Ebay neue Angebotsgebühren

vom 10.04.2008, 16:23 Uhr

Hi,

ich finde das neue Gebührensystem auch besser, da ich meist nicht so hochwertige Sachen versteigere. Startpreis ist bei mir meist 1,00 € und da musste man ja früher Gebühren bezahlen, ob man es verkauft bekommen hat oder nicht. Jetzt ja nur noch wenn es verkauft wird. Damit bezahlt man zwar ne höhere Provision, wenn man aber ne normale Auktion ohne Extrafunktionen einstellt, kommt man bis ca. 33,00 € besser weg als vorher.

Das höchste was ich mal verkauft habe war was für ca. 26 €, war allerdings Sofortkauf. Wie dort die Gebühren sich geändert haben weiß ich jetzt nicht genau, da ich für Sofortkauf selten was reinstelle.

Mal sehen wann sie wieder was ändern.

gruß phpman

Benutzeravatar

» phpman » Beiträge: 1086 » Talkpoints: 49,35 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ehrlich gesagt, ich kann mit der neuen Gebührenstruktur eigentlich ganz gut leben und ich finde sie nicht übertrieben. Natürlich verkneife ich mir mehrere kostenpflichtige Fotos einzustellen, einen Fettdruck oder die automatische Einstellung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das sind Sachen die ich auch anders lösen kann ohne zusätzlich Geld zu bezahlen.

So richtig gut finde ich dass die Angebotsgebühr erst fällig wird wenn ich etwas verkauft habe und das ich kostenlos ein Galeriebild einstellen kann. Was habe ich mich früher immer geärgert wenn ein Artikel zum wiederholten Male nicht verkauft wurde und ich für jede Wiedereinstellung die Gebühren berappen musste. Jetzt juckt es mich nicht wenn ich einen Artikel solange einstelle bis erendlich verkauft wird, es kostet mich nichts extra und Mehrarbeit habe ich dadurch auch nicht. Ich finde auch dass Ebay davon besser geworden ist da mehr Angebote eingestellt werden als früher üblich.

Sicherlich hören sich acht Prozent Verkaufsgebühr erst einmal viel an aber Ebay muss ja auch leben. Ich weiß nicht wie hoch die Provisionen bei anderen Auktionshäusern sind, denke aber dass sie sich im ähnlichen Rahmen befinden. Bei Amazon hatte ich mal nachgeschaut und fand die Gebühren dort doch recht üppig. Außerdem muss ich sagen dass es sich bei meinen Ebayverkäufen meistens um Artikel handelt die ich nicht gebrauchen kann und die schon lange nutzlos herumliegen und Platz wegnehmen. Mir ist es lieber ein paar Euro dafür zu bekommen als sie jetzt oder in ein paar Jahren wegzuwerfen. Würde ich zu einen An- und Verkauf gehen bekäme ich gerade mal ein Taschengeld heraus denn die Sachen müssen ja dort auch erst einmal verkauft werden. Auch ist es nicht mein Ding mich bei jedem Wetter auf den Flohmarkt zu stellen um meine Ladenhüter anzubieten. Auch ist dort der Käuferkreis doch sehr begrenzt und es ist deutlich schwerer dort einen adäquaten Verkaufspreis auszuhandeln. Neben dem Zeitaufwand habe ich dort auch Standgebühren und Benzinkosten zu bezahlen, Mittagessen will ich ja auch und vielleicht noch einen Kaffee trinken.

Für mich ist Ebay immer noch die billigste Möglichkeit ohne großen Aufwand etwas zu einem guten Preis zu verkaufen.

Benutzeravatar

» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Persönlich halte ich die neue Preispolitik für Müll, da eine Verlagerung zu billigen und billigsten Angeboten stattfinden wird, während qualitativ gute, höherpreisige Produkte anderweitig vertrieben werden. Die Qualität von eBay wird dadurch sinken, ganz klar. Möglicherweise werden sich gute Händler einen anderen Vertriebskanal suchen, sehr schade. So wie ich das sehe, hat ein Lieferant von mir demnach an eBay über 100 Euro abgeladen, nur für ein gutes Produkt das ich dort gekauft habe. Das wird der Händler wohl nicht lange hinnehmen.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Preispolitik ist nur eins der Probleme, mit der eBay zu kämpfen hat. Sicherlich, die sogenannte Volkaktion (Startpreis ein EUR, keine Gebühren sind zu zahlen) hat wirklich mehr Aktionen bei eBay hervogebracht, aber unterm Strich sind die Provisionen für den Endbetrag gestiegen, bei günstigen Sachen hält sich das ganze noch in Grenzen, bei teuren Sachen wird es dann richtig teuer.

Das größte Problem ist aber, das man nicht mehr so einfach negativ bewerten kann, und, falls man das beabsichtigt, man erstmal einen sehr langen und schwierigen Weg bis dahin gehen muss, bis man sein Ziel erreicht. Auch, das man nicht mehr sehen kann, wer wann und wo wie geboten hat (Stichwort selber pushen), weil die Bieternamen bei fremden Aktionen unkenntlich gemacht wurden, treibt eBay ein Stück in die falsche Richtung.

Für mich nach langen Jahren wirklich ein Grund, bei eBay nichts mehr zu kaufen oder zu verkaufen, ich kann mir ebenso gut vorstellen, das ich den Account in nächster Zeit schliessen werde, da ich genügend Alternativen habe, wo ich das Geld bekomme, was ich will und wo ich dennoch genauso viel bekomme, als wenn ich bei eBay abzüglich der Gebühren was verkaufe (und dann oftmals Streß habe)

Benutzeravatar

» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich finde es ja einerseits schon ganz gut, da man nun auch Sachen einstellen kann die sich nicht so gut verkaufen lassen und man sie nicht immer wieder bezahlen muss, wenn sie nicht verkauft wurden.

Aber für Leute die gerade Neuware und auch vieles teuer verkaufen ist das natürlich doch etwas blöd gemacht finde ich, denn die verdienen nun um einiges weniger. Jedoch haben sie ja auch wieder die Möglichkeit die Gebühren zu senken in dem sie kostenlosen Versand anbieten. Mittlerweile nutzen das auch recht viele Shops, die dann die Versandkosten schon mit in den Kaufpreis einberechnen.

» lassie222 » Beiträge: 219 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^