Hattet ihr beim Privatverkauf schon einen Streitfall?
Ich habe neuerdings ebay für mich ''wieder entdeckt'' und beim zweiten ersteigerten Artikel fast den ersten Streitfall gehabt. Es schien, als käme der Artikel gar nicht mehr an und auf eine erste Nachricht auf der website hat der Verkäufer auch nicht reagiert. Nach einigen Tagen mehr ist der Artikel nun eingetroffen und in gescheitem Zustand, dennoch hatte ich mir zwischenzeitlich Gedanken machen müssen, wie ich denn bei einem eventuellen Zwischenfalls reagieren könnte.
Außerdem ist dies ja nicht nur bei ebay so, sondern kann grundsätzlich bei allen Privatverkäufen vorkommen, dass der (online) Handelspartner nicht liefert, sofern Vorkasse geleistet wurde. Habt ihr sowas schon mal erlebt? Wie seid ihr vorgegangen und was ist effektiv?
Ich hatte letztens einen ähnlichen Fall auf Ebay. Ich hatte mir ein schickes Hemd ersteigert und nach dem Ablauf der Aktion dieses dann recht zügig bezahlt. Ich dachte, so würde ich es eben schneller bekommen, da der Verkäufer das Hemd ja erst losschickt, wenn die Überweisung bei ihm eingetroffen sei.
Jedenfalls wurde erst eineinhalb Wochen nach meiner Überweisung das Paket überhaupt los geschickt. Das fand ich schon ein wenig blöd, da dort ja stand, dass es in ein zwei Tagen Versandbereit wäre. Allerdings kann es immer sein, dass man eben gerade mal keine Zeit hat oder so und es eben nicht zur Post schafft. Allerdings sind dann über drei Wochen vergangen. Ich habe den Artikel einfach nicht erhalten und dann auch ziemlich zügig den Fall an Ebay gemeldet. Gerade als ich das Paket dann schon gar nicht mehr erwartete kam es plötzlich an.
Bevor ich den Fall gemeldet hatte, habe ich auch den Verkäufer zwei mal kontaktiert. Leider bekam ich nie eine Antwort und darum dachte ich, dass ich abgezockt wurde. Ich habe dann den Fall wieder geschlossen. Dem Verkäufer habe ich dennoch eine schlechte Bewertung gegeben, da ich eben tatsächlich über einen Monat auf mein Paket hab warten müssen.
Ich habe in letzter Zeit ein paar Artikel für meine Mutter bei eBay versteigert. Hier waren gleich mehrere Käufer der Meinung, dass der Artikel am besten sofort bei Ihnen sein sollte. Ich glaube durchaus demjenigen auch, wenn er mir sagt, dass er noch am selben Tag bezahlt hat. Das Geld war dennoch erst zwei Tage vorher auf meinem Konto und vor Geldeingang verschicke ich einfach nichts.
Jedenfalls kam nach genau drei Tagen nach Auktionsende schon eine Mail mit dem Betreff: ich habe meinen Artikel noch nicht erhalten und dem freundlichen Inhalt: "Wurde schon verschickt" und dahinter tausend Fragezeichen. An dem morgen hatte ich den Artikel zur Post gebracht, da das Geld ja erst am Vortag eingegangen war und ich nicht stündlich auf mein Konto sehe. Ich teilte freundlich mit, dass der Artikel heute versendet wurde. Am Folgetag kam wieder eine Mail: der Artikel war schon wieder nicht bei der Post dabei. Hätte mich auch gewundert. Mit zwei Tagen sollte man schon rechnen, finde ich.
Und ein anderes Mal war jemand der Meinung, dass er eine falsche Adresse hinterlegen musste und so kam das Paket zu mir zurück nach insgesamt etwa zehn Tagen. Da wurde allerdings nicht nachgefragt, da habe ich angeschrieben. Tja die Adresse war wirklich falsch und ich sollte das Paket noch einmal versenden. Ich habe dann insgesamt 5€ draufgezahlt, da der Artikel für 1€ wegging. Das fande ich nicht toll, zumal der Fehler wirklich nicht bei mir lag. Da kam auch kein Angebot, ob man zumindest die Hälfte noch übernimmt an Versandkosten.
Ich habe das schon häufiger erlebt, das ergibt sich einfach aus der Situation heraus, wie ich finde. Es gibt Leute, die nehmen dieses Thema sehr ernst und wenn sie etwas auf Ebay oder anderen Websiten einstellen und jemand kauft es, dann wird die Sendung auch zeitnah versandt und so weiter. Andere Menschen genießen dann aber eben den Schutz, dass sie sich weit weg von dem Käufer befinden, da man sich ja meistens nicht kennt, wenn man etwas über das Internet kauft und so Dann habe ich das Gefühl, dass einige Menschen ihre Faulheit ausleben und die Dinge erstmal nicht versenden und erst nach einigen Aufforderungen.
So habe ich beispielsweise letzten über Ebay Kleinanzeigen Eier für Phyllium celebicum gekauft und das Geld auch sofort überwiesen. Wie es aber nun mal so ist, schrieb dann die Verkäuferin sie würde die Eier erst morgen versenden, weil sie nach Eingang des Geldes erstmal keine Zeit dazu hatte. Nun gut. Ich wartete dann noch drei Tage, nachdem da aber immer noch keine Lieferung eintraf, kontaktierte ich die Verkäuferin nochmals, nur um zu erfahren, dass sie die Ware immer noch nicht versendet hatte. So viel dazu.
Ich musste mich dann auch noch mehrmals melden und darauf bestehen, dass sie die Sendung erstmal verschickt, bis sie es dann auch endlich getan hat. Lästig ist das schon, weil man auf sowas eigentlich ja keine Lust hat, wenn man die Überweisung auch sofort tätigt. Deswegen finde ich solche Käufe im Allgemeinen auch eher stressig, es ist etwas anderes, als wenn man in einem Onlineshop oder so bestellt. Die Verkäuferin tat dann auch reichlich genervt, als würde sie mir einen Gefallen damit tun, dass sie die Eier überwiesen hat.
Andersherum habe ich aber auch schon Probleme mit einem Privatverkauf gehabt, als ich selbst etwas über Ebay verkauft habe. Da war es dann so, dass der Kunde meinte die Überweisung getätigt zu haben, aber nach vier Tagen konnte ich das nicht einsehen, weil meine Bank Wartungsarbeiten durchführte, die eben noch eine Woche dauern sollten. Der Kunde regte sich dann schrecklich darüber auf, dass ich die Ware nicht versandte, obwohl er angeblich überwiesen hatte und drohte mit einer Anzeige.
Ich war dann leider auch reichlich dumm, dass ernst zu nehmen und dachte mir, es hätte schon alles seine Richtigkeit, ich konnte nur mein Konto eben nicht einsehen. Soweit, so gut, das Geld kam natürlich nicht ein, obwohl er mir eine Kopie der Überweisung schickte. An sich natürlich meine Schuld. Auf eine Anzeige hin, kam dann von der Staatsanwaltschaft die Nachricht, dass die Person derzeit noch wegen anderer Dinge belangt wurde und dieser Vorfall daher nicht ins Gewicht schlagen würde. So sah ich mein Geld niemals wieder und meide daher Privatkäufe seit dem.
Ich habe auch schon öfters etwas auf ebay verkauft oder gekauft. Das habe ich bis jetzt nicht nur einmal getan und deswegen habe ich schon ein paar Geschichten zu erzählen. Egal ob es ums verkaufen oder um das Kaufen geht.
Einmal war es so, dass ich eine Hülle für die alte PSP verkaufen wollte. Ich habe ein Bild reingesetzt und auch in der Beschreibung geschrieben, dass es sich nur um die Hülle handelt. Der Preis war bei zehn Euro glaube ich und das war auch ganz in Ordnung. Eine Frau hat dann auch zugeschlagen und mir eine Mail geschrieben, dass sie sich sehr darüber freut und sie den Preis gar nicht fassen kann. Ich habe ihr dann geantwortet und gesagt, dass die Hülle in einem guten Zustand ist und ich ihre Freude verstehen kann (Obwohl das ein bisschen gelogen war ). Die Frau hat mir dann geantwortet und meinte, dass ich sie verarscht habe, weil ich anscheinend geschrieben habe, dass ich eine PSP verkaufe und nur deswegen habe sie zugeschlagen. Ich habe ihr das Angebot nochmal gezeigt, Beschreibung geschickt und so weiter, aber die Frau lies sich nicht beeinflussen. Da ich im Recht war, hatte ich auch keine Angst oder so etwas. Ich sagte der Frau, dass sie mir einfach eine gute Bewertung geben soll und dann verlange ich auch kein Geld von ihr. Schlussendlich hat sie eingewilligt und es war alles wieder im grünen Bereich.
Mit Verkäufern hatte ich bei Ebay bislang überhaupt keine Probleme. Die Sachen, die ich gekauft habe, sind bisher immer in akzeptabler Zeit und in gutem Zustand bei mir eingetroffen. Ich kaufe aber eben auch nicht bei jedem, sondern achte schon auf ein gutes Bewertungsprofil.
Die Käufer sind leider nicht immer so zuverlässig, aber auch da ging bei mir fast immer alles gut. Ich hatte nur erst neulich mal wieder einen, der einfach nicht bezahlt und auch sonst keine Reaktion gezeigt hat. Wenn absolut gar nichts vom Käufer kommt, dann bin ich sehr schnell damit, einen Fall zu eröffnen und auch wieder zu schließen, sodass derjenige eben einen Vermerk bekommt.
Ich hatte vor vielen Jahren einen solchen Fall auch mal, allerdings hat der dann damit geendet, dass mein bestellter und bezahlter, recht hochpreisiger Artikel tatsächlich überhaupt nicht geliefert wurde und ich am Ende einen Titel gegen die Verkäuferin erwirken musste. Es hat sich herausgestellt, dass ich damals nicht die einzige Geschädigte war, die Ware bestellt, bezahlt und nicht geliefert bekommen hat und es kam damals wohl auch zu einer Sammelklage gegen diese Verkäuferin, wie ich im Nachhinein erfahren habe. Auf mein Geld warte ich nun seit beinahe zehn Jahren, aber ich denke, dass ich dieses wohl abschreiben kann. Bisherige Vollstreckungsversuche haben leider nichts gebracht und die Verkäuferin ist auch heute noch reichlich dummdreist und frech, wie ich finde. Die Forderung beläuft sich nun mittlerweile inklusive Zinsen und Kosten auf etwas über tausend Euro und mich ärgert schon sehr, dass das damals so gar nicht funktioniert hat und die Verkäuferin im Laufe der Jahre nicht einmal eine Vergleichszahlung vorgeschlagen hat, auf die ich mich sicherlich eingelassen hätte.
Ansonsten war ich bei eBay eigentlich eher Verkäufer als Käufer und ich habe solche extremen Fälle auch nicht mehr erleben müssen. Es kam schon vor, dass ich als Käufer auf meine bezahlte Bestellung warten musste, aber länger als zwei Wochen habe ich sicherlich nicht warten müssen. Ärgerlich ist es aber allemal, wenn man es mit einem Verkäufer zu tun hat, der sich mehrfach bitten lässt und ich denke, dass ich da auch nicht sonderlich ungeduldig bin. Eine Woche Versandzeit gewähre ich grundsätzlich schon, weil ich die Situation kenne, in der man mehrere Artikel verkauft und dann auch jeweils verschicken muss, was sich teilweise aufgrund verschiedener Faktoren möglicherweise dann doch mal in einem zeitlichen Verzug ausdrücken kann. Ich mache also sicherlich keinen Druck, aber ich denke, dass eine Woche vom erfolgreichen Verkauf bis zum Versand durchaus machbar sein sollte.
Einen hilfreichen Tipp, wie man an seine Bestellung dann doch noch kommt, habe ich leider nicht. Ich nutze aber mittlerweile gerne die eBay-Funktion, mit der man einen Käufer oder Verkäufer anmahnen und den Fall schildern kann, der hier jeweils genau vorliegt. Auf diese Weise wurden schon einige Transaktionen abgebrochen, egal, ob ich nun Käufer oder Verkäufer war, und manchmal ist mir das dann doch lieber so als wenn ich ewig auf meine Bestellung oder auf die Zahlung eines Käufers warten muss, der bei mir etwas gekauft hat. Wenn Du diese Möglichkeit bei Deinem Streitfall nicht genutzt hast, wäre das möglicherweise in Zukunft für Dich einen Versuch wert, denn mit dieser Meldung wird das Ganze dann doch etwas offizieller und das scheint auch einige eBayer noch zu beeindrucken, sodass sie sich dann doch letzten Endes noch am Riemen reißen.
Also, ich kaufe und verkaufe sowohl bei Ebay als auch beim Kleiderkreisel. Bei Ebay bin ich als Verkäufer mehr und mehr von ungeduldigen Käufern genervt. Da wird ein Tag nach Zahlungseingang rumgepampt, wo denn der Artikel bleibt. Erst vor kurzem wurde ich beschimpft und beleidigt, weil ich nicht innerhalb von drei Stunden auf eine Frage geantwortet habe . (Es soll ja auch Leute die anderes zu tun haben und nicht den ganzen Tag online sind.) Das habe ich ignoriert und bekam darauf jeden Tag unverschämte Nachrichten. Zum Glück hatte ich die Dame gesperrt, denn obwohl ich ihre Frage nach wie vor nicht beantwortet habe und auch sonst nicht reagiert hatte, wollte sie auf meine Artikel bieten.
Generell habe ich in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, dass Käufer Ebay-Privatverkäufer mit Amazon und Co. mit "Overnight-Express" verwechseln. Ich verschicke ein bis zwei mal die Woche und fahre nicht wegen jedem Teil zur Post oder zu Hermes. Das habe ich sogar angegeben, aber das wird meist gekonnt überlesen.
Hinzu kommt nun vermehrt die schlechte Zahlungsmoral der Leute. Vor zwei Wochen liefen bei mir sechs Auktionen aus. Davon wurden bis heute vier nicht bezahlt! Und es handelt sich um Artikel unter zehn Euro. Da laufe ich dann ewig einem Betrag von 1,69 Euro hinterher, melde einen "Nicht-Bezahlten-Artikel" und bekomme dann nach Tagen meine Gebühren erstattet. Dann meldet sich die Tante und meint, sie wolle nun doch bezahlen, was sie auch tat. Und noch am selben Tag des Zahlungseinganges fragte sie dann, wann der Artikel denn nun endlich käme. Hallo?Was ist da bitte los? Als Käufer hat man Ebay mittlerweile Narrenfreiheit.
Ich gehe da allerdings mittlerweile cool mit um. Ich schreibe, wie es ist, wem das nicht passt, der hat eben Pech gehabt. Wer als Käufer erst nach zwei Wochen und einer Meldung zahlt, scheint es ja nicht sonderlich eilig zu haben, daher lasse ich mir mit dem Versand dann auch Zeit. Als Käufer warte ich, zumindest bei Privatpersonen, bis zu 10 Tagen, bis ich mal anfrage, wann ich mit dem Artikel rechnen kann.
Beim Kleiderkreisel ist leider alles etwas komplizierter. Da dort jeder Teeny seine Sachen kostenlos Verkaufen und Tauschen kann, gibt es dort viele schwarze Schafe, die sich nicht mehr melden oder die Sachen nicht verschicken oder eben nicht bezahlen. Aber auch da muss man sich halt dem Risiko bewusst sein. ich kaufe dort nur günstige Sachen, zahle möglichst mit Paypal und gucke, dass die Leute einigermaßen seriös rüberkommen. Dort kann man auch als Verkäufer negativ bewerten. Rachebewertungen kann man melden, die werden dann gelöscht.
Mir ist das bei eBay glücklicherweise noch nie passiert, alle meine Verkäufer waren sehr freundlich und zuverlässig. Da ich aber schon oft gehört habe, dass Leute ihre bestellte und bezahlte Ware nicht bekommen haben, zahle ich auf eBay nur via PayPal. Im Notfall könnte ich mein Geld dann ja zurückbuchen lassen, dafür hat man ja die Käuferversicherung. Meist bestelle ich aber auch nicht bei Privatverkäufern, sondern nur bei Shops, da ist das Risiko wahrscheinlich ohnehin geringer. Bei Privatverkäufern kaufe ich meist nur Sammlerteile, die ich in Shops nicht bekommen kann, zum Beispiel vergriffene Auflagen von alten Büchern.
Probleme hatte ich aber schon, allerdings als Verkäufer. Besonders bei Amazon scheint es zum Sport geworden zu sein zu sagen, dass der Artikel nie angekommen sei. Ich habe den Leuten dann das Geld für den Artikel zurücküberwiesen, ärgerlich war es aber natürlich schon. So habe ich Zeit investiert um die Artikel einzustellen und zu beschreiben, habe sie zur Post gebracht und das Porto bezahlt, also sogar noch draufgelegt. So hatte ich weder Geld noch Ware. Die Taktik zu sagen, dass die Ware nicht ankam scheint aber gerade bei Amazon zum Sport geworden zu sein, ich habe einige Beiträge im Amazon-Forum diesbezüglich gelesen. Meine Konsequenz daraus war, dass ich nichts mehr verkaufe, sondern meine alten Sachen spende. Irgendwie macht das keinen Spaß, wenn Menschen sogar schon bei kleinen Privatverkäufen versuchen möglichst viel Geld zu machen, egal wie. Das ist eine sehr unschöne Entwicklung und mir scheint, als sei dies vor einigen Jahren noch anders und besser gewesen.
Ich kaufe nur sehr selten Dinge bei Ebay und habe dabei noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Das liegt aber wohl primär daran, dass ich in den vergangenen drei bis vier Jahren nur zwei Gegenstände gekauft habe, einen dazu noch bei einem gewerblichen Verkäufer. Diese Käufe verliefen also problemlos. Ich habe das Geld unmittelbar nach dem Kauf überwiesen und so wurde mir die Ware auch sehr schnell zugeschickt.
Ich verkaufe allerdings Phasenweise Sachen bei Ebay. Ich habe in den letzten Jahren ein- bis zweimal im Jahr ein bisschen ausgemistet und die Sachen, die ich nicht mehr benötigte, bei Ebay eingestellt. Letztes Jahr hatte ich ein Problem mit einem Käufer, der scheinbar mehr Geld geboten hatte als ihm der Gegenstand eigentlich wert war. Es handelte sich um ein älteres Objektiv mit Gebrauchsspuren. Er versuchte anschließend, mit fadenscheinigen Argumenten Geld zurückzuerhalten. Ich hatte aber angegeben, welche Mängel bestehen und so kam er auch nicht damit durch und Ebay hat den Fall dann natürlich zu meinen Gunsten entschieden.
Vor kurzem habe ich wieder ein paar Sachen versteigert. Die meisten Auktionen verliefen problemlos, die Käufer bezahlten innerhalb eines angemessenen Zeitraumes und ich konnte die Sachen schnell verschicken. Leider habe ich diesmal zwei Kandidaten dabei, die nicht bezahlt haben. Der eine „Käufer“ war wirklich besonders unmöglich. So viel Dreistigkeit ist mir bislang wirklich noch nicht untergekommen und das habe ich ihm auch geschrieben, als ich den Fall eröffnet habe. Einige Tage nach Beendigung der Auktion hat er die Auktion als „bezahlt“ gekennzeichnet. Ich wartete einige Zeit, aber es kam keine Zahlung. Ich schrieb ihn dann an und fragte, ob er sich sicher ist, dass die Bezahlung rausgegangen ist. Daraufhin behauptete er, er sei im Krankenhaus gewesen und hätte nicht überweisen können. Er wollte die Bezahlung dann angeblich vornehmen, aber erst letzte Woche Freitag. Da dachte ich mir schon, dass es sich bestimmt um so einen Pleitegeier handelt, der mit Geld nicht umgehen kann und wahllos Sachen kauft, die er am Monatsende nicht bezahlen kann. Natürlich kam die Überweisung nicht und so habe ich einen Fall bei Ebay eröffnet.
Ich finde Ebay trotzdem ganz nett und werde weiterhin dort verkaufen. Aber ich werde wohl nicht mehr so geduldig sein. Im Grunde genommen ist es egal, ob jemand eine Woche früher oder später überweist, auch wenn ich es als Selbstverständlichkeit betrachte, dass man das Geld am selben oder spätestens am nächsten Tag überweist. Aber ich finde es nicht gut, dass Leute das so ausnutzen und dann noch Lügen erzählen und einen für dumm verkaufen. Zukünftig werde ich sieben Tage abwarten und dann ohne weiteren Kontakt einfach einen Fall eröffnen.
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