Partnerin die Videospiele spielt - gut oder schlecht?
Ich habe von einigen Klassenkameraden erfahren, dass deren Partnerinnen, genau wie sie selbst, sehr gerne Videospiele spielen. Ich persönlich hatte schon einige weibliche Bekanntschaften und bisher war nie eine Frau dabei, die ebenfalls gerne mal etwas spielt. Es gab einige Ausnahmen, die es ganz lustig fanden mal mit einer Nintendo Wii zu spielen. Aber so richtige Ego-Schooter oder Rollenspiele würden für die meisten nie in Frage kommen.
Nun spiele ich auch liebend gerne Videospiele und finde, dass sie noch viel mehr Spaß machen, wenn man sie zu zweit oder so spielt. Allerdings würde meine Partnerin das eben nicht machen, was ich eigentlich schade finde. Dennoch kann ich ihre Einstellung gut verstehen.
Was würdet ihr denn davon halten, wenn euer Partner ebenfalls gerne Videospiele spielt? Fändet ihr das nicht auch gut, wenn man mit seinem Partner ein solches Hobby teilen kann oder findet ihr das eher negativ, wenn die Freundin Rollenspiele oder so spielt?
Bei uns ist es genau umgekehrt. Mein Partner spielt nur recht selten und ich bin mit einer nahezu kompletten Wand von Spielkonsolen und Computerspielen eingezogen. Mein Partner findet es manchmal ganz witzig mit mir ein Spiel zu spielen, wobei er eher die klassischen Multiplayer-Games wie Need for Speed bevorzugt. Ich selbst spiele auch gerne mal ein Ballerspiel oder greife auch mal zu härteren Spielen und hier amüsiert sich mein Partner meistens nur an den Flüchen, die ich beim Spielen so von mir gebe.
An sich sehe ich nichts Verwerfliches daran, wenn einer der Partner Videospiele spielt. Es sollte sich nur in Grenzen halten und nicht den kompletten Tag einnehmen. Wenn jemand Rollenspiele spielt, ist es vollkommen okay, wenn der Partner manchmal abends einen Raid vollzieht oder vor der Arbeit Aktionen vornimmt, aber es darf nicht ständig passieren, sondern gemeinsame Aktivitäten sollten auch hier stattfinden. Eine Beziehung ist halt ein Geben und Nehmen, und auch Zocker müssen hier einen Gang zurückschalten können. Egal wie gerne man zockt.
Ich spiele auch gerne und mein Freund findet das super. Er ist sogar enttäuscht wenn ich dann mal ein Spiel nicht spielen will, weil es mir einfach nicht zusagt. Am liebsten spiele ich MMORPG´s, wie Grand Fantasia oder Maple Story. Außerdem spiele ich seit einigen Monaten League of Legends wobei ich da aber noch nicht sehr weit bin und nur langsam besser werde, weil ich eben auch nicht ganz so oft spiele. Schon als Kind habe ich sehr gerne Super Mario und Zelda gespielt. Das hat mich einfach meine ganze Teenagerzeit über dann auch begleitet.
Vielleicht ist das bei mir so, weil ich eigentlich immer fast nur männliche Freunde hatte und die haben eben alle immer gerne Videogames gespielt. So hatte ich damals dann auch mit Tomb Raider angefangen und sogar GTA. Mein Freund findet diese Tatsache an mir ganz super, weil es ihm auch Spaß macht mit mir gemeinsam zu spielen. Außerdem bringe ich da auch mehr Verständnis auf, als meine Freundinnen zum Beispiel. Wenn mein Freund Lust hat einen Tag mal nur zu zocken, ist das für mich total okay, bei meinen Feundinnen hängt in dem Fall immer der Haussegen schief.
Ich bin aber auch nicht mehr so schlimm was das Spielen betrifft, wie früher. Ich spiele zwar noch gerne, aber gar nicht mehr so oft, weil ich meistens einfach keine Zeit habe oder zu müde bin. Ich finde, es ist schön, wenn man mit dem Partner die Interessen wenigstens teilweise teilen kann. Wenn mein Freund Videogames total ablehnen würde, wäre es zwischen uns bestimmt problematisch.
Ich möchte eigentlich keine Freundin haben, die häufig Videospiele spielt. Allerdings würde mir ein männlicher Partner mit einem solchen Interesse ebenso wenig zusagen. Ich finde es in Ordnung, wenn man hin und wieder mal ein solches Spiel spielt, aber ich könnte wohl kaum etwas mit jemandem anfangen, der regelmäßig vor dem Fernseher sitzt und irgendwelche Spielchen spielt. Natürlich sieht man sich nicht unbedingt täglich und wenn man sich zwei- oder dreimal in der Woche trifft, kann derjenige, der eigentlich gerne spielt, auch mal auf seine Spiele verzichten. Wenn man aber vielleicht sogar zusammen wohnt und den Partner mehrmals pro Woche vor der Kiste sitzen sieht, und das ist sicher nicht so selten der Fall bei vielen Videospiel-Begeisterten, wäre das definitiv nichts für mich.
Ich interessiere mich nicht so sehr für diese Spiele. Wenn jemand aber viel Spaß daran hat, dann will er sich vielleicht auch über diese Spiele unterhalten oder er versucht, mich ebenfalls für diese Spiele zu begeistern. Das wäre definitiv nichts für mich. Wenn ich vielleicht einmal in ein oder zwei Jahren eine alte Version des Spiels „Die Siedler“ spiele, ist das Spiel nur in dem Moment für mich interessant. Ich spiele nur damit und danach ist das Spiel direkt wieder vergessen. Ich fände es komisch, wenn Videospiele einen größeren Bereich in einer Partnerschaft einnehmen würden.
Natürlich sind nicht alle Spieler von Videospielen pickelige und wortkarge Außenseiter, die nicht vor die Tür gehen, sondern lieber vor der Spielkonsole sitzen bleiben. Aber irgendwie habe ich dieses Klischeebild schon vor Augen wenn ich mir jemanden vorstelle, der viel für diese Spiele übrig hat. Ich käme mir auch veräppelt vor, wenn meine Freundin (oder mein Freund) vielleicht gerade spielen möchte und mich dann immer nur mit kurzen Sätzen abspeist. Hin und wieder ist das in Ordnung, auch beim lesen zum Beispiel, aber so ein richtiger Videospiel-Fan macht das vermutlich häufiger. Ich möchte mit dem Partner, wenn man sich denn mal trifft, lieber etwas richtiges unternehmen und keine Videospiele spielen.
Dass du hier speziell nach Partnerinnen gefragt hast, also nach Frauen, gehe ich davon aus, dass es von manchen Leuten vielleicht als komisch empfunden wird, wenn Frauen Videospiele spielen. Es gibt sicher dieses Klischee von jungen Männern, die irgendwelche Ballerspiele spielen, während Frauen entweder keine Videospiele oder lediglich solche Dinge wie „Zoo Tycoon“ oder „Die Sims“ spielen. Ich finde solche Ideen immer ein bisschen seltsam. Ob eine Frau oder ein Mann Videospiele spielt, macht doch keinen Unterschied.
Wenn es um die Frage geht, ob es gut ist, wenn eine Frau eher „männliche“ Hobbys hat, dann ist das im Grunde genommen egal. Ich muss aber zugeben, dass ich Frauen, die sich für manche Hobbys, die man eher Männern zuspricht, meistens interessanter finde. Ich hatte bisher nur Freundinnen, die sich auch für Autos, Industriekultur oder bestimmte Sportarten (Downhill, Handball, etc.) interessiert haben, die man eher Männern zurechnet. Das ist einfach eine Typfrage, ich kann nichts mit „typischen Mädchen“ anfangen. Wäre ich ein Videospiel-Fan würde ich es natürlich auch gut finden, wenn sich meine Freundin auch dafür interessieren würde. Da das nicht der Fall ist, begeistert mich eine solche Aussicht natürlich nicht.
Bei uns in der Beziehung bin wohl eher ich die Zockerin, da ich mehr Zeit und Muse dafür habe als mein Mann. Das ist eigentlich eine komische Konstellation, die ich so auch nicht nochmal irgendwo kennengelernt habe. Jedoch findet mein Partner es gut, dass ich so gerne spiele. Das führt dazu, dass wir gemeinsam Spiele kaufen, uns darüber unterhalten können, wir haben auch zwei Spielezeitschriften abonniert, da wir beide Interesse daran haben die Neuigkeiten mitzubekommen.
Ich finde das gar nicht schlimm, im Gegenteil, denn ich hatte in meiner letzten Beziehung leider das Problem, dass mein Partner dafür gar kein Verständnis fand. Er konnte Spielen nichts abgewinnen und wenn ich damit etwas Zeit verbrachte, verstand er das nicht und das führte wiederum ständig zu Streitereien. Das habe ich jetzt nicht mehr, denn mein Mann versteht es und schaut mir sogar beim Spielen zu, genauso wie ich ihm gerne dabei zu schaue.
Irgendwie ist es mit dem Spielen meiner Meinung nach wie mit anderen Hobbys auch. Wenn man sie teilt, hat man etwas gemeinsam, über das man reden kann, das man gemeinsam machen kann. Und so etwas ist doch immer vorteilhafter, als wenn man gar keine oder nur wenige Gemeinsamkeiten hat.
Ich bin in einer Beziehung, in der wir beide gerne mal ein Spiel spielen. Jedoch stehen wir auch auf verschiedene Sachen und müssen nicht immer dasselbe spielen. Er spielt gerne Ego Shooter und ich gerne Rollenspiele. Er mag auch Rollenspiele, aber hat meistens nicht so die Zeit dafür. Ich jedoch mag seine Ego Shooter gar nicht.
Man sollte meiner Meinung nach schon annähernd dieselben Interessen haben, weil sonst klappt es mit der Beziehung langfristig gesehen eben nicht. Da ich sehr gerne mit meiner Playstation spiele, würde ich keinen Partner wollen, der ein Videospiel nicht mag. Sonst versteht man sich ja auch nicht, weil so ein Spiel auch mal ein ganz schöner Zeitfresser sein kann.
Man muss ja nicht unbedingt auf dieselben Spiele stehen, aber ich denke man sollte schon wissen, dass es eigentlich nichts Schlimmes ist, wenn der Partner mal spielt. Ich kenne viele Frauen, die sich aufregen, wenn der Partner mal spielt und ich denke, dass es eben einfach nicht gegeben ist, wenn beide gerne spielen.
In unserer Partnerschaft ist es schon so, dass wir beide sehr gern spielen, aber wir spielen eher unterschiedliche Arten. Mein Partner spielt beispielsweise schon Rollenspiele. Ich aber komme damit nicht zurecht, habe kein Interesse daran, mich damit auseinanderzusetzen, dafür spiele ich lieber auch einige Spiele an der Wii Konsole. Diese spiele ich eher seltener, aber sie werden gespielt. Mein Partner und ich spielen da auch hin und wieder gemeinsam, was uns schon Spaß und Freude macht.
Ich habe jedoch nichts dagegen, dass mein Partner in seinen Rollenspielen aufgeht und er sich damit beschäftigt, wenn er die Zeit dafür hat und mich nicht vernachlässigt. Solange es in Maßen bleibt, ist es in Ordnung und nichts, was ich ganz schrecklich fände. Man muss ja in seiner Freizeit auch nicht immer alles gemeinsam machen, vor allem dann, wenn man getrennte Freizeit hat. Solange man sich aber auch in der Freizeit trifft und etwas gemeinsam unternimmt, verstehe ich nicht, warum beide Partner in einer Partnerschaft unbedingt Rollenspiele spielen sollen. Ich erwarte ja auch nicht von meinem Partner, dass er meine Hobbys ausübt und zum Beispiel plötzlich neben mir etwas liest, wenn ich lese (obwohl er selbst auch gern liest) und so weiter.
Macht man es sich nicht zu bequem, erwartet man, dass beide Partner immer die gleichen Hobbys und insbesondere eben das der Computerspiele haben? Ich denke schon. Man muss sich nicht rechtfertigen oder sich äußern, man kann dennoch gemeinsam Zeit verbringen und bei unterschiedlichen Hobbys ist es dann eher so, dass man Kompromisse schließen muss.
Ich muss auch sagen, dass ich mich als Frau für solche Spiele eher nicht begeistern kann. Das Einzige was ich mal spiele ist Solitär und Bubbelbreaker, aber das kommt auch sehr selten vor. Mein Partner dagegen spielt sehr gerne Strategiespiele und auch mal Ballerspiele am PC. Ich finde das aber auch in Ordnung, wenn er dann eben nicht nur vor dem Computer hockt. Er hat auch ein altes Nintendo, welches man am Fernseher anschließen kann. Da sitze ich dann schon mal dabei und schaue zu, wenn er ältere Super Mario Spiele spielt. Ich selbst habe es natürlich auch schon mal versucht, aber kein großes Interesse daran.
Aber ich kenne doch schon einige Frauen, die auch gerne Computerspiele machen. Eine Freundin macht gerne diese sogenannten Wimmelspiele und eine andere hat lange immer Sims gespielt. Ich denke, dass es durchaus einige Frauen gibt, sie sich für Spiele begeistern können. Es mag auch sein, dass ich bisher einfach noch nicht das richtige Spiel für mich gefunden habe. Aber ich mache dann meistens doch lieber andere Sachen oder lese ein gutes Buch.
Ich finde das absolut in Ordnung. Gut, für mich kämen aufwändigere Videospiele nicht in Frage, da ich 2 Kinder habe und einfach zu erschöpft bin, um mich abends noch mal hinzusetzen, dabei habe ich sogar mehrere Egoshooter für die Wii hier liegen, die ich günstig in einem Paket erworben habe, aber mir fehlt die Zeit.
Nur wenn jetzt beide Partner lieber längere Zeit getrennt vor Konsole und PC sitzen, anstatt sich auszutauschen, das finde ich dann nicht geschickt, denn selbst wenn man gerne mal spielt, sollte doch die Beziehung nicht zu kurz kommen. Oder man spielt halt etwas Geselliges miteinander, das kann natürlich auch Spaß machen.
An sich finde ich es aber toll, wenn sich beide Partner für Videospiele interessieren, so gähnt nicht der Partner, wenn man selbst sich total für ein Spiel begeistert, genervt, sondern kann auch mitreden.
Ich finde es gar nicht so ungewöhnlich, wenn in einer Beziehung beide Partner Videospiele spielen. Ich habe früher auch immer gerne gespielt, aber weniger Rollenspiele als eben Shooter und andere Sachen. Ich bin noch nie so der Freund von Rollenspielen gewesen. Allerdings habe ich nicht sehr konsequent gespielt, damit meine ich, dass ich nicht durchgängig gespielt habe. Ich habe in den Ferien am Vormittag gespielt und bin am Nachmittag meinem ganz normalen Tagesablauf nachgegangen. Und wenn ich wieder in die Schule gehen musste, dann habe ich gar nicht mehr gespielt oder nur noch in der Nacht, wenn ich nicht schlafen konnte. Ich habe einfach keine Zeit um Videospiele zu spielen und ich finde es auch einfach nicht richtig, damit einen Großteil seiner Freizeit zu verbringen. Schließlich gibt es eine Vielzahl wichtigerer Dinge, als vor einem Bildschirm zu sitzen und virtuelle Figuren zu steuern. Aber wenn man das machen möchte, dann soll man es wegen mir gerne machen.
Und dann ist es doch auch schön, wenn man einen Partner hat, der dieses Hobby teilt. Ich habe es mit meinem Freund nie geteilt, denn wie gesagt, ich habe keine Zeit dazu. Ich habe nämlich andere Hobbys, die sehr zeitaufwändig ist da man bei ihnen auch noch seinen Sportpartner "Tier" pflegen muss. Mein Freund hat versucht, mich zu einem Spiel zu verleiten. Ich habe ihm erklärt, dass ich es nicht mit ihm spielen werde, unter anderem weil mein Rechner auch gar nicht die Voraussetzungen erfüllt, um dieses Spiel zu spielen. Das hat ihn sehr gestört und am Ende hatte er über das Spiel eine andere gefunden. Das ist doch auch schön für ihn, nun hat er eine Freundin, die den ganzen Tag nichts besseres zu tun hat, als mit ihm zu zocken. Meine Sache ist das nicht, aber ist ja schön, dass er jemanden gefunden hat, der sein Hobby teilt. Und das meine ich ganz ehrlich.
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