Kinderwagen - wie wichtig war / ist er euch?

Ich muss zugeben, dass ich einen ziemlichen Tick bei Kinderwagen habe und den auch gerne auslebe. So hatte ich meist 3 Wagen gleichzeitig, wobei einer davon ein Buggy war, dann noch einen "Winterwagen" und noch einen alternativen Wagen. Bei mir waren die Wagen meist im mittleren Preissegment, bei meinem ersten Sohn war ich noch weniger wählerisch und hatte auch eine Zeitlang einen absoluten Billigwagen, allerdings war er da schon 3 Jahre alt.

Ich bin in einem Forum angemeldet, wo ich auch schon des Öfteren Wagen getauscht habe, was immer problemlos funktioniert hat, weil ich etwas "Neues" wollte. Mittlerweile habe ich noch 2 Wagen und denke, dass es nun dabei bleibt, weil mein Sohn ja schon 2,5 Jahre alt ist und meine "Sucht" nun hoffentlich etwas eingedämmt ist, da er nicht mehr wirklich gerne im Wagen ist, außer er ist müde.

Wie ist das bei euch? Spielen Marken bei Kinderwagen für euch eine Rolle oder habt ihr ein NoName-Modell bzw. eine günstige Marke wie z.B. Hauck? Oder habt ihr gar einen uralten Wagen, weil euch das völlig egal ist? Oder einen leichten Tick wie ich oder gar einen Fuhrpark mit mehreren teuren Wagen wie Bugaboo?

Für unser erstes Kind haben wir uns in diversen Babymärkten nach einem Kinderwagen umgeschaut und fanden es toll, welche Möglichkeiten ein moderner Kinderwagen hatte. Toll waren aber auch die Preise, denn unter 700 Euro hat man kaum ein Modell gefunden.

So haben wir uns lieber auf Flohmärkten umgeschaut und hier ein Modell für gerade einmal 75 Euro gekauft. Und im Nachhinein war es genau die richtige Entscheidung, denn als Baby mochte unser Kind nie richtig im Kinderwagen liegen und erst jetzt, als wir es als Buggy umgebaut hatten, lässt sich unser Sohn damit auch mal kutschieren.

Aber es ist schon krass, welche Preise bei den Kinderwagen verlangt werden, wenn man ihn neu kaufen möchte. Dabei nutzt man ihn doch nur eine kleine Zeitspanne und das Kind will lieber selbst alles erkunden.

Mir war ein Kinderwagen schon auch sehr wichtig. Mir war vor allem wichtig, dass er sehr gut geländegängig ist. Ich habe mich dann für einen Quinny entschieden und war mit meiner Wahl sehr zufrieden. Zunächst einmal war mein Sohn ein Winterbaby und beim Quinnny gab es eine Hartschale, die auch besser vor Wind und Co schützt. Da ich mit meinem Sohn sehr viel mit Kinderwagen auch in den Bergen unterwegs war, war es mir eben wichtig, dass er nicht nur schön aussieht.

Auf die Marke habe ich also schon ein wenig geachtet, wobei ich bei weitem nicht jede teure Marke toll gefunden habe. Warum viele diesen Bugaboo so mögen ist mir zum Beispiel komplett unerklärlich. Zum einen finde ich das Design nicht gerade gelungen, aber darüber lässt sich ja noch streiten und diskutieren, da sind die Geschmäcker eben unterschiedlich. Aber in erster Linie finde ich ihn einfach unpraktisch. Eine Freundin von mir hat so ein Ding. Er ist meiner Meinung wirklich nur etwas für ganz kleine Kinder und irgendwie sind sie da immer sehr eingeengt und haben nur wenig Platz. Auch das war mir nämlich bei der Auswahl eines Kinderwagens sehr wichtig.

Zusätzlich hatte ich später auch noch einen kleinen Buggy. So zufrieden ich mit dem Quinny war, wenn man einfach nur kurz einen kleinen Kinderwagen benötigt hat, war ein kleiner faltbarer Buggy vor allem im Sommer doch recht fein und den würde ich auch im Nachhinein nicht missen wollen. Bei diesem Buggy habe ich jedoch nicht auf Qualität geachtet. Da habe ich zum Glück auch einen geborgt bekommen. Den Quinny konnte ich mir übrigens zum Glück auch ausborgen, so haben mich die ganzen Kinderwägen zum Glück nichts gekostet. Da mir aber mehrere Kinderwägen angeboten wurden, konnte ich so ein wenig wählen. So ein Bugaboo Ding hätte ich mir zum Beispiel auch ausborgen können, aber der hätte überhaupt nicht zu mir gepasst und damit wäre ich sicher nicht zufrieden gewesen.

Mir war es wichtig, dass ein Kinderwagen sich gut zusammenklappen ließ, damit er ins Auto passte und der Bezug abnehmbar war, um ihn waschen zu können. Beim dritten Kind dann hatte ich soviel Erfahrung, dass ich auch noch auf Stabilität und die Möglichkeit zuzuladen achtete, da wir oft über Trödelmärkte gingen, wobei sich dann die rollbare Transportmöglichkeit als sehr nützlich erwies. Ebenfalls bei Kind Nummer 3 achtete ich aber auch schon auf den zu erwartenden Wiederverkaufswert. Das Aussehen war dann eigentlich zweitrangig, irgendwie waren sie aber immer alle hübsch.

Einen Kinderwagen habe ich immer als Muss angesehen, wenn man ein kleines Baby hat. Dass es auch anders geht, zum Beispiel mit einem Tragetuch oder einer Babytrage, habe ich nun im Laufe unserer zwei Babys zwar erfahren, aber ein Kinderwagen ist eben immer noch sehr praktisch.

Ich selber habe allerdings immer gesagt, dass ich keinen Kinderwagen für 1000 Euro brauche, da diese dann nach zwei oder spätestens drei Jahren nur verschwendetes Geld bedeuten, da ein größeres Kleinkind a) weder in den Kinderwagen noch passt noch b) überhaupt noch in den Kinderwagen sitzen möchte. Mir war das Geld für so teure Anschaffungen dafür einfach zu schade, weshalb wir einen Wagen von Knorr uns zugelegt haben, der genau die Funktionen hatte, die wir uns vorgestellt hatten und der eben nur etwa 300 Euro gekostet hat.

Da aber ein Kinderwagen, der auch zum Sportwagen umgebaut werden kann, doch relativ groß und schwer ist und auch irgendwann nur noch sporadisch gebraucht wird, haben wir uns auch noch einen Buggy angeschafft, der sich so im mittleren Preissegment befindet. Dieser ist sehr schnell und einfach im Kofferraum zu verstauen, nimmt nicht so viel Platz ein wie der Kinderwagen und ist so für mich einfach geschickter. Zudem ist man bei einem Buggy flexibler als beim Kinderwagen.

Einen Tick habe ich deshalb gleube ich nicht, denn beide Anschaffungen waren einfach nötig und ich habe keine der beiden je bereut, zumal ich eben auch versucht habe meinen Geldbeutel etwas zu schonen.

Für meinen ersten Sohn sind wir damals durch verschiedene Babymärkte gelaufen und haben die verschiedensten Kinderwagen Probegefahren. Geworden ist es am Ende ein Hartan Racer der uns insgesamt knapp 600 € gekostet hat. Ich habe den Wagen viel gefahren bis mein Sohn ca 1,5 Jahre alt war.

Mein zweiter Sohn hat den Wagen geerbt und sollte eigentlich dort auch mit gefahren werden. Dieses Kind allerdings mag Kinderwagen fahren überhaupt nicht. Er möchte am liebsten den ganzen Tag getragen werden und somit sitzt er in der Manduca. Ich hätte mich echt geärgert wenn wir einen neuen Wagen gekauft hätten und diesen nicht wirklich hätten nutzen können weil das Baby dort nicht drin liegen möchte.

Nein, einen Kinderwagen-Tick habe ich nicht. Im Gegenteil, ich finde ihn nicht einmal unbedingt notwendig. Bei der Wahl meines Kinderwagens habe ich darauf geachtet, dass er sich bequem und einfach fahren lässt und mein Kind gut darin liegt. Allerdings hätte ich mir keinen teueren Wagen kaufen können und wollen. So habe ich in den Kleinanzeigen geschaut und einen gut erhaltenen gebrauchten Teutonia gekauft, für den ich nur 50 € bezahlt habe. Ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden und wüsste ehrlich gesagt nicht, wozu ich einen zweiten oder dritten Wagen benötigen würde. Mein Kinderwagen wird sowohl zum Spazieren gehen als auch tagsüber zum Schlafen benutzt. Allerdings finde ich einen Kinderwagen generell nicht zwingend notwendig, da es auch andere Möglichkeiten gibt mit dem Kind spazieren zu gehen.

Oft benutze ich deshalb mein Tragetuch und denke, dass es meinem Kind im Tuch um einiges besser gefällt als im Wagen. Im Kinderwagen schläft er zum Beispiel nie ein, während er im Tragetuch schon nach wenigen Minuten tief und fest schläft. Eingesetzt wird der Kinderwagen oft, wenn es in die Stadt geht, da ich mein Gepäck nicht zusätzlich tragen kann, für Spaziergänge in unserem Dorf würde ein Tragetuch jedoch auch ausreichen. Ich bin froh, einen Kinderwagen zu haben, aber käme sicherlich auch gut ohne aus. Mehr als einen finde ich also wirklich unnötig.

Also mir ist der Kinderwagen sehr wichtig, vor allem weil meine erste Tochter sehr gerne drinnen gelegen ist. Aber einen Tick habe ich nicht wirklich und werde jetzt beim zweiten Kind den gleichen Wagen auch wieder nutzen. Allerdings hatte ich auch 3 verschiedene Wagen. Einmal einen großen Kinderwagen, einen Quinny, dann später habe ich mir einen günstigen Buggy gekauft und noch einen ganz billigen um 15 Euro den ich hauptsächlich dafür genutzt habe wenn wir zum Kinderarzt mussten und ich Angst haben musste das er im Treppenhaus gestohlen wird.

Uns sind die Kinderwägen nicht ganz so wichtig gewesen. Bei unserer Tochter hatten wir einen gebrauchten Teutonia-Wagen, den meine Eltern dem Arbeitskollegen meines Papas für 120 Euro abgekauft haben. Den hatten wir dann auch so lange bis wir auf einen Buggy umgestiegen sind, und selbst da hatten wir einen recht günstigen von Avanti, einer Marke die keiner kennt. Dieser hat auch recht lange gehalten, ich habe meine Tochter darin fast 2 Jahre lang durch die Gegend gefahren. Dann riss leider an der Seite der Stoff an der Naht zur Sitzfläche so dass er nicht mehr nutzbar war.

Für unseren Sohn nahmen wir zusätzlich zu einer Baby-Bauchtrage zuerst auch den alten gebrauchten Teutonia, aber da er rot war und auch nicht so wendig wie ich ihn gern gehabt hätte hielt ich bald Ausschau nach einer Alternative. Uns ging es dabei noch zusätzlich darum dass der Teutonia viel Platz im Kofferraum wegnahm, was sich für Kurzurlaube bei meinen Eltern wirklich nicht gut machte. Ich suchte die gängigen Babymärkte ab, fand aber nichts was mich zufrieden gestellt hätte. Da unser Sohn damals schon fast ein halbes Jahr alt war hätte ich mich ja sogar mit einem Buggy mit Maxi-Cosi-Adapter zufrieden gegeben, allerdings waren selbst diese mir einfach zu teuer.

Bei einem der Urlaubsaufenthalte in meiner Heimatstadt eröffnete zufällig gerade ein Babywalz, und dort hatten sie einen Herlag-Wagen im Angebot, mit Buggyaufsatz und Babyschale für 120 Euro. Da dies nicht viel mehr war als die ordentlicheren Buggys gekostet hätten die ich im Auge hatte entschieden wir uns diesen zu holen und vorrübergehend noch bei meinen Eltern zu lassen. Damit hatten wir dort einen Ersatzwagen den wir einige Wochen später für einen zweiwöchigen Aufenthalt ohne Auto und meinen Mann nutzen konnten. Der Wagen wurde etwas später von der Mutter einer Freundin mit zu uns gebracht nachdem der Urlaub zu Ende war, und hier nutzen wir ihn immer noch, schon seit über einem Jahr.

Meine Eltern haben in der Zwischenzeit einen kleinen Spazierstockbuggy gekauft den wir nun dort nutzen können und uns gar keine Gedanken mehr über den Kinderwagentransport machen müssen, so dass es hoffentlich auch bei diesen Wägen bleiben wird, denn mir sind immer wieder neue Kinderwägen einfach zu preisintensiv, und solange ein Wagen ganz ist und fährt brauche ich keinen neuen.

Wir haben haben uns nur einen günstigen Kinderwagen auf einem Flohmarkt geholt. Letztendlich war es genau die richtige Entscheidung, denn unser Sohn mochte von Anfang an nicht in den Kinderwagen und erst später konnte er sich mit dem Buggy ein wenig daran gewöhnen. Wir hätten uns sicherlich geärgert, wenn wir uns ein teures Modell wie Emmaljunga gekauft hätten. Und auf der anderen Seite ist Bewegung für die kleinen Kinder viel wichtiger.