Euro und DM - gute alte D-Mark oder doch der Euro?

Hallo!

Also ich habe mich jetzt schon recht gut an den Euro gewöhnt. Daß es bei einer Währungsumstellung zu Preiserhöhungen kommt, ist doch fast klar! Wann, wenn nicht genau da die Gunst der Stunde nutzen? Klar, ist vieles teurer geworden, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Sachen nicht auch teurer geworden wären, wenn wir die D-Mark behalten hätten.

Ich finde es auf jeden Fall toll, wenn ich auf meiner Reise nach Italien nicht auch noch Schillinge für Österreich und dann Lire für Italien im Geldbeutel haben muss. Das preisevergleichen fällt in den anderen Ländern viel einfacher und auch solche Käufe übers Internet lassen sich doch etwas einfacher realisieren.

Prinzipiell wollte ich die Währungsumstellung nicht, aber ich wurde ja auch nicht gefragt, wie sicherlich keienr von Euch, aber nun ist sie passiert - und auch das ist ja nun schon eine ganze Weile her - und somit müssen wir uns einfach einmal damit anfreunden! Jahrelang der D-Mark nachtrauern bringt uns auch kein Stück weiter.

LG
Emmala

Ich vermisse die gute alte Mark schon sehr. Als der Euro rauß kam da war alles so aufregend, so vieles veränderte sich. Ich weiß noch ganz genau, bei meinem Vater in der Arbeit bekam jeder Mitarbeiter so ein kleines Säckchen mit neuen Euromünzen mit nach Hause. Als wir das Geld gesehen haben waren wir richtig aufgeregt. Konnten die Einführung kaum abwarten.

Mit der Umstellung hatte ich nicht viel Probleme. Doch als ich dann mal einkaufen gegangen bin, weil ich eine neue Hose gebraucht habe, da hätte mich fast der Schlag getroffen. Hat früher eine Jeanshose bei Orsay ca. 30 Mark gekostet, kostete sie dann auf einmal 25 Euro . Das hat mich ziemlich geärgert, hieß es doch vorher noch, mit dem Euro sollte alles besser werden. Ich bin der Meinung das hat alles für uns verschlechtert.
Liebe Grüsse

Hallöchen!
Ich finde den Euro an sich als Währung besser, besonders weil es natürlich viel bequemer geworden ist, im Ausland einzukaufen. Klar wurden wir nicht gefragt, aber das werden wir ja sowieso nie, als lohnt sich alles Aufregen eh nicht. Ich denke auch nicht, dass es groß etwas gebracht hätte, wenn wir gegen die Einführung des Euro protestiert hätten.

Am Anfang war es zwar schon erstmal eine große Umstellung, da man ja jahrelang nur die gute alte DM gekannt hat und man sich ersteinmal etwas unter dem neuen Geld vorstellen musste, aber ich bin schließlich relativ schnell damit zurechtgekommen und bin heute ganz froh, diese moderne Währung im Portomonaie zu haben.

Der große Nachteil, den natürlich niemand abstreiten kann, ist und bleibt jedoch die Inflation, die uns der Euro gebracht hat. Manche Dinge sind in den letzten Jahren doppelt so teuer geworden. Ich kann zwar nicht behaupten, dass es mit der D-Mark keine ähnliche Entwicklung hätte geben können, aber ich kann mir gut vorstellen, dass durch die Währungsumstellung schon ein großer Beitrag zur algemeinen Inflation gestellt wurde.

Nichts destotrotz, möchte ich den Euro behalten und könnte mir heute nicht mehr vorstellen, die alten D-Mark-Scheine in der Tasche zu haben.

Viele liebe Grüße, die Katara

Hallo zusammen,

vor Einführung des Euros war ich sehr skeptisch und wollte die gute alte DMark nicht gegen den Euro eintauschen. Zumal ja schon vor der Euro Einführung spekuliert wurde, dass mit saftigen Preiserhöhungen zu rechnen wäre. Die Umgewöhnung auf die neuen Münzen ist mir in der ersten Zeit nicht leicht gefallen, zumal ich mich innerlich dagegen gesträubt habe. Mittlerweile habe ich mich an den Euro ganz gut gewöhnt, in DM rechne ich schon lange nicht mehr um, obwohl ich im ersten Jahr nach Euroeinführung die Beträge immer noch umgerechnet habe.

Dass die vorhergesagte Preiserhöhung durch die Euroeinführung tatsächlich kam, ist natürlich nicht so toll. Aber sie wäre, wenn nicht mit dem Euro, dann eben nur etwas später gekommen.

Der wirklich tolle Vorteil vom Euro ist natürlich, dass man in den meisten europäischen Ländern damit bezahlten kann und das lästige Geldumtauschen wegfällt. Das war zu DMark Zeiten noch wesentlich aufwendiger. Insofern ist der Euro schon sinnvoll.

Viele Grüße von
wölfchen

Hallo,

Vor dem Euro war ich sehr skeptisch über seine Einführung und auch heute noch stehe ich ihm sehr skeptisch entgegen, denn so wie ich finde, hat der Euro uns einige positive Dinge, aber auch viele negative Erfahrungen gebracht.

Als der Euro damals herauskam, war ich einer der letzten, der sich mit diesem beschäftigt hat, denn ich bin mit der Deutschen Markt groß geworden und hatte auch kein großes Interesse mich umzugewöhnen. Deshalb habe ich auch so lange es noch ging mit der Mark bezahlt. Doch irgendwann musste ich mich auch damit abfinden, dass der Euro nun den Markt dominiert und dass die Mark für das erste erst einmal abgeschrieben ist und auch wahrscheinlich keine Chance mehr hat. Als ich die ersten Europreise gesehen habe, war ich eigentlich auch noch zufrieden, denn die preise hatten sich nicht erhöht, sondern hatten sich einfach an den Euro angeglichen.

Doch bereits nach der ersten Woche gab es die ersten Preiserhöhungen, die dazu führten, dass ich mit meinem Taschengeld oft bei knapper Kasse gewesen bin. und diese Erhöhungen haben bis heute nicht aufgehört. Mittlerweile ist es fast überall schon so, dass der alte Deutsche Markpreis einfach in Euro umgewandelt wurde und durch die Inflation bezahlt man in den meisten Fällen sogar mehr als doppelt soviel, wie man mit der Deutschen Mark bezahlt hätte.

Einen großen Vorteil hat der Euro aber doch, nämlich, dass man nicht mehr Geldwechseln muss und in allen Ländern, die auch den Euro besitzen einfach mit dem Geld, was man in der Tasche hat bezahlen kann.

Das mit dem Sammeln finde ich auch eine super Sache und ich bin auch von den verschiedenen Motiven begeistert. Aber manchmal vermisse ich die gute alte Deutsche Mark doch.

Hallo umleitung,

schon als damals davon berichtet wurde, dass der Euro eingeführt werden soll, war ich nicht nur skeptisch, sondern dem Euro gegenüber wirklich negativ eingestellt. Ich fand die Einführung des Euro sehr unsinnig und habe nie wirklich verstanden, weshalb es diese neue Währung geben muss, weil ich der Meinung war, dass beispielsweise die Schweiz zeigt, dass es auch anders geht.

Mittlerweile sind einige Jahre vergangen und ich sehe mittlerweile auch den Sinn der Euro-Einführung, ich hatte ja auch lange genug Zeit, mir erstens meine Gedanken dazu zu machen und mich zweitens überzeugen zu lassen.
Der Umgang mit dem Euro ist mittlerweile das Normalste, was es gibt, ich habe auch vor einiger Zeit aufgehört, alles umzurechnen, obwohl ich das sehr lange getan habe.

Kürzlich habe ich festgestellt, dass ich mich mittlerweile kaum noch daran erinnern kann, wie die DM-Münzen und -Scheine ausgesehen haben. Das schockiert mich fast. Und was die Teuerungen angeht, möchte ich behaupten, dass es seit Einführung des Euro ein größeres Angebot gibt, das einem bessere Vergleichsmöglichkeiten bietet. Ich kaufe mittlerweile alles wesentlich günstiger ein als zu DM-Zeiten, zu denen ich - jedenfalls meine ich das - nicht die größte Auswahl an verschiedenen Preisen und Angeboten hatte.

Alles in allem könnte man sagen, ich habe mich mit dem Euro arrangiert.
Und dass ich mein Geld nicht mehr umtauschen muss, wenn ich ins europäische Ausland fahre, finde ich durchweg positiv.

LG,
moin!

Also dass der Euro alles teuer gemacht hat ist wirklich nicht die Schuld des Euros - hätten wir die DM noch sähe es kaum anders aus. Wenn man seit Einführung des Euros eine Inflation von 2 % zugrundelegt wären wir da wo wir heute mit dem Euro sind.

Dazu kommt die Preissteigerung in verschiedenen Segmenten und Bereichen, die auch ohne den Euro auftreten würde bzw. ohne den Euro wären diese noch gewaltiger, denn der starke Euro gewährleistet Europa momentan noch niedrige Energiepreise auf dem Weltmarkt, da dort alles in Dollar gehandelt wird. Hätten wir die DM könnte man noch einmal 20 % bei den Energiepreisen aufschlagen.

Und ein Brot kostet auch nicht mehr 5 Pfennig wie zu Adolfs Zeiten - hat es auch nicht 1995 gekostet.

Ich denke wir haben uns alle so ziemlich gefreut als der Euro eingeführt wurde, voallem weil dadurch eine einheitliche(weitesgehend) Währung in Europa geschaffen werden konnte. ich denke er hat seine Vorteile und Nachteile. Zum einen stimmt es ja das irgendiwe alle simmer teurer wird- vieles wurde ja eins zu eins umgestellt. Aber auf der andren Seite kann man zum Beispiel nach Spanien ind en Urlaub fahren und muss dort nicht erst mal nach einer Bank suchen wo man sein Geld umtauschen kann. Das hat einfach imme rgenervt, sowie Zeit und Nerven gekostet- und zuguterletzt musste man auch immer den kurs beachten, das war auch nicht ganz so einfach.

Ich finde den Euro gut. Der größte Vorteil des Euros ist ja, dass man nicht zur Bank muss um Geld zu wechseln, wenn man ins Ausland fahren will, weil dort die selbe Währung gehandelt wird. Es fallen also keine Gebühren an. Außerdem finde ich, dass man durch den Euro besser Preise im Ausland mit den gewohnten vergleichen kann. Den Euro finde ich übrigens schöner, auch Dank des unterschiedlichen Aussehens durch die Länder.
Schlecht finde ich an den Euro, dass die Leute den Währungswechsel ausnutzen um die Preise in die Höhe zu treiben, weil die meinen, dass es niemand auffällt. Mir ist aufgefallen, dass sich mein Geldbewusst sein geändert hat, negativ wie ich finde. Ich hätte zu D-Mark Zeiten z.b. keinen Kaffee für 3DM gekauft. Aber jetzt einen für 1,50€ kaufen.

Da ich im Einzelhandel arbeite, ist mir die Euroumstellung nicht entgangen. Es befremdet mich aber immer wieder lesen zu müssen, dass damals die Preise 1:1 umgerechnet worden seien. Dafür hätte ich doch gerne einmal Beispiele, bei so vielen Leute die das behaupten, sollte es doch kein Problem darstellen, dazu auch einige anschauliche Beispiele zu erbringen.

Was ist denn heute doppelt so teuer, als es noch vor der Euroumstellung gewesen ist? Nach dem Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes betrug die Teuerung in Deutschland für die ersten zweieinhalb Jahre seit Einführung des Euro im Januar 2002 insgesamt 3,3 %. In den zweieinhalb Jahren zuvor, also den letzten 2 1/2 Jahren der DM stiegen die Verbraucherpreise um insgesamt 4,3 %. Von daher frage ich mich wirklich, worauf sich solche Behauptungen stützen.

Inflation gab es schon immer, sowohl in der Zeit der DM wie auch zu Eurozeiten. Nur ist es so, dass man früher keinen wirklichen Fixpunkt hatte um dies deutlich zu bemerken. Seit der Einführung des Euro ist es wesentlich einfach zurückzurechnen, da man eine fixe Trennlinie hat, die man für die Rechnung nehmen kann.

Oftmals wird auch nicht bedacht, dass wir heute einfach mehr ausgeben, als noch vor einigen Jahren. Um es auch auf den Punkt zu bringen nenne ich jetzt einfach mal die Handybranche. Wer hatte denn vor 10 Jahren für sein privates Vergnügen schon ein Handy oder einen Internetanschluss? (gut, da nehm ich mich als Technikfreak jetzt mal aus ). Hier sind einfach Mehrkosten entstanden, die es vor einigen Jahren in dieser Form noch nicht gab.

Ich persönlich bin froh dass es den Euro gibt, ist er doch eine Währung, die es endlich mit dem US-Dollar aufnehmen kann und neben dem Yen ein gutes Gegengewicht darstellt. Die Vorteile der Auslandsreisen sind zwar nett für den Bürger, haben wirtschaftlich meiner Meinung nach jedoch keine große Bedeutung.

Schade hingegen ist, dass durch die Einführung des Euro ein Teil der Geldkultur verloren ging. Hat man sich nicht erst dann wirklich als Urlauber gefühlt wenn man in seinem Geldbeutel nun Franc oder Peseten hatte anstatt der altgewohnten heimischen Währung? Andererseits ist damit Wechselbetrug nun endgültigerweise ausgeschlossen, was einem als Urlauber letztendlich ja auch zugute kommt.

Nun aber nochmal kurz zum Teuro:
Da es möglicherweise oben im Text etwas unterging, möchte ich hier nochmal darum bitten mir doch bitte Beispiele für eine 1:1 Umrechnung zu nennen. Wenn ich die nicht bekomme, tue ich sämtliche Aussagen in dieser Richtung als Stammtischgeschwafel ab, das man eben einfach nachplappert.