Partnerin wird vegan oder Partner verlässt sie?

vom 02.10.2012, 16:28 Uhr

Also wenn A sich für ihren Freund B komplett verändert, dann hat A nicht mehr alle Tassen im Schrank. Denn wer sich seine eigene Identität nehmen lässt nur um dem Partner zu gefallen, der ist zu bemitleiden. Ebenfalls kann es von B keine richtige Liebe sein, wenn er seine Partnerin A nicht so nimmt, wie sie ist.

So oder so denke ich, dass es für beide Parteien gar keine glückliche Zukunft geben kann, da sich entweder A oder B komplett verändern oder anpassen muss und dies geht leider nicht, da A und B zu verschieden sind. A sollte besser gleich die Finger von B lassen.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Tatsächlich halte ich es zunächst für recht nachvollziehbar und würde auch meinen, dass es naheliegend ist und vermutlich auch immer war, dass es nun diese Probleme in der Beziehung gibt, von der Du hier erzählst. Dass es Schwierigkeiten geben wird, wenn einer eine recht radikale Lebensweise verfolgt, die mit der Lebensweise seines Partners einfach nicht zu vereinbaren ist, wird doch immer ein Problem, wenn es zu einer größeren Nähe kommen soll. Das ist auch tatsächlich in jedem Fall so, in dem Ansichten oder Verfahrensweisen stark auseinanderdriften, wobei zunächst egal ist, ob es sich um die von Dir erwähnten Fälle wie eben vegane oder vegetarische Ernährung, Religionen oder von mir aus eben auch sexuelle Vorlieben handelt, die nicht von beiden gleichermaßen geteilt werden.

Dass Deine Freundin sich auf diese Beziehung überhaupt eingelassen hat, kann ich ebenfalls wiederum ganz gut nachvollziehen, obwohl ich mich vermutlich eingangs gefragt hätte, ob es diese Probleme nicht geben wird, wenn alles etwas enger gerät. Allerdings hätte ich vermutlich diese Thematik angesprochen und das glauben müssen, was mir der andere erzählt – oder es dann eben wieder beenden müssen, bevor es wirklich angefangen hat. Wenn also nun der Partner Deiner Freundin solche radikalen Ansichten hat, die er nicht nur auf sein eigenes Leben bezieht, dann denke ich, dass er jetzt eine Charaktereigenschaft oder einen Wesenszug zeigt, der bisher noch nicht so deutlich zum Vorschein gekommen ist.

Schließlich kenne ich auch eine Veganerin, die mit ihrem Freund zusammengezogen ist und ihn gerne ebenfalls als Veganer gesehen hätte. Sie hat es aber akzeptiert, dass er gerne Fleisch isst und das auch entsprechend geduldet. Diese Akzeptanz fehlt in Deiner Schilderung ja nun komplett und ich meine, dass das wenig damit zu tun haben kann, dass beide nun zusammenziehen wollen und dem jungen Mann nicht schon recht früh klar war, dass er ein Problem haben würde, wenn seine Freundin nun keine Sojamilch im Kühlschrank lagert, sondern fetthaltige Frischmilch.

Ich bin ansonsten vollkommen Deiner Meinung darin, dass es nicht sein darf, dass ein Mensch sich komplett selbst aufgeben und einem anderen unterwerfen soll, aber manche Konstellationen funktionieren auf diese Weise ganz gut, auch wenn mir als jemandem, der mehr für Gleichberechtigung ist, das nicht nachvollziehen oder sich für sich selbst vorstellen kann. Ich würde mich aus dieser Situation, also der Beziehung, auch sicherlich versuchen zu lösen, wenn mein Partner mir nun solche Vorschriften machen und mir seine Ansichten regelrecht aufzwingen wollen würde, denn ich könnte nicht damit umgehen, mich so unterdrücken zu lassen, dass ich plötzlich alles, was ich kenne und was möglicherweise für mich sogar schon schwierig genug ist, wie hier für Deine Freundin mit ihren diversen gesundheitlichen Einschränkungen, dass ich keine persönliche Freiheit mehr für mich sehen würde.

Insofern meine ich auch, dass es wirklich einige Bereiche im Leben eines Menschen gibt, die er mit seinem Partner teilen können sollte. Es muss hin und wieder tatsächlich entweder die gleichen Ansichten und Einstellungen geben oder wahlweise muss man dem anderen eben die Freiheit zugestehen, sein Leben so zu gestalten, wie er das für sich möchte, ohne ihn ständig missionieren zu wollen, denn sonst kann es wohl nur in sehr wenigen Einzelfällen klappen, in denen der eine sich gerne unterwirft, während dem anderen daran gelegen ist, dominieren zu wollen.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich würde die Beziehung auch beenden – und zwar aus Sicht von A und auch von B. Denn diese Beziehung ist doch für beide nicht ideal. Ich bin leider kein Veganer, finde es aber ideal, wenn jemand konsequent vegan lebt. Damit ist ja bei sehr vielen Veganern auch eine bestimmte Lebenseinstellung verbunden, die eben auch für den respektvollen Umgang mit Tieren eintritt. Da ist es doch sicher für B auch schwierig, mit jemandem zusammen zu sein, dem Tierleid egal ist oder der es dennoch in Kauf nimmt. Das ist jetzt die Seite von B, die man auch bedenken sollte. Ich kann wirklich gut verstehen, dass ein Veganer oder auch nur ein Vegetarier nicht möchte, dass ständig Fleisch in der gemeinsamen Wohnung gekocht wird. Allein der Gestank ist ja auch sehr unangenehm. Die Sache mit den Freunden ist schon etwas schräg, aber ich bin immer sehr skeptisch bei solchen Geschichten, weil da meistens dick aufgetragen wird, um sich über Veganer lustig zu machen.

Für A wäre es natürlich auch keine Lösung, sich komplett umzustellen. Ich kann Kompromisse in Beziehungen nicht leiden. Entweder man passt gut zusammen und kann kleine Kompromisse in nebensächlichen Lebensbereichen eingehen oder es passt eben nicht. In ganz grundsätzlichen Dingen würde ich niemals einen Kompromiss eingehen, weil solche Dinge immer wieder zu Problemen in der Beziehung führen werden. In den wichtigsten Dingen sollte man einer Meinung sein, sonst gestaltet sich eine Beziehung schon recht schwer und das gemeinsame Zusammenleben ist meiner Ansicht nach nahezu unmöglich.

Ich würde die Beziehung an Stelle von A und auch an Stelle von B beenden. Ich persönlich könnte mir zum Beispiel auch keine Beziehung mit einem Fleischesser mehr vorstellen. Als kurze Spielerei für zwischendurch wäre das vielleicht denkbar. Ein richtiger Lebenspartner müsste aber ebenfalls vegetarisch leben und etwas übrig haben für Tierschutz und Tierrechte. Darüber hinaus würde ich mich für einen Partner auch nicht verändern. Ein Partner ist nur ein kleiner Teil meines Lebens und die wichtigste Person im eigenen Leben ist man doch selbst. Wieso sollte man sich daher für jemanden verändern, wenn man selbst eine andere Auffassung hat? Wichtig ist erst einmal, was man selbst möchte und was gut für einen selbst ist. Die Partnerschaft kommt erst danach. Daher würde ich mich nicht für eine andere Person verändern.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn man jemanden liebt, dann voll und ganz, mit jedem Fehler, jeder Schwäche und Vorlieben und Abneigungen. So lief es ja zwischen A und B sehr gut, jeder hat den Standpunkt des anderen akzeptiert.

Ich verstehe nicht, wie man seinem Partner eine solche radikale Bedingung stellen kann. Es kann ihm ja nicht viel an seiner Partnerin liegen, wenn sie nach seiner Nase tanzen muss, oder er sonst alles aufgibt, was sie verbindet. Ich würde deiner Freundin ebenfalls davon abraten, sich zu beugen und vegan zu leben. Wenn man nicht diese Meinung veganer Menschen vertritt und nicht versteht, warum man Tierprodukte etc. strikt ablehnt, dann kann man definitiv auch nicht so leben, ohne rückfällig zu werden. Niemand kann ohne überzeugt davon zu sein, sein Essverhalten und Leben radikal umkrempeln und abändern, nur aus Liebe zu seinem Partner, aus Angst vor allem, ihn zu verlieren.

Es wirkt wie eine Erpressung, und so geht in einer Beziehung absolut gar nicht!

» MissCuriosity » Beiträge: 566 » Talkpoints: 25,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich denke einfach auch das es niemals so funktionieren kann, wie Person A und B sich das vorstellen. Wenn jemand nach dem Motto agiert „entweder Du oder... „ bringt es bereits nichts mehr und es ist an der Zeit diese Beziehung von beiden Seiten aus zu beenden. Sicherlich mögen Person A und B sich lieben, aber der Sinn hinter einer Beziehung ist doch in jedem Falle den Partner mit Ecken und Kanten zu nehmen. Kleinere Veränderungen kommen immer Mal vor, aber dies ist auch normal. Weiterhin hätte es auch sein können, dass die Person ja irgendwann doch vegan leben wird, aber eben nicht unter den Zwang, dass sie muss. Weiterhin wusste Person B ja, worauf man sich eingelassen hat, sodass für mich diese Aufforderung absolut inakzeptabel ist.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde das Verhalten von B schon ziemlich krass, wenn ich ehrlich bin. Ich würde so etwas mit mir echt nicht machen lassen, denn das geht meiner Meinung nach schon ein wenig zu weit. Ich bin selbst Vegetarier. Ich muss sagen, dass ich ziemlich froh bin, dann mein Mann sich ebenfalls vegetarisch ernährt, denn es würde die Beziehung aus meiner Sicht schon ein wenig belasten, wenn ein Partner gerne Fleisch isst und der andere sich regelrecht davor ekelt. Ich kann aber nicht so ganz nachvollziehen, dass B von A plötzlich eine radikale Veränderung verlangt. Er hat A doch schließlich so kennengelernt und wusste auch, dass A eben Fleisch isst. Da muss man sich schon vorher überlegen, ob das Ganze eine Zukunft hat, oder eben nicht. Wenn für ihn ein nicht-veganer Partner nicht in Frage kommt, hätte er die Beziehung gar nicht erst eingehen sollen.

Komplett auf tierische Erzeugnisse zu verzichten, ist schon ein großer Schritt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und dazu kann man wirklich niemanden zwingen. Es ist ja auch nicht nur so, dass B den Partner zwingen möchte, auf tierische Produkte zu verzichten. Nun dürfen auch plötzlich keine Familienmitglieder mehr in die gemeinsame Wohnung kommen, weil B mit deren Lebensweise nicht klar kommt und nichts mit diesen Leuten zu tun haben möchte. Also wenn mein Partner mir sagen würde, dass meine Familie die Wohnung nicht mehr betreten darf, würde ich ihn echt fragen, ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Das ist einfach unmöglich. Anscheinend geht es B nur gut, wenn alles genau so läuft, wie er es sich vorstellen. Wenn nicht alle nach seiner Nase tanzen, scheint er die Leute in seiner Umgebung unter Druck zu setzen. Das Verhalten von B ist wirklich schon sehr extrem. Das ist ja wirklich schon Erpressung. Wenn A sich gegen eine vegane Lebensweise entscheidet, entscheidet sich sich gleichzeitig auch gegen die Beziehung mit B.

Also ich könnte in einer solchen Beziehung nicht leben. Mein Partner sollte mich so akzeptieren, wie ich bin. Wenn ihm meine Lebensweise nicht passt, dann gibt es eben keine gemeinsame Zukunft. Man kann ja nichts erzwingen und wenn die Ansichten so weit auseinander gehen, dann hat das Ganze keine Zukunft mehr. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass Leute ihren Partner zwingen möchten, ihre Lebensweise zu übernehmen. Sie sollen dann ebenfalls auf Fleisch verzichten, die Religion wechseln und vieles mehr. Also bei mir hat das echt nicht mehr viel mit Liebe zu tun. Klar kann und muss man in Beziehungen auch immer Kompromisse eingehen, aber das ist echt zu viel des Guten. Ich würde meine Lebensstil nicht radikal verändern, nur weil mein Partner dann mit Trennung droht. Ich würde die Trennung dann eben in Kauf nehmen, weil es ohnehin nichts bringt, wenn mein Partner solche Dinge von mir verlangt. Ich müsste mich ja echt selbst aufgeben, und das kann echt nicht sein.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


B versucht, die totale Kontrolle über A zu erlangen. Er macht so viel Druck, um seine Macht auszutesten. Wenn A nicht sofort sich von diesem Despoten trennt, ist sie verraten und verkauft und er kann mit ihr machen, was er will. Von seiner Seite kann das keine Liebe sein. Er verlangt, dass sie sich von allen Freunden, Verwandten und Bekannten trennt, wenn sie Leder tragen. Wer hat keine Lederschuhe oder Stiefel? Das werden nicht die meisten sein.

Also dürfte sie nicht einmal mehr ihre Eltern und Geschwister sehen. Ich esse auch kein Fleisch und keine Wurst. Aber deswegen verlange ich nicht, dass es mir jemand nachmacht. Ich akzeptiere es, selbst wenn er am selben Tisch mit mir sitzt und eine Schweinshaxe verspeist.

Hier wurde sogar der Vergleich mit einer Sekte angestellt. Dieser Vergleich ist eigentlich passend für B. Ich finde es sehr hinterhältig von B, erst jetzt mit seinen Forderungen aufzutrumpfen. Scheinbar ist er sich der Liebe und der Hörigkeit von A sicher. Ich hoffe nicht, dass A so dumm ist und seinen Forderungen nachgibt. Sie würde in einer solchen Beziehung nicht glücklich werden.

B kann ich insofern nur verstehen, dass er gerne eine Partnerin hätte, die seine Lebensweise mit ihm teilt. Aber dann hätte er von vorneherein mit offenen Karten spielen müssen und sagen, dass für ihn nur eine gleichdenkende Partnerin infrage kommt.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Das finde ich mit Verlaub gesagt, ziemlich krass. A kann sich auch mit B als Partner doch ihr Leben frei gestalten, genauso wie B dies kann auch, als Teil dieser Partnerschaft. Das A auf Fleisch in seinem Beisein verzichtet finde ich schon sehr tolerant und bewundernswert, damit drückt sie doch ihre Toleranz und vor allem auch Akzeptanz für die vegane Lebensweise von B aus.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso sich B nicht auch ein bisschen in Toleranz übt und seiner Freundin A ihren Lebensstil zugesteht. Ich kenne durchaus einige Partnerschaften die in solch einer Konstellation sehr gut funktionieren. Natürlich, jeder Partner muss dabei Abstriche machen und auf das ein oder andere zu gegebener Zeit verzichten, aber dies geschieht im Wechsel.

Anstelle von A würde ich mir sehr genau überlegen ob ich mit B zusammenziehen möchte. Wenn dieser jetzt schon so extrem fordernd und irgendwie auch sehr extrem ist, will ich mir gar nicht vorstellen, wo dies enden soll. Sein veganer Lebensstil wird wohl kaum der einzige Knackpunkt sein, er wird sicher auch bei anderen Dingen und Ansichten auf seine Meinung drängen.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mir erschleicht sich ein wenig das Gefühl bei B, der versuchten Kontrolle und Aufzwängung des Lebensstils.Dies ist meine persönliche Meinung, denn bis vor Kurzem war für B alle sin Ordnung und A wurde so akzeptiert, aber auf ein Mal eben nicht mehr.Dieser Aspekt lässt mich erahnen, dass Person B einfach nur die Kontrolle jetzt haben möchte, den Druck ein wenig erhöht mit der drohenden Trennung und die Aufzwängung des eigenen Lebensstils. Ich war sowieso sehr erstaunt, dass ein Veganer also Person B das überhaupt mitgemacht hat mit Person A, als Fleischfresser. Dies konnte doch zwangsläufig gar nicht gut gehen, weil Veganer eben ein sehr verschobenes und extremes Lebensziel haben und ein Fleischfresser so gar nicht in ihrem Weltbild passt. Daher war für mich die Reaktion von Person B eben nur eine Frage der Zeit.

Für mich als Person A wäre die Trennung jetzt das Einzige was ich persönlich tun würde. Es kann eben nicht sein, dass ein Lebensstil erzwungen wird und mit dem Argument der Liebe geurteilt wird. Das funktioniert so einfach nicht und daher denke ich, dass Person A sich trennen sollte. Spätestens Person B würde es sowieso langfristig tun, weil Person B den Fleischkonsum nicht weiter tolerieren kann und gar nicht will oder je wollte. Es wurde im ersten Moment nur akzeptiert, damit auf die Dauer dieser Punkt erreicht werden konnte. Ich denke somit, dass die Trennung die einzige Lösung sein wird.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kann deine Reaktion verstehen. Hätte mir eine Freundin oder ein Freund sowas erzählt, hätte ich auch dazu geraten sich nicht auf diese Forderung einzulassen. Entweder die Beziehung kann auch bestehen, wen beide sich selbst treu bleiben dürfen oder sie hat langfristig eh keinen Bestand. Man kann und sollte nicht von seinem Partner bzw. seiner Partnerin verlangen sich komplett umzukrempeln.

Etwas anderes wäre es, wenn sie von sich aus sagen würde, dass sie die vegane Lebensweise gut findet und so leben will. Dann würde ich gegen diese Umstellung nichts sagen, auch wenn die Idee vielleicht vom Freund mitbeeinflusst wäre, aber dass so Druck aufgebaut wird, finde ich unmöglich. Schließlich verlangt sie auch nicht, dass er wegen ihr wieder Fleisch ist.

Fast noch extremer finde ich aber auch, dass Besuch, der anderes lebt plötzlich nicht mehr willkommen sein soll. Warum sollte man sich nicht mit Besuch treffen, der eine andere Einstellung zur Ernährung hat? Das wäre überspitzt ja so, als würde man nur noch Leute treffen, die alles genauso sehen, wie man selbst, als : Lebensweise, Religion, politische Einstellung......

Lange Rede kurzer Sinn: Entweder B akzeptiert, dass A auch weiterhin Fleisch ist und Freunde mit Lederstiefeln in die Wohnung lässt oder die Beziehung sollte beendet werden( was B dann ja wohl tun würde, es sei denn es ist eine leere Drohung). Langfristig klingt es nicht so, als könnten A und B bei der Einstellung von B eine Beziehung führen. Vielleicht würde aber auch schon ein vernünftiges Gespräch helfen, denn wenn beiden etwas an der Beziehung liegt, sollte es möglich sein Kompromisse zu finden, bei denen A sich B nicht beugen muss( tut mir leid, aber die Forderung hat was von Unterwerfung für mich). B aber auch weiter vegan leben kann ohne durch das nicht-vegan leben von A alzu negativ beeinflusst zu werden.

» Zsadist » Beiträge: 67 » Talkpoints: 3,61 »


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