Depressive Phase wenn arbeitslos - wie damit umgehen?

vom 01.10.2012, 13:51 Uhr

Wenn X arbeitslos ist, was noch nicht oft vorgekommen ist, fühlt X sich absolut am Boden. Dann bekommt X gar nichts mehr hin, noch nicht mal die banalsten Dinge, weil X dann kein Einkommen hat und vom Ersparten leben muss. Da dieses Ersparte aber schon für andere Dinge gedacht ist, die auch sehr wichtig für X sind, fühlt X sich trotz eigentlich genügend Geld arm und schafft es nicht, die Reserven anzutasten. Da kommt bei jedem noch so kleinen Einkauf schlechtes Gewissen auf.

Sobald X dann wieder arbeitet, ist Energie vorhanden und das gesamte Lebensgefühl komplett anders. Allerdings kommen vor dem Arbeiten natürlich noch das Bewerben und das Vorstellungsgespräch, die ja noch in der "Down-Phase" (sozusagen) stattfinden. Das stellt X vor ein Problem, kostet enorme Überwindung und läuft dann auch nicht immer so gut wie gehofft. Selbst der Gedanke daran, dass schlussendlich ein Job in Aussicht steht, lässt X dann nicht energiegeladener agieren. Wenn X dann allerdings tatsächlich wieder arbeitet, dann fängt das Leben wieder an, dann fühlt X sich gut, kann notwendige Einkäufe wieder sorgenfrei erledigen. Hat jemand Ideen zum Umgang mit der Situation bei Vorstellungsgesprächen u.ä.?

» leasmom » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Natürlich ist man nicht gerade glücklich, wenn man keine Arbeit hat. Allerdings ist es doch so, dass man nicht gerne jemanden einstellt, der wie ein Trauerkloß aussieht. Man sollte also bestärkt und freundlich lächelt da reingehen und versuchen das Beste daraus zu machen. Man kann aber nicht einfach mal eben gute Laune haben, wenn man den ganzen Tag vor sich hin trauert.

X sollte sich also vor dem Gespräch motivieren und Dinge machen, die X gut tun. Man kann seine Lieblingsmusik hören, sich Witze erzählen lassen oder einfach kurz vorher in einem Café entspannen. Ich denke für die Phase zwischen den Gesprächen muss man sich einfach eine Art Ablenkung suchen, eine Aufgabe. Man kann sich nicht einfach nur auf eine Arbeit verlassen und nur damit glücklich sein. Man kann ja in der Zwischenzeit auch ehrenamtlich arbeiten. Da wird man gebraucht und bekommt ein gutes Gefühl, weil man etwas macht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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