Als Linux Nutzer wegen Programmauswahl eingeschränkt fühlen?

vom 27.09.2012, 16:18 Uhr

Meines Wissens ist Windows das meist verbreitete Betriebssystem. Ich überlege mir schon lange, ob ich auf Ubuntu umsteigen sollte. Bisher habe ich nur gutes davon gehört, gerade was die Geschwindigkeit angeht. Allerdings ist es doch so, dass es für Linux Betriebssysteme nicht so viele Programme gibt. Die meisten werden ja für Windows programmiert und nicht jedes Windows-Programm läuft auf einem Linux Betriebssystem.

Eventuell sind ja einige Linux Benutzer hier unter uns und könnten mir eventuell sagen, wie sie so zurecht kommen. Ich habe zwar gelesen, dass immer mehr, gerade größere Firmen, auch Programme auch für Linux entwickeln. Doch das ist eben momentan eher noch die Ausnahme oder? Fühlt ihr euch denn irgendwie eingeschränkt oder habt ihr das Gefühl, dass ihr immer schnell eine Alternative für euer Betriebssystem findet?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Wenn du wirklich umsteigen willst sollte die Anzahl an verfügbaren Programmen keine Rolle spielen. Für so ziemlich jedes Windows-Programm gibt es eine Alternative. Nur sollte man nicht davon ausgehen zu erwarten, dass es eine perfekte Kopie gibt. Wer aber zum Beispiel mit Photoshop arbeitet und sich nicht in Gimp einarbeiten kann oder will dem bleibt immer noch die Möglichkeit das Programm mit einem Emulator zu starten oder für Programme auf die man nicht verzichten kann eine virtuelle Maschine mit Windows aufzusetzen.

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» Smoon » Beiträge: 440 » Talkpoints: 2,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Auf Grund der Programmauswahl fühle ich mich alles andere als eingeschränkt, die Auswahl ist enorm. Allerdings hängt das auch davon ab, wie und mit welcher Art von Programmen man arbeiten möchte. Ich zum Beispiel arbeite grundsätzlich nur mit dem Terminal und nehme nur zum surfen einen grafischen Browser.

Benutzer, die jahrelang Windows benutzt haben sich in den meisten Fällen einfach in ihre grafische Oberfläche und Standard-Anwendungen gewöhnt und viele davon gibt es eben nicht für Linux. Das Gute aber ist, dass es für die meisten Programme eine Vielzahl kostenloser Alternativen gibt, die sich in vielen Fällen wie die originale oder kostenpflichtige Software verwenden lässt.

Grundsätzlich rate ich wechselwilligen Nutzern, dass sie zunächst mit einem Dual-Boot-System beginnen und so Windows und zur um- oder eingewöhnung auf Linux auch dieses starten können. So kann man sich zunächst mit Linux auseinandersetzen, die alternativen Programme testen und anschließen immer noch entscheiden, ob man eventuell bereit für einen vollständigen Wechsel ist.

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» linuxr » Beiträge: 31 » Talkpoints: 15,12 »



Wir haben in der Schule mit Programmen gearbeitet, die wir von der Schule zur Verfügung gestellt bekommen haben. Eine Klassenkameradin ist eine Linux-Nutzerin und konnte sehen, wo sie bleibt.

Wenn du noch Schüler bist, musst du eventuell damit rechnen, ansonsten glaube ich nicht, dass sich Linux-Nutzer besonders eingeschränkt fühlen müssen. Ein großer Nachteil sind allerdings auch Videospiele, vorallem Direct-X-Spiele. Ich würde mir eine Pro-Contra-Liste mit Argumenten für oder gegen Linux machen, da siehst du am Ende, was dir wichtiger ist und was dir fehlen würde.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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