Kleine Kartoffeln schälen - nervt euch das?

Ich habe vor einiger Zeit ungefähr 20kg Kartoffeln bei einem guten Bekannten geholt, der diese selbst geerntet hat und loswerden wollte, da sie für ihn zu klein waren und er auch genügend andere hat. Die Kartoffeln schmecken auch wirklich sehr gut und haben eine prima Konsistenz. Allerdings sind sie nur ungefähr so groß, wie ein Tischtennisball.

Nun beschwert sich zum Beispiel meine Freundin, dass sie keine Lust zum Schälen hat, da die Kartoffeln viel zu klein sind, und wollte schon neue kaufen. Mir macht das nichts aus und ich schäle sie, auch wenn es etwas länger dauert. Kennt ihr dieses Problem mit kleinen Kartoffeln und stört es euch oder ist es euch auch egal?

Oh ja, und wie mich diese Minikartoffeln nerven! Meistens tun mir dabei sogar die Finger weh, weil man sich irgendwie so verbiegen muss, um diese kleinen Dinger so zu halten, dass man sie dabei auch noch schälen kann. Ich kaufe meine Kartoffeln normalerweise im Supermarkt und da sind praktisch immer große und kleine Kartoffeln zusammen im Netz. Ich verwende immer erst alle großen, dann die mittleren, und die kleinen kommen erst ganz zum Schluss dran.

Ich finde das eigentlich gar nicht so schlimm. Zum Schälen von Kartoffeln nehme ich immer einen Schäler und da geht es mit den kleinen Kartoffeln wirklich schnell. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass man da mit größeren Händen als meinen sicherlich viel zu tun hat und dann auch Probleme mit schmerzenden Händen bekommt.

Ich finde die kleinen Kartoffeln auch echt blöd zum Schälen. Wenn ich welche kaufen gehe, dann schaue ich immer, dass ich möglichst viele große erwische, da diese beim Kochen viel leichter zu verarbeiten sind. Hätte ich aber die selbst geernteten von einem Freund bekommen, dann würde ich diese auch verbrauchen. Lebensmittel wegzuwerfen finde ich immer sehr schade, also würde ich mich durch die geschenkte Packung „durchschälen“.

Kommt immer darauf an, wie man die Kartoffeln zubereitet, denke ich. Ich persönlich mag richtig große Kartoffeln nicht. Die sind so schwer zu schälen und da ich die Kartoffeln immer freihändig schneide, beim Schneiden eben total unhandlich. Da sind mir die kleinen Kartoffeln wesentlich lieber.

Ich esse gerne mal Pellkartoffeln zu diversen Dingen. Wobei ich die aber in der Küche schäle und nicht am Esstisch damit anfangen mag. Hier bevorzuge ich die kleinen Kartoffeln eindeutig. Sie sind schneller gar- der entscheidendste Vorteil. Dann garen die einigermaßen gleichmäßig. Wenn ich große Kartoffeln kochen muss, weil keine anderen im Haus sind, sind die oft außen fast verkocht und innen noch halbroh. Und auch beim Pellen bevorzuge ich da die kleine Kartoffeln. Ich mache es immer so, dass ich kaltes Wasser über die gekochten Kartoffeln laufen lasse, bis das Wasser im Topf nur lauwarm ist. Dann pelle ich die Kartoffeln. Wenn ich das mit großen Kartoffeln machen, verbrenne ich mir meistens die Finger, weil die von innen raus weiter nach heizen und dann außen wieder richtig heiß werden. Ok bei kleinen Kartoffeln muss man aufpassen, sonst sind die ruck zuck kalt.

Bei vielen kleinen Kartoffeln, vor allem denen aus eigenem Anbau, würde ich die eher gut waschen und dann Backofenkartoffeln oder Kartoffelschnitze aus dem Backofen machen und die Schale dran lassen. Man muss sich nur zu helfen wissen.

Ja, diese Miniatur-Kartoffeln nerven mich auch immer. Ich löse es, indem ich diese kleinen Erdäpfel zu Pellkartoffeln verarbeite. Da bleibt dann wenigstens noch etwas übrig, nachdem die Schale entfernt wurde. Das finde ich nämlich am deprimierendsten: Man hat viel Arbeit und es bleibt nichts übrig von der Kartoffel. Oder ich mache sie als Kartoffelspalten, sodass die Schale dran bleiben kann.

Seit ich die Kartoffeln nach dem Kochen mit kaltem Wasser abschrecke und somit die Schale bedeutend einfacher abziehen kann, stört mich das Schälen kleinerer Kartoffeln nicht mehr. Da empfinde ich das Schälen größerer Kartoffeln deutlich schwieriger, weil ich hier deutlich mehr Schale entfernen muss und dies mit der Kaltwasser-Methode auch nicht so ideal funktioniert.

Ich liebe kleinere Kartoffeln. Die schmecken wesentlich besser, als die großen und sehen auch appetitlicher aus. Kleine Kartoffel säubere ich unter anderem auch sehr gründlich und esse sie mit Schale, was durchaus möglich ist. Ansonsten gehe ich völlig einig mit den Ausführungen von Little Sister. Sie hat wunderbar die Vor- und Nachteile kleiner und dickerer Kartoffeln dargestellt.

Ich liebe kleine Kartoffeln, aber sie zu schälen ist nicht sehr schlau. Gerade, wenn dein Freund sie geerntet hat, kannst du dir ja eigentlich sicher sein, dass keine chemischen Düngemittel verwendet wurden. Warum lässt du nicht einfach die Schale dran, wäscht sie gut und machst Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln daraus. Das klappt perfekt mit Kartoffeln. Oder du halbierst sie, legst sie mit der glatten Seite nach unten in eine Auflaufform und bäckst sie in Rotwein, gewürzt mit Kräuter und Knoblauch - ein Erlebnis, das verspreche ich dir!

Wenn ich allerdings doch Kartoffeln schäle, dann habe ich einen tollen, halbrunden Schäler aus Amerika. Er ist sehr breit und ist so geformt, dass man gerade kleine Kartoffeln oder Gemüse einfach in der Hand hält und den Schäler nur hin und her bewegen muss. Nach ein paar Abläufen, ist die Kartoffel perfekt geschält. Eventuell hast du also einfach nur den falschen Schäler - such doch mal im Internet nach einer Alternative, gerade für kleinere Dinge, dann ist es auch vorbei mit dem Frust.

Ich finde die kleinen Kartoffeln auch total nervig und schäle lieber die großen. Ich finde, es dauert einfach viel länger, als wenn man die großen schält. Deswegen lasse ich die kleinen immer übrig, bis alle anderen großen verbraucht sind. Es ist einfach total zeitaufwendig. Ich finde aber, dass die kleinen trotz des Aufwands besser schmecken.