Einsparungen, Unternehmer, Manager und der Unterschied

vom 30.09.2012, 12:32 Uhr

Gerade in der heutigen Zeit hört und liest man überall von Wirtschaftskrise und (geplanten) Einsparungen. Dabei bin ich mir gar nicht so sicher ob hier (ich meine jetzt mal konkret auf Fimenebene) auch immer klug, beziehungsweise an der richtigen Stelle gespart wird.

Ist es nicht vielmehr so, dass wer bloß einen Fünfjahresvertrag hat und dann weiterzieht, immer an der Zukunft spart? Gemeint ist hier die oft übliche Praktik an die Spitze eines Unternehmen jemanden mit begrenztem Vertrag und hoher Bezahlung zu setzen: einen Manager. Der derzeitigen Management-Elite sind die Unternehmen wohl doch eher egal beziehungsweise zumindest zweitrangig hinter den eigenen Interessen einzustufen. Ich sehe das Problem zu einem nicht kleinen Teil darin, dass wir zu wenig Unternehmer und zu viele Manager haben.

» leasmom » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich sehe das ähnlich. Das ist eine interessante Analogie zu unserer Politik. Da ist von Anfang an klar, dass die Zeit, in der man ein Amt an der Spitze hat, begrenzt ist. Da wird dann teilweise vorgegangen nach dem Prinzip "nach mir die Sintflut". In der freien Wirtschaft ist das noch schlimmer. Die kommen mit ihren kurzen Verträgen, prügeln zeitnah irgendetwas durch, um das zu erreichen, wo sie gerade für einen Bonus erhalten, dann kassieren sie die Abfindung und die Heuschrecke zieht weiter. Ausbaden dürfen das dann andere.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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