zeitlich planen kann, wann ich wieder ein Medikament verschrieben bekommen und das jeweilige Rezept einlösen muss. Ich kann also auch eine Wartezeit für den Bestellablauf einkalkulieren und somit spricht für mich nichts mehr gegen die Nutzung einer Online-Apotheke.
Schwieriger wird es, wenn ich Medikamente verschrieben bekomme, die ich gleich einlösen sollte, vielleicht, weil ich krank geworden bin oder bei mir irgendetwas aufgetreten ist, das einer unmittelbaren Behandlung bedarf. In einem solchen Fall dauert die Bestellung in einer Online-Apotheke schlichtweg zu lange, denn ich muss dort erst mein Rezept hinschicken, wofür mindestens ein Werktag für die Zustellung meines Briefes einzukalkulieren ist. Außerdem benötigt das jeweilige Unternehmen Zeit, mir meine Bestellung herauszusuchen, sie zu verpacken und der Versand an mich dauert dann auch wieder einen Werktag. Je nach Anbieter erfolgt die Abwicklung auch mit einer längeren Bearbeitungszeit, wäre also wiederum noch ungünstiger bei akuten Angelegenheiten.
Insofern meine ich, dass es wohl wichtig ist, dass eine Apotheke in meiner Ortschaft erhalten bleibt. Allerdings kann ich aber auch nicht feststellen, dass die Anzahl der niedergelassenen Apotheken abnehmen würde. In meinem Umkreis befinden sich jedenfalls zig niedergelassene Apotheken und in der Nähe eines jeden Arztes, den ich aufsuche, ebenfalls. Aus verschiedenen Gründen wäre es allerdings wirklich schlecht, wenn die niedergelassenen Apotheken nach und nach verschwinden würden, denn dann müsste sich in diesem Zuge auch etwas ändern, was den Bestellablauf in den Online-Apotheken vereinfacht. Solange von dort noch Originalrezepte benötigt werden, bevor eine Bestellung ausgeführt werden kann und hierfür der Postweg genutzt werden muss, wird eine umgehende Einlösung eines Rezeptes wohl niemals möglich sein. Bei Abbau der niedergelassenen Apotheken gäbe es dann also in absehbarer Zeit ein Problem.
@Crispin, wenn es dich belastet, dass die Apothekenmitarbeiter dich ausfragen, sage ihnen doch einfach nur, dass du die Nebenwirkungen kennst und keine Beratung benötigst. Die Mitarbeiter sehen das nicht als Ausfragen an, sondern sie wollen dem Kunden nur helfen, in dem sie ihm Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufzeigen. Gerade Ibuprofen hat einige Nebenwirkungen in Verbindung mit anderen Medikamenten.
Ich nehme ebenfalls Ibuprofen, aber wirklich nur im Notfall. Gerade mit Acetylsalicilsäure sollte man nicht innerhalb gewisser Stunden Ibuprofen einnehmen, siehe hier.
Ich merke nichts vom Apothekenschwund. Wir haben hier so viele Apotheken, dass es gar nicht auffallen würde, wenn jede zweite wegfiele. Aber das ist bestimmt von Gegend zu Gegend anders. ich verstehe eh nicht, warum man die Medikament nicht gleich beim Arzt bekommt. Das wäre doch für die alten Leute auch ganz praktisch. In meiner unmittelbaren Umgebung im Radius von 500 Metern habe ich mindestens 15 Apotheken.
Wir haben in unserem 12.000 Einwohner Städtchen drei Apotheken. Dies wäre in meinen Augen in Ordnung, allerdings sind diese ziemlich dumm verteilt - alle befinden sich ortsmittig in einer Straße und liegen alle nur ca 300 Meter voreinander entfernt. Da könnte also genauso nur eine Apotheke stehen, und es würde keinem sonderlich wehtun. Auch in der Stadt, in der ich studiere, gibt es an manchen Plätzen Apotheken wie Sand am Meer.
Von daher würde es mich persönlich nicht weiter stören, wenn es ca 10-15% weniger Apotheken geben würde. Natürlich sollten dann nur diejenigen schließen, die wirklich nicht gebraucht werden. Eine kleine Stadt mit nur eine Apotheke soll unter der schlechteren finanziellen Lage natürlich nicht leiden.
Online-Apotheken habe ich eigentlich nie benutzt. Meistens brauche ich nur Medikamente, die man auch ohne Rezept bekommt. Da rentiert sich die Bestellung nicht, weil die Versandkosten viel zu hoch sind, wenn man zum Beispiel nur ein Nasenspray braucht. Außerdem ist meine Tante Apothekerin - ich brauche nur anzurufen und sie bringt mir das vorbei, was ich brauche.
Ich merke in der Stadt, in der ich lebe, nichts davon, dass die Apotheken weniger werden. Ganz im Gegenteil, hier gibt es wirklich an jeder Ecke eine. Ich glaube eigentlich auch nicht wirklich daran, dass es bald keine Apotheken vor Ort mehr geben wird. Zwar kann ich mir schon vorstellen, dass ein Teil ihres Umsatzes einbrechen wird, ich denke aber doch, dass sich dies in Grenzen halten wird.
Ich selbst würde zum Beispiel nie rezeptpflichtige Arzneimittel online bestellen, und das obwohl ich wirklich sehr viel online einkaufe, schon allein aus dem Grund, dass ich mich dabei nicht nach Öffnungszeiten vor Ort richten muss. Ich habe sogar schon im online Supermarkt Nahrungsmittel bestellt, als ich sehr im Stress war. Bei Arzneimitteln würde ich dies aber nicht tun, da ich Bedenken hätte, dass diese stets korrekt gelagert wurden. Vielleicht ist dies bei der Apotheke, die auch online vertreibt, ja noch der Fall, auf dem Postweg kann das aber schon ganz anders aussehen. Besonders im Sommer bei sehr hohen Temperaturen hätte ich Angst, dass meine Arznei im Lieferwagen gegrillt wird. Was ich mir aber gut vorstellen könnte ist, dass die Apotheken vor Ort vor allem Umsatzeinbußen bei Dingen wie Kosmetikartikeln machen, da ist das Risiko des Einkaufens im Netz ja nicht gegeben. Eine falsch gelagerte Cremekann höchstens an Wirksamkeit verlieren, wird aber bestimmt nicht gesundheitlich schaden.
Da ich in einer Apotheke arbeite, finde ich es natürlich nicht gut, wenn Apotheken schließen, weil das für mich bedeutet, dass es in Zukunft immer schwerer wird, eine Stelle zu finden. Gerade weil ich so nah dabei bin, fällt es mir natürlich schon auf, dass in den letzten Jahren mehr Apotheken schließen, als neue Apotheken öffnen. Es ist natürlich gerade in den Innenstädten nicht weiter verwunderlich, dass die Apotheken untereinander stark konkurrieren, vor allem, seit sie die Preise für freiverkäufliche Arzneimittel selber bestimmen können. Seither erlebe ich es auch bei uns immer wieder, dass Menschen anrufen oder vorbei kommen, um nur nach den Preisen zu fragen.
Wenn man dann nicht mithalten kann, geht einem das Geschäft durch die Lappen. Da nicht jede Apotheke sich diesen Kampfpreisen anschließen kann, bekommen manche Apotheken eben mit der Zeit Probleme. Auch die Online- Apotheken sind an dieser Entwicklung natürlich nicht ganz unschuldig. Dass die Beratung zu viel ist, wie Crispin schrieb, glaube ich eigentlich nicht, das ist ja immerhin der Faktor, abgesehen von der schnelleren Belieferung, in dem wir uns von den Online- Apotheken unterscheiden. Wenn keine Beratung erwünscht ist, kann man das in der Apotheke doch auch problemlos sagen und es wird respektiert.
Auch für die Kunden ist es natürlich eine große Umstellung, wenn sie Stammkunde in einer Apotheke sind und diese dann schließt. Dadurch geht ein Stück des Vertrauensverhältnisses verloren, was man mühsam aufgebaut hat. Dass es für ältere Menschen natürlich schwieriger ist, dann wieder zu neuen Apotheken Vertrauen aufzubauen, ist ja klar. auch der weitere Weg wird vielen Menschen, die kaum Angehörige haben, schwerer fallen. Aber so ist leider die Entwicklung in allen Bereichen, wie Buchhandel, Bäckereien, usw.. Es ist leider relativ klar, dass die Apotheken auch nicht davon verschont bleiben.
Dass die Anzahl der Apotheken demnächst rapide sinken wird, habe ich hier in meiner Region noch nicht feststellen können. Alleine in meinem Wohnort gibt es bestimmt an die zehn Apotheken. Und selbst in dem Ort, in dem ich vorher gewohnt habe, der nur knapp 6.700 Einwohner hat, gibt es zwei Apotheken.
Mich würde das aber auch nicht stören, wenn es weniger Apotheken geben würde, denn ich bestelle so gut wie alle Präparate in Online-Apotheken, weil das einfach mal günstiger ist. Wenn ich mal Nahrungsergänzungspräparate oder rezeptfreie Medikamente brauche, suche ich mir die Apotheke heraus, die am günstigsten ist und bestelle dort. So spart man unter Umständen bis zu 70% des Preises. Und bequemer ist es auch noch, da man das Produkt direkt geliefert bekommt!
Ich habe noch nie davon gehört, dass es immer weniger Apotheken in Deutschland geben wird. Dabei habe ich es auch noch nicht bemerken können, dass irgendeine Apotheke in meiner Nähe geschlossen hat. Stattdessen gibt es in meiner Region Apotheken wie Sand am Meer und in der Stadt, in der ich zur Uni gehe, gibt es nahezu an jeder Ecke eine Apotheke. Diese sehen dabei alle sehr modern aus und immer wenn ich reinkomme, dann muss ich auch in einer Schlange warten, so dass die Apotheken auch alle sehr gut besucht zu sein scheinen und ich es mir daher auch nicht vorstellen kann, dass es in den nächsten Jahren sehr viel weniger Apotheken geben wird.
Ich muss sagen, dass ich es aber auch nicht so schlimm finden würde, wenn es weniger Apotheken gäbe. Immerhin ist es so, dass ich nur dann in eine Apotheke gehe, wenn ich ein Rezept vom Arzt bekommen habe. Wenn das nicht der Fall ist und ich einfach nur rezeptfreie Medikamente wie etwa Aspirin oder einfache Tabletten gegen Bauchschmerzen oder Übelkeit brauche, dann bestelle ich diese immer im Internet. Das ist wesentlich günstiger und ich spare damit eine Menge Geld. Zudem kann ich auch selbst die ganzen Produkte vergleichen und auch nach den Wirkungen recherchieren. So kann ich genau das bekommen, was ich auch wirklich haben möchte und ich kann nicht vom Apotheker dazu überredet werden, ein teures Produkt zu kaufen. Außerdem finde ich es auch viel angenehmer, gemütlich von zu Hause aus die ganzen Medikamente zu bestellen und das ist ja auch wesentlich diskreter, so dass nicht die anderen Kunden um einen herum hören können, was für Beschwerden man hat.
Die meisten Menschen, die ich kenne, bestellen rezeptfreie Medikamente mittlerweile im Internet, weil das einfach billiger und auch praktischer ist. Man zahlt weniger Geld und muss dafür nicht einmal vor die Haustür gehen. Dabei ist es ja mittlerweile auch so, dass man auch Rezepte an die Versandhäuser im Internet schicken kann, so dass man dann auch rezeptpflichtige Medikamente recht günstig bekommt. Und falls man doch einmal eine persönliche Beratung haben möchte, dann kann man ja noch immer in eine reale Apotheke gehen. Von denen wird es in nächster Zeit trotzdem noch einige haben und von daher sehe ich absolut kein Problem darin, dass die Anzahl der Apotheken in Zukunft abnehmen wird.
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass die Apotheken weniger werden. Im Gegenteil, ich hab eher den Eindruck, dass es sie gibt wie Sand am Meer. Kaum dreht man sich um, steht praktisch schon die nächste Apotheke vor einem. Ich glaube, es würde mir nicht einmal auffallen, wenn es ein paar Apotheken weniger gäbe, weil es so viele sind, dass ich sie kaum zählen kann, zumindest nicht dort wo ich wohne.
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