Arbeitsunfall - keine finanziellen Einbußen?

vom 29.09.2012, 22:41 Uhr

X hat vor ein paar Tagen einen Arbeitsunfall erlitten. Wenn man die Operation, den Gips und das anschließende Bewegungstraining rechnet, so wird er wohl 6-8 Wochen ausfallen.Nun ist X der Meinung bzw. wurde ihm wohl gesagt, dass er finanziell durch diesen Unfall keinerlei Einbußen hat.

Da es ein Arbeitsunfall war, müsse er finanziell so gestellt werden, als sei überhaupt gar kein Unfall passiert - so zumindest sagten es ihm sowohl ein Vorgesetzter, als auch ein Mitarbeiter der Gewerkschaft. Ist das tatsächlich so?

» leasmom » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn du bis zu sechs Wochen ausfällst, hast du eh keine Einbußen, da zahlt der Arbeitgeber doch normal weiter, bzw. im Falle eines Arbeitsunfalls die gesetzliche Unfallversicherung. Danach springt bei normaler Krankheit die Krankenversicherung ein, aber nur zu 70% des Gehalts, die Unfallversicherung zahlt ein bisschen mehr, aber auch nicht voll. Einbußen nach Ablauf der sechs Wochen sind also durchaus gegeben.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Anlupa hat ganz Recht. Solange man nicht allzu lange krank ist, zahlt der Arbeitgeber ganz normal weiter und man hat keinerlei Einbußen zu befürchten. Kritisch wird es dann nur nach diesen sechs Wochen. Da habe ich schon einmal erlebt, dass jemand Urlaub genommen hat, weil es absehbar war, dass er danach wieder kommt und weil er keine finanziellen Einbußen haben wollte.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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