Wo habt ihr eure Kindheit verbracht?

Hallo!
Ich bin in Deutschland (Ba-Wü) geboren und auch hier aufgewachsen. Ich glaube auch nicht das ich jemals ins Ausland ziehen werde. Mir gefällt es hier sehr gut, hier gibt es größere Städte und kleine Dörfer und alles ist gut mit den Öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen. Mir gefällt es hier sehr gut und ich kann mir gut vorstellen hier bis an mein Lebensende zu leben.

Liebe Grüße

Ich bin in Karl-Marx-Stadt geboren, welches heute Chemnitz heißt. Dort wohne ich jetzt immer noch, wenn ich nicht gerade in Leipzig zwecks meines Studiums wohne. Chemnitz war schon immer mein zu Hause, auch weil meine Eltern dort ein Haus haben- wir sind also auch niemals umgezogen, ich kenne nur das eine .

Seit letztes Jahr lebe ich wie gesagt in Leipzig, aber nur als Zweitwohnsitz, ca. 4 Tage die Woche und am Wochende fahre ich wieder nach Hause. Da ich aber noch sehr jung bin, weiß ich natürlich noch nicht, wohin es mich verschlagen wird. Ich möchte erstmal mein Studium beenden und dann seh ich weiter.

Liebe Grüße

Hallo zusammen,
ich bin in Stolberg geboren und bin dort auch in der Nähe die ersten ca. 7 Jahre meines Lebens aufgewachsen. Danach ist meine Familie nach Baden-Württemberg gezogen, da meine Mutter hier aus der Gegend kommt. Das war 1999. Seit dem wohne ich jetzt hier in Baden-Württemberg und kann mich nicht beklagen. BaWü ist sicherlich vom Lebensstandard her mit das beste Bundesland auch wenn der Bauplatz hier nicht gerade billig war.

Wo ich mal wohnen werde, wenn ich erwachsen bin weiß ich nicht. Wahrscheinlich wird es entweder Baden-Württemberg oder eben wieder Nordrhein-Westfalen (Raum Aachen) treffen. Vielleicht will ich aber auch mal ins Ausland oder in ein ganz anderes Bundesland. Aber das weiß ich wie gesagt nicht und das muss ich ja auch noch nicht wissen. Zufrieden bin ich jetzt aber auf jedenfall da, wo ich bin.

Ich bin geboren und aufgewachsen in einem Dortmunder Vorort. In den letzten Jahren hat sich dieser Vorort ganz schön verwandelt. Jeder Fleck wurde mit Häusern zugebaut und alte Häuser abgerissen und moderne grössere hinzubauen.

Als Kind habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. In 3 Minuten war ich am Schwimmbad, der Sportplatz war gleich nebenan und weitere 2 Min Fußmarsch weiter waren schon Felder. Es herrschte auch noch recht wenig Verkehr und trotzdem lag unsere Siedlung fast im Ortskern. Das einzig störende war die Britische Armee, die in der Nähe eine Kaserne hatte und auch schon mal morgens um 6 mit ihren Fahrzeugen Kolonnenfahreten geübt hat. Für mich als Kind war es eine schöne Zeit die ich nicht missen will.

Ich habe meine ersten 7 Lebensjahre in St. Petersburg verbracht. Irgendwann entschieden sich meine Eltern eben nach Deutschland zu kommen, da man dort als Musiker einfach keine Chance hat. Mein Vater arbeitete dort ihm Staatsorchester und bekam gerade mal 330$ pro Monat was zum überleben keinesfalls reicht.

Nun bin ich in Hannover gelandet und finde es mittlerweile einfach nur schlimm hier. Im vergleich zu St. Petersburg ist das einfach nur ein dorf was ich mal wieder zu spüren bekam als ich 2006 in St. Petersburg Urlaub machte: Ich kam dann wieder und mir kam hier alles extrem primitiv vor, nachdem ich einen Monat lang ständig prächtige Bauten, die Hermitage usw. sah.

Aber es ist nunmal so, dass wenn ich hier in Hannover bin, ich zurück nach St. Petersburg will. Und wenn ich dort bin, möchte ich wieder nach Hannover

MfG

Hallo,

also ich bin in Schweden,genauer gesagt in Stockholm geboren. Hier habe ich acht Jahre meines Lebens verbracht, und ich vermisse das Land und meine ganzen Freunde dort sehr. Dann bin ich nach Luxemburg gezogen, wo ich bis zu meinem siebzehnten Lebensjahr gewohnt habe.

Eigentlich sage ich immer, ich komme aus Luxemburg, denn hier habe ich eigentlich meine richtige Kindheit verbracht, also die, an die ich mich auch gut erinnern kann und mit meinem kleinen Örtchen in Luxemburg verbinde. Ich war super glücklich, auf dem Land aufwachsen zu dürfen, denn hier hat man keine Hektik, viel Wald zum spielen und gute Luft. Mit sechzehn fiel mir aber dann langsam aber sicher die Decke auf den Kopf, weil ich nirgends mal weggehen konnte und nichts unternehmen konnte. Daher führte mich mein Weg dann direkt nach dem Abi in die Großstadt.

LG, H

Ich bin in einer kleinen Stadt in der Nähe von Bremen geboren worden. Und meine Eltern sind zwar häufig umgezogen, aber immer in einem Umkreis von ca. 30 km um Bremen herum. Also nicht so weit weg.

Seit dem ich alleine wohne, bzw. mit meiner eigenen Familie, bin ich mehr rumgekommen. Erst ins Ruhrgebiet gezogen, dann wieder nach Bremen. Von da aus nach Norwegen und jetzt wieder nach Bremen. Was danach kommt wissen wir noch nicht. Mal gucken.

Ich bin in Hamburg geboren, aber auf dem platten Land in der Nähe von Hamburg groß geworden. Das, was ich auch im nachinein betrachtet wirklich toll fand, war, dass dort sehr viele Bauern Ponys hatten, auf denen man reiten durfte, denn teuren Reitunterricht konnten meine Eltern nicht all die Jahre bezahlen. Ansonsten finde ich es ebenfalls sehr gut, eine ziemlich realistische Vergleichsmöglichkeit zu haben, denn ich bin später in die Stadt, dann sogar in eine sehr große Stadt gezogen und wohne nun, nach vielen Jahren, in einer netten überschaubaren Stadt, die so fast die Mitte zwischen dem Ort, an dem sich Fuchs und Hase "Gute Nacht!" sagen und dem brodelnden Ort, der nie schläft, darstellt.

Meine Kindheit habe ich in einem Ort mit etwa 8000 Einwohnern verbracht. Ich bin sehr behütet groß geworden, wir haben in einer Starsse mit vielen Kindern, die im gleichen Alter waren wie ich, gewohnt. So hatte ich immer viele Spielkameraden, und mir war nie langweilig. Entweder haben wir auf der Strasse gespielt, bei irgendjemandem im Garten oder auf dem Spielplatz eine Strasse weiter. Gerne fuhren wir auch mit den Fahrrädern ins nahe gelegene Vogelschutzgebiet oder an einen kleinen Bach.

Je älter ich wurde, desto weniger mochte ich den Ort. Jeder kannte jeden und jeder wusste über alles Bescheid. Ausserdem wurde es langweilig. Denn irgendwann ist man zu alt für Verstecken, fangen und sonstige Spiele aus Kindertagen. Da sonst für die Jugend im Ort nicht viel geboten wurde fingen wir an uns abend sam Sportplatz zu treffen. Oft war da auch jede Menge Alkohol mit im Spiel. schon damals wusste ich, dass ich in diesem Ort nicht für immer bleiben möchte.

Mit 16 zog ich aus, in die nächste größere Stadt. Dort gefiel es mir einfach besser, und dass ist heute noch so. Zu Besuch fahre ich gerne in den Ort in dem ich aufgewachsen bin, aber wieder dort leben möchte ich auf gar keinen Fall.

Hallo!

Geboren und aufgeachsen und gewohnt bis zum 48. Lebensjahr bin ich am schönen Niederrhein in Dülken. Das ist eine Vorstadt bzw. ein Stadtteil von Viersen und liegt nur 15 Minuten von der holländischen Grenze entfernt in der Nähe von Mönchengladbach. Ich wollte eigentlich nie von dort weg. Aber die Liebe hat mich dann nach Paderborn geschlagen. Und ich muss sagen, dass ich in den 8 Jahren hier noch nciht das Gefühl habe eine neue Heimat gefunden zu haben.

Rheinländer und Westfalen sind halt ein anderer Menschenschlag. Auch wenn beides in Nordrheinwestfalen liegt, trennen einen Welten und die Welten kann ich nicht überbrücken. Ich habe sehr oft Heimweh und würde am liebsten heute wie morgen wieder zurückziehen. Aber was macht man nicht alles für die Liebe. Denn mein Mann ist beruflich hier fest im Sattel und da kann man nicht einfach wegziehen. Nicht in der heutigen Zeit, wo man froh sein muss, wenn man Arbeit hat.