Taschengeld mit 22 Jahren
Als Kind ist es durchaus üblich Taschengeld zu bekommen, damit man damit lernen kann mit Geld umzugehen. Wenn man älter wird, kriegt man etwas mehr Taschengeld, damit man sich das ein oder andere kaufen kann. Aber wie ist es wenn man jetzt schon 22 Jahre alt ist, wer bekommt denn in dem Alter noch Taschengeld?
Würdet ihr eurem Kind mit 22 Jahren noch Taschengeld zahlen? Seid ihr vielleicht selber schon 22 Jahre oder älter und bekommt noch Taschengeld von euren Eltern?
Eine interessante Frage, die mich aber erst einmal zu anderen Fragen bringt: Warum sollte man seinem 22jährigen "Kind" noch Taschengeld zahlen? Taschengeld ist für mich auch dafür da, dem Kind finanzielle Mittel an die Hand zu geben, weil es selbst keine andere Einnahmequelle hat. In dem Moment, wo es selbst Geld verdient, ist damit eigentlich Schluss.
Hat das Kind also eine Ausbildung angefangen und bekommt dort sein Gehalt, bekommt BAFöG, BAB oder auch Hartz IV - dann ist die Zahlung von Taschengeld vorbei. Ab dem Augenblick läuft es eher anders herum, nämlich es wird Kostgeld abgegeben, weil die Eltern einen ja auch unterhalten mit Lebensmitteln, Strom etc.
Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen: Da das Kind aus anderen Quellen Geld bekommt, würde ich ihm kein Taschengeld mehr zahlen. Bekommt es kein Geld, weil es sich z.B. um nicht kümmert, wo es sonst Geld bekommen würde, würde ich ihm ebenfalls das Taschengeld streichen, damit es angehalten wird, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein "Kind" mit 22 Jahren kein Taschengeld mehr bekommen sollte. Schließlich sollte in diesem Alter eine gewisse Selbstständigkeit gegeben sein, welche häufig mit einem festen monatlichen Einkommen, in welcher Form auch immer (Bafög, Arbeitslohn oder auch Arbeitslosengeld) ermöglicht wird. Auch wenn die Person dann vielleicht mit wenig Geld auskommen muss, glaube ich, dass sie das in diesem Alter spätestens lernen sollte. Ich (18 Jahre alt) bekomme kein Taschengeld mehr, obwohl ich auch nur ein ziemlich niedriges Lehrlingsgehalt erhalte und finde dies völlig in Ordnung und wollte dies so, um meinen Eltern nicht länger "auf der Tasche zu liegen".
Ich habe mit 22 noch eine Art „Taschengeld“ bekommen. Damals habe ich noch studiert und ich habe kein BAföG bezogen. Zwar hatte ich einen Nebenjob, es war mir aber nicht möglich neben dem Studium so viel zu arbeiten, dass ich ohne Unterstützung meiner Eltern ausgekommen wäre, schließlich sollte die meiste Zeit ja auch für das Studium draufgehen und nicht für einen Job um sich selbst zu finanzieren. Ich kenne auch kaum ehemalige Studienkollegen, die nicht von ihren Eltern während dieser Zeit unterstützt worden wären.
Wenn das „Kind“ allerdings noch zuhause wohnt, oder schon einen richtigen Job hat, dann ist das natürlich nicht nötig, solche Fälle kenne ich aber auch nicht. Es kommt also meiner Meinung nach auf die individuelle Situation an, ob sich das Kind noch in der Ausbildung befindet und dabei eben Unterstützung benötigt, oder ob es einfach faulenzt und sich von seinen Eltern aushalten lässt, weil dies ja viel weniger anstrengend ist als selbst arbeiten zu gehen.
Auf den ersten Blick klingt es natürlich schon mal sehr ungewöhnlich, wenn jemand mit 22 Jahren noch Taschengeld bekommt. Jedoch sollte man hier den Begriff "Taschengeld" ein wenig genauer definieren. Für mich ist es, wie bereits genannt, eine kleine Maßnahme um den bewussten Umgang mit Geld zu erlernen. Ob das nun erfolgreich verläuft oder nicht seit mal dahingestellt. Es gibt aber durchaus Leute, die in dem Alter finanzielle Wackelkandidaten sind. Hier sagen die Eltern vielleicht gerne mal:"Hier hast du ein wenig Taschengeld". Dies sollte man mehr vielmehr als Unterstützung betrachten anstatt von Taschengeld.
Ich kann mich gar nicht mehr so recht erinnern wann ich kein Taschengeld mehr bekommen habe. Ich denke aber, dass müsste mit Beginn der Ausbildung der Fall gewesen sein. In meinem Falle war dies mit 16 Jahren der Fall. Das ganze ist ja an sich völlig korrekt und in Ordnung. Ich habe jedenfalls nichts daran zu bemängeln gehabt schließlich verdient man ja nun selber ein wenig Geld.
Ich denke Taschengeld ist hier einfach mal eine falsche Bezeichnung, aber ich bekomme im selben Alter auch noch Geld von meinen Eltern, weil ich mit meinem Job und meiner Schule noch nicht alleine überleben kann. Das verstehen meine Eltern aber auch und ich denke auch, dass viele Studenten auch noch Geld von ihren Eltern zur Unterstützung bekommen.
Taschengeld klingt aber für mich nach einer kleinen Summe als Unterstützung und das finde ich mit 22 Jahren unangebracht. In der Regel sollte man in dem Alter schon auf eigenen Füßen stehen und sein Leben bestreiten, aber manche Menschen können es eben aufgrund des langen Studiums oder Schule nicht gleich und da finde ich es auch in Ordnung, wenn man regelmäßig Geld gibt.
Ja, ich bin 22 oder älter und nein ich bekomme kein Taschengeld mehr. Spaß beiseite. Als ich 22 Jahre alt war, war ich gerade in dem Examensjahr meiner Ausbildung. Da ich durch die Ausbildung keine Zeit hatte zum Arbeiten und die Ausbildung mir kein Geld einbrachte, sondern knappe 400 Euro pro Monat kostete, wohnte ich bis ich 23 war im Elternhaus und bekam in diesem Zeitraum auch Taschengeld. Das war bei mir und in meinem Freundeskreis aber nichts besonderes, so ziemlich alle blieben im Elternhaus bis zu Ende studiert war und eigenes Geld verdient wurde.
Von daher, ja ich würde meinen Kindern auch mit 22 noch Taschengeld geben und das nicht zu knapp, weil ich weiß, wie schnell Geld verschwindet in dem Alter. Allerdings nur, wenn es notwendig ist. Mit dem Auszug wäre logischerweise Schluss und diesen würde ich vorantreiben, damit kein faules Auf-der-Tasche-Rumliegen entsteht.
Die Frage ist doch, warum jemand mit Anfang 20 scheinbar noch auf das Taschengeld angewiesen ist. Ich kenne solche Leute, die aber keinerlei Bedarf oder Interesse daran haben, sich ihr eigenes Geld zu verdienen. Da wird dann von Mama, Papa, Opa oder Oma etwas zugesteckt, oder eben der Lebensunterhalt finanziert und damit hat sich die Sache. Erstrebenswert finde ich es nicht, aber durchaus eine Möglichkeit, auch ohne eigene Arbeit an Geld zu kommen.
Daneben gibt es natürlich auch Personen, die studieren oder eine Schule besuchen, eine schulische Ausbildung machen, die keinen passenden Nebenjob finden, keine Unterstützung in Form von Bafög und Co erhalten und sich vielleicht bewusst auf die Ausbildung konzentrieren wollen oder sollen. Auch dieser Ansatz ist mir nicht ganz fremd, und etwas erstrebenswerter. Immerhin gibt es wirklich einige Studiengänge und Ausbildungen, die sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, wo ein Nebenverdienst nicht mehr so möglich ist. Da kann ich es schon eher verstehen.
Aber ansonsten gibt es für mich bis auf Krankheit, sowohl physische als auch psychischer Natur nicht wirklich ein Grund, weshalb man nicht sein eigenes Geld verdienen oder beantragen kann, auch mit Anfang 20 sollte man das können oder in der Lage sein, sich Hilfe zu suchen.
Taschengeld halte ich mit 22 Jahren einfach für unangebracht. In diesem Alter sollte man meiner Meinung schon längst auf eigenen Beinen stehen. Wenn ein Kind in diesem Alter unselbstständig ist, würde ich jegliche Unterstützung unterbinden. Auch wenn das Kind studiert, hat es genügend Möglichkeiten neben dem BAFÖG noch nebenbei zu jobben. Kinder müssen früh lernen, mit Geld umgehen zu können. Da sollte man kein Taschengeld mehr zahlen.
Wenn ich damals nach dem Abitur studiert hätte, dann wäre ich mit 22 Jahren auch noch vom Taschengeld abhängig gewesen. Denn Bafög stand mir damals nicht zu und zeitlich mit einem Studium kann man sich kaum einen Nebenjob anschaffen, weil man ja noch gar nicht weiß, ob man das zeitlich auch geregelt bekommt.
Daher ist es sicherlich gar nicht so ungewöhnlich, wenn die Kinder in dem Alter noch ein Taschengeld bekommen. Zudem kenne ich auch Studenten, welche wirklich ihre ganze Zeit ins Studium investiert haben und daher gar nicht mehr nebenbei jobben konnten. Diese Leute waren dann eben auch vom Geld der Eltern abhängig.
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