Welche Art von Lesezeichen nutzt Ihr beim Lesen von Büchern?
Ich bekomme eigentlich dauernd Lesezeichen in irgendeiner Form geschenkt. Gern auch diese Heftchen oder Lesezeichenkalenderchen, wo man halt so Papplesezeichen abreißen kann. Ab und an legen auch Verlage Werbe-Lesezeichen bei. Ich muss aber auch sagen, dass das Teile sind, die irgendwo im Nirwana verschwinden oder im Buch bleiben, wenn ich fertig bin.
Ich habe aber ein paar Lesezeichen, die Freunde mir selbst gebastelt haben. Meistens aus Pappe und dann einlaminiert. Da passe ich schon drauf auf. Außerdem brauche ich mehrere Lesezeichen, weil ich immer ein paar Bücher herumliegen habe.
Ich kaufe mir in letzter Zeit öfter mal ein Buch und bekomme von meinem Buchladen des Vertrauens immer mal wieder deren Standartlesezeichen mit in die Tüte gelegt. Diese verwende ich dann auch. Manchmal lese ich zwei bis drei Bücher parallel, je nach Stimmung, von daher können es gar nicht genug Lesezeichen sein. Manchmal hab ich auch schon einen abgelaufenen Fahrschein als Lesezeichen benutzt wenn ich unterwegs war und bei längeren Bus oder Zugfahrten ein Buch dabei hatte. Bei mir ist ein Buch immer ein Grundbestandteil wenn ich außer Haus bin und habe mittlerweile auch immer ein Lesezeichen als Reserve in meinem kleinem Rucksackfach.
Da ich eigentlich sehr viel lese, bekomme ich auch häufiger Lesezeichen geschenkt, was auf der einen Seite schön ist, weil diese Lesezeichen meist etwas edler und schicker sind, auf der anderen Seite aber stellen mich diese Lesezeichen häufig vor Probleme. Ich habe beispielsweise von meinen Eltern immer wunderschöne, hochwertige Lesezeichen bekommen. Meistens sind diese aus dickerem Papier oder einer Art Kunststoff und oft sind diese Lesezeichen so groß, dass sie über den Rand des Buches hinausschauen. Das gestaltet sich dann aber leider mitunter etwas schwierig, denn ich kann dann das Lesezeichen hinein tun und wenn ich das Buch dann in eine Tasche lege, kommt es vor, dass das Lesezeichen hier dann umknickt.
So schön diese Lesezeichen auch sind, sie gehen schnell kaputt, weswegen ich sie ausschließlich nur noch zu Hause verwende. Ein Lesezeichen mit einem Bändchen dazwischen, ähnlich wie das von dir beschriebene, habe ich auch schon gehabt, aber hier ergibt sich das selbe Problem, denn wenn man das Buch mitnimmt, weil man eben gerade unterwegs ist und im Bus oder so lesen möchte, dann knicken die Teile des Lesezeichens, die hervorschauen um.
Ich habe dann eine Zeit lang mal so Lesezeichen verwendet, die aus Metall bestanden, man konnte es an einer Seite befestigen. An sich klang das alles nach einer praktischen Sache, denn macht man das Lesezeichen an der Seite fest, so sitzt es wenigstens auch vernünftig und kann nicht so verrutschen. Nachteile hatte es dann allerdings auch, denn das Lesezeichen aus Metall war nicht sonderlich flexibel und es sah dann so aus, dass auf den Seiten immer ein Abdruck von der Metallklammer war. Und legte man das Lesezeichen einfach so in das Buch, ohne es an der Seite zu befestigen, dann rutschte es früher oder später heraus.
Irgendwann dann bin ich schließlich auf diese Magnetlesezeichen gekommen und diese verwende ich bis heute. Es sind eben einfach Lesezeichen, die aus Magneten bestehen, man kann die Magneten auseinander ziehen und die Seite darin einschließen. So verrutscht das Lesezeichen nicht, aber die Seite trägt auch keine bleibenden Schäden davon. Diese Lesezeichen finde ich bisher immer noch am Besten und ich habe auch schon eine ordentliche Sammlung davon, die ich für alle möglichen Bücher verwende.
Ich benutze regelmäßig gar kein Lesezeichen, das ist mir meistens zu umständlich und ich verliere sie andauernd. Ich habe Lesezeichen aber schon mal selbst gemacht, sei es in der Schule oder einfach nur so als Weihnachtsgeschenk. Und ich habe ein paar daheim, die man bei Buchhandlungen immer dazu bekommt, wenn man ein Buch kauft.
Beim Lesen knicke ich meistens die Seite um, auf der ich gerade bin oder ich lege das Buch einfach umgedreht hin. Das ist für mich so am praktischsten.
Ich gehöre auch zu den Leuten, die ziemlich regelmäßig Lesezeichen geschenkt bekommen. Ich habe eine ganze Reihe kreativer Leute in meinem Freundeskreis und alle wissen, dass ich sehr gerne lese, da ist ein Lesezeichen wohl ein sehr offensichtliches Geschenk. Ich habe gehäkelte Lesezeichen, Lesezeichen aus Leder, Holz und Metall und natürlich auch eine ganze Reihe Lesezeichen aus Pappe. Dazu kommen dann noch eine Reihe Stoffhüllen für Bücher, die ein eingebautes Bändchen haben, das man als Lesezeichen verwenden kann.
Zu meiner Schande muss ich aber gesehen, dass ich diese Lesezeichen nicht immer benutze. Für mein aktuelles Buch habe ich gerade das Etikett, das ich von einer neu gekauften Hose abgeschnitten habe, im Gebrauch. Diese Etiketten eignen sich eh ganz gut als Lesezeichen, weil sie aus dickerer Pappe sind und häufig ein Stück Schnur an einem Ende hängen haben und dieses Etikett lag eben zufällig noch auf meinem Schreibtisch, als ich ein Lesezeichen gebraucht habe.
Ich muss zugeben, dass ich eigentlich nie ein Lesezeichen benutze. Früher hatte ich mal eins, aber das ist mit der Zeit irgendwie verschollen gegangen. Nun benutze ich schon seit einer Ewigkeit gar keins mehr und komme auch so klar. Wenn ich Zuhause lese, dann lege ich das Buch immer so hin, dass die Seite aufgeschlagen bleibt. Wenn ich unterwegs bin, dann schlage ich das Buch einfach zu und habe mir eben vorher die Seite gemerkt. Manchmal muss ich ein wenig blättern, weil ich die Seite vergessen habe, aber ich finde dann immer sehr schnell zur richtigen Stelle.
Also ich verwende als Lesezeichen immer Papiere, die gerade in der Nähe liegen. Wenn ich im Bus sitze, nehme ich die Fahrkarte, in einer italienischen Pension eben dessen Visitenkarte, ein Notizzettel vom Nachttisch, ein Stückchen Zeitungspapier. In der Natur hab ich auch schon oft ein Blatt von einem Baum genommen, an den ich mich gelehnt habe, während ich las.
Zum Schluss lege ich diese "Lesezeichen" immer auf die letzte Seite des Buches, und wenn ich den Roman mal wieder aufschlage, dann weiß ich noch ganz genau wo und wie ich das Buch gelesen habe. Wenn da zum Beispiel das Bieretikett eines vietnamesischen Biers in einem Taschenbuch liegt, wo vielleicht noch ein paar Sandkörner stecken, erinnere ich mich gleich wieder, was ich gefühlt hab, als ich das Buch las. Das mach ich schon seit Jahren ganz automatisch, aber erst vor kurzem hab ich diese Angewohnheit erst bewusst gemerkt.
Ich benutze meistens Tier-Postkarten, die ich als kleines Kind gesammelt habe - zu irgendwas müssen die ja gut sein. Ich lese aber auch oftmals Hard-Cover-Bücher, die ein extra Leseband darin haben. Damit wäre das Problem dann auch gelöst. Im allergrößten Notfall kann ich mir auch merken, wo ich aufgehört habe zu lesen.
Ich habe schon oft richtige Lesezeichen gehabt und zwar wirklich schöne, aber auch solche, die man beim Kauf eines Buches dazu bekommt. Meistens verliere ich diese jedoch oder ich nutze sie einfach nicht. Ich nehme meistens einfach einen Zettel, den ich in das Buch lege und wenn ich gerade keinen Zettel zur Hand habe, nehme ich irgendetwas anderes. Das kann manchmal ein Taschentuch sein oder auch ein Kugelschreiber. Und wenn gerade gar nichts vorhanden ist, dann merke ich mir einfach die Seite.
Ich habe mehr als nur ein Lesezeichen, aus einem sehr einfachen Grund. Meine Bücher sind alle unterschiedlich groß und meine Lesezeichen auch, damit habe ich immer das passende dabei. Ich habe sie auch in verschiedenen Ausführungen. Die aus Pappe benutze ich nicht sehr oft den sie gehen einfach zu schnell kaputt oder verloren. Ich habe auch mehrere mit 3D Bildern drauf damit ich nicht immer dasselbe Bild sehen muss Eins aus Metall habe ich auch das ist besonders für Bücher mit dicken Stabilen Seiten gut, wie zum Beispiel meine Kochbücher. Ich habe auch viele Selbstgemachte Lesezeichen von meinen jüngeren Geschwistern bekommen, die sind allerdings eher in einem Glasschrank und nur zum anschauen gut. Mit dem ganzen Glitzern und Perlen oder aufgeklebten Dingen eignen diese sich nicht wirklich zum dazwischenlegen. Aber der Gedanke zählt, auch wenn ich langsam keinen Platz mehr für neue Lesezeichen in dem Schrank habe.
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