Wo habt ihr eure Kindheit verbracht?

vom 11.04.2008, 08:38 Uhr

Geboren wurde ich in Polen, wir haben dort gelebt bis ich ungefähr 3 Jahre alt war. Damals war es ziemlich schwer in Polen zu leben, für alles hat man Essensmarken gebraucht und musste immer ewig lang in den Schlangen stehen um ein Brot zu bekommen. Meine Eltern dachten sich dann sie möchten uns ein besseres Leben bieten und sind mit uns nach Deutschland ausgewandert.

Gelandet sind wir dann im schöne Bayern :D Kamen wir in Polen aus der Großstadt waren wir hier auf einmal in einem kleinen Dorf gelandet. Hab dort fast 18 Jahre lang gelebt, bevor es mich dann nach Hamburg verschlagen hat. Ich muss sagen für Kinder kann ich mir keinen schöneren Wohnort wünschen wie Bayern. Alles ist dort so grün, die Leute sind freundlich, wunderschöne Landschaften und ganz viel Spielfläche. Ich war wirklich sehr froh als Kind. Ich hoffe das wir irgendwann mal wieder in eine etwas ruhigere Gegend ziehen werden. Leider aber nicht nach Bayern, da mein Mann aus irgendwelchen Gründen eine Abneigung dagegen verspürt :lol:

Wo habt ihr eure Kindheit verbracht? Hier oder vielleicht doch im Ausland?
Liebe Grüsse

» Blumenfräulein » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hallo!

Also ich bin hier in Deutschland geboren und auch bisher aufgewachsen. Meine Kindheit habe ich hier in der Umgebung verbracht. Die ersten 11 Jahre in der Großstadt, die aber trotzdem sehr ländlich ist. Wir lebeten im eigenen Haus, in einer ruhigen Straße. Verkehr war nicht so viel und wir konnten auf der Straße mit vielen Nachbarskindern spielen. Wir wohnten in eienr Straße die aus Arbeiterhäuschen bestand und daher war es dort damals schon richtig multikulti und ich liebte es! Bei der türkischen Freundin zum Teetrinken eingeladen zu sein. Alles ganz reich verziert und viel KrimsKrams. Mit den griechischen Jungs Fussball zu spielen und abends mit den Jugoslawischen Nachbarn zu grillen.

Es gab dort noch Polen und ich meine eine russische Familie. Es war toll! Dann zogen wir in ein kleines Dorf. Schulwechsel und ich musste dann sofort zur Kur. Der Einstige fiel mir recht schwer, aber es klappte! Abends lange draußen bleiben. Alleine durchs Dorf und Freunde besuchen. Mit dem Fahhrad in eienr Gruppe von 20 Kindern ins Nachbardorf zur Schule fahren! Jeder kannte jeden! Es war superschön! Leider zogen wir dann wieder Richtung Stadt, in ein größeres Dorf am Rand. Kaum Kinder, es war ätzend! Zwar Natur pur, aber keine Spielkameraden. Ich bin dann sehr oft mit meinen Katzen spazieren gegangen, weil meien Schwester schon einen Freund hatte und wir verschiedene Interessen hatten. Allerdings war dann auch bald die Schule zu Ende und ich machte eine Ausbildung in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin.

Meine erste eigene Wohnung hatte ich dann auch in der Stadt, aber ich wollte wieder aufs Land! Ich zog dann später mit meinem Mann wieder in das kleine Dörfechen und wir haben nun nur 3 km davon entfernt gebaut. Meine Kinder werden wohl in die gleiche Schule gehen, in der ich meinen Abschluß gemacht habe! Es gibt für kleine Kinder nichts schöneres als das Dorf! Wo alles noch friedlich ist, wo kaum Autos fahren. Allerdings sehe ich es jetzt shcon an Nachbarskindern. Wenn sie älter werden, finden sie das Dorf nur noch ätzend! Kaum was los und die Busse fahren alle Nase mal!

LG
Emmala

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

also ich bin auch in Deutschland geboren, in einer kleinen Stadt in Baden-Württemberg. Ich hab auch bis zu meinem 19. Lebensjahr immer im gleichen Ort gewohnt, wir sind nie umgezogen da meine Eltern ein eigenes Haus haben.Wir hatten einen riesen Garten und es war echt toll dort zu spielen. Später nach unserer Hochzeit sind wir dann einen Ort weitergezogen.

Weiterwegziehen möchten wir auch nicht, da es hier echt schön ist, auf dem Land eben :)
Liebe Grüße Princess84

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» Princess84 » Beiträge: 1034 » Talkpoints: 17,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Guten Tag,

also meine Kindheit habe ich in Deutschland verbracht. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen aber feinen Dorf Names Melsbach welches in der Nähe von Koblenz liegt. Meine Kindheit war sehr schön und unbeschwert, wir hatten einen großen Garten mit vielen Geräten und auf unserem Dorf kannte einfach jeder jeden, also war keiner Fremd den man auf den Straßen sah.

MfG
Benny

» PeRl » Beiträge: 98 » Talkpoints: 0,31 »



Ich habe auch schon immer hier gelebt. Bin hier in Baden-Württemberg geboren und auch geblieben. Wir wohnen nahe einer Kleinstadt in einem Dorf. Ich habe in dem Dorf mein ganzes Leben bisher verbracht. Bis ich 19 Jahre alt war daheim bei meinen Eltern im Haushalt. Dan zog ich im Haus meiner Eltern mit meinem Mann (damals mein Freund) in die Einliegerwohnung auch bei meinen Eltern. Endlich am 11.08.2006 bin ich dann richtig ausgezogen. Wir haben gebaut ganze 5 Minuten von meinen Eltern entfernt zu Fuß. Wir wohnen direkt am Feldrand und lieben die Ruhe. Vor allem hier ist eine Spielstraße, wo die Kinder noch nach Herzenslust toben können. Vom Garten aus können wir außer dem Feldweg und Feld kaum was sehen. Es ist himmlisch hier. In einer Stadt könnte ich überhaupt nicht leben. Ich bin immer froh wenn ich nach der Shopping-Tour wieder zuhause bin.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich wurde in Mittelfranken geboren und dort auch aufgewachsen. Als kleines Baby sind meine Eltern mit mir und meinem Bruder das erste mal umgezogen, da hab ich aber nichts bekommen da ich noch zu klein war. War auch nicht weit, der neue Wohnort hat sich um 30 km geändert gehabt wo meine Eltern ein kleines Renovierungsbedürftiges Haus in der fränkischen Schweiz gekauft haben und es schön hergerichtet haben in Eigenarbeit. Als ich dann 10 Jahre alt war, sind wir nochmal umgezogen in eine andere Strasse des Dorfes, wo meine Eltern ein großes Haus gebaut haben da wir alle ein eigenes Zimmer bekommen sollten. Vorher habe ich mit meinen zwie kleinen Schwestern zusammen in einem Zimmer gewohnt und geschlafen, nur mein großer Bruder hatte ein eigenes Zimmer.

Da dies mit dem zunehmenden Alter auch Probleme gab, haben sich meine Eltern damals zum Selbstbauen entschieden. Allerdings bin ich früh von Zuhause ausgezogen und in eine große Stadt gezogen, da ich auch das Landleben komplett satt hatte. Da musste ich dann auch auf eigenen Beinen stehen, jedoch war meine Wohnung nur 45 km von meinem Elternhaus weg, damit ich dort immer noch bequem Besuche tätigen konnte. Aufgrund meiner verschiedenen Arbeitgeber im letzten Jahr, bin ich immer wieder gependelt zwischen München und und Nürnberg. Jetzt verschlägt es mich beruflich nach Hessen und ehrlich gesagt, gefällt es mir dort ein kleines bisschen besser als in Nürnberg.

Dort ist beides vereint, größere Städte mit 50.000 Einwohnern und trotzdem noch viele Grünflächen zum Entspannen. Das habe ich in meiner Großstadt momentan nur, wenn ich mich ins Auto setze und einige Kilometer hinter die Stadtgrenze fahre. Ausserdem finde ich die Leute dort noch gemütlicher als in Franken und auch das leckere Essen von dort oben gehört fest in meinen Alltag rein. Und die sprache dort oben versteh ich besser, als ich anfangs gedacht hätte. Ich falle aber auch wenig auf, da ich mich immer um ein Hochdeutsch bemühe :wink:

Eine "Abneigung" habe ich eigentlich nur gegen die Sprache im Osten, da ich diese nicht verstehe. Deswegen würd es mich dort auch nicht unbedingt hinziehen.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Hallo,

ich habe mein erstes Lebensjahr in der Nähe von Braunschweig/ Wolfenbüttel verbracht. Danach bin ich mit meinen Eltern in eine Kleinstadt mit ca.20.000 Einwohnern im Landkreis Hildesheim gezogen. Hier erblickte dann auch meine liebe kleine Schwester das Licht der Welt. Ich ging hier zum Kindergarten, in die Grundschule und zwei Jahre auf die Realschule und zur Zeit muss ich immer zu meinem Gymnasium nach Hildesheim fahren. Da ich hier in Niedersachsen aufgewachsen bin spreche ich also eigentlich sehr gutes deutsch und verstehe dafür deutsch mit Dialekt eher schlecht.

Nun verbringe ich hier seitdem eine nette und ruhige Kindheit/ Jugend. Außerdem gibt es viele Dinge die man machen kann, jedoch auch nicht zu viele, sodass ich auch meine Ruhe haben kann und entspannen kann. Gegenüber von meinem Wohnhaus gibt es ein Feld auf dem ich immer gespielt habe. In der Nähe gibt es zusätzlich noch einen schönen Fluss und viel Natur und der Wald ist auch nicht weit entfernt. Ich wohne hier mit meinen Großeltern und meinen Eltern im eigenem Haus und einen Garten haben wir auch. Ich habe meine eigene Etage, den Dachboden, und genieße daher zusätzlich viel Ruhe.

Ich kann mich über meine Kindheit nicht beschweren, weil sie sehr schön war.

Liebe Grüße
xMPx

» xMPx » Beiträge: 205 » Talkpoints: 52,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo Blumenfrau555,

es gab mal ein ähnliches Thema, in dem gefragt wurde, wie oft man umgezogen ist oder wo man bisher gewohnt hat, wenn ich mich nicht täusche. Vielleicht könnte Dir das noch als Ergänzung zu Deiner Anfrage dienen.

Geboren wurde ich in Belgien, wo mein Vater damals arbeitete. Wir wohnten dort aber nur noch knappe 2 Jahre nach meiner Geburt, soweit ich weiß, dann sind wir nach Norddeutschland gezogen (zunächst in die Lüneburger Heide).

Aufgewachsen bin ich genaugenommen an verschiedenen Orten Deutschlands, ich habe eine gute Mischung aus Norden und Süden kennengelernt, aber mein Heimatgefühl geht ganz klar nach Norddeutschland. Wahrscheinlich habe ich dort meine prägendste Zeit verbracht. Übrigens bin ich dort auch eingeschult worden, was ich als ziemlich einschneidendes Erlebnis im Leben eines Kindes bezeichnen würde.

Ich wohne mittlerweile seit mehreren Jahren in Bayern und muss sagen, dass ich nicht vermutet hätte, dass ich mich hier einmal so wohlfühlen könnte. Wie Du schon richtig sagtest, gibt es in Bayern sehr schöne, friedliche Orte und Landschaften, in denen Kinder sicherlich ganz hervorragend aufwachsen können. Jedenfalls erinnert mich hier vieles an meine eigene glückliche Kindheit, die ich hauptsächlich in kleineren Städten oder Stadtteilen verbracht habe. Insofern werden wir hier auch wohnen bleiben, sollte uns nicht der Beruf irgendwann mal doch zurück nach Norddeutschland verschlagen, wovon aber nicht wirklich auszugehen ist.

Insgesamt betrachtet kann ich trotz meiner vielen Umzüge und der Rastlosigkeit meiner Eltern sagen, dass ich mich eigentlich überall wohlgefühlt habe, wo ich aufgewachsen bin. Und sicherlich prägt auch dieser Umstand des vielen Umziehens den menschlichen Charakter aus, was nicht unbedingt nur Nachteile haben muss. Meine Kindheit war an allen Orten sehr schön und glücklich.

LG,
moin!

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Servus!

Meine Kindheit war ja im Gegensatz zu einigen Erzählungen hier eher unspektakulär, ich war schon immer in der selben Straße derselben Stadt. Anfänglich am Beginn der Straße, danach sind wir 2 mal umgezogen, schlussendlich wohnen wir nun am Ende der Straße, quasi eine Gradwanderung. Die Entwicklung der Nachbarschaft finde ich aber ziemlich nett, sodass wir mittlerweile fast die ganze Straße kennen, hat sich fast eine riesengroße Familie entwickelt. Wir wohnen in der Landeshauptstadt, ziemlich zentral gelegen in der Stadt im Zentrum. Die Lage ist eigentlich perfekt, da wir weder was vom Straßenverkehr mitbekommen, noch außerhalb der Stadt wohnen, das wiederum heißt, dass wir in 3 Minuten in der Stadt sind, ziemlich vorteilhaft, sei es zum Shoppen, Fortgehen oder für spontane Treffen

Hochachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,
auch ich bin in Deutschland geboren und bin ein "Dorfkind" und da auch stolz drauf. Die ersten 8-9Jahre habe ich in einer Sackgasse gewohnt, was sehr schön war, weil damals dort kaum Autos langgefahren sind. Wir waren dort ungefähr 15Kinder, alle verschiedene Altersstufen dabei. Dort hat auch meine (bis heute) beste Freundin gewohnt. Ach, das Dorf liegt übrigens im Landkreis Schaumburg, in den Ausläufern des Weserberglandes.

Wir waren eigentlich nur draußen was echt sehr toll war! Dann sind wir umgezogen in das Nachbardorf auf einen Hof, auf dem meine Mutter geboren ist. Dadurch kannten uns dort eigentlich alle. Wir haben direkt neben einem Bauernhof gewohnt und da waren wir dann eigentlich fast jeden Tag und haben dort geholfen oder gespielt. Ich hatte eine sehr tolle Kindheit mit vielen Spielgefährten (ok, wir sind aber auch schon 4 Mädels zuhause) und vielen Orten wo wir spielen konnten.

Mit 13 sind wir in eine Kleinstadt gezogen (undgefähr 5km entfernt) und ich bin im selben Sommer auf das Gymnasium gekommen. Da war meine Kindheit dann eigentlich vorbei, soweit ich das heute beurteilen kann.

» kassiopeia » Beiträge: 157 » Talkpoints: 3,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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