Sich selbst im Weg stehen und wie daraus kommen?

vom 26.09.2012, 11:39 Uhr

In manchen Situationen steht man sich ja selbst im Weg und weiß weder ein noch aus. Dieser Zustand ist auf Dauer unbefriedigend, und sollte natürlich doch behoben werden. Wenn man sich selbst im Weg steht, verbaut man sich Chancen und Möglichkeiten, weil man diese nicht so sieht oder in dem Moment auch nicht so annehmen kann. Daher suche ich Strategien und Mittel, um sich selbst aus dem Weg zu schaffen und seinen Weg dann weiter zu gehen.

Welche Mittel und Strategien sind anwendbar, wenn man sich selbst im Wege steht? In welcher Situation habt Ihr Euch selbst im Weg gestanden und wie habt Ihr es geschafft, dann weiter zu gehen? Wie kann man Kindern und Jugendlichen helfen, die sich selbst im Weg stehen weiter zu gehen?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich häufiger mal das Gefühle habe, dass ich mir selbst im Wege stehe. Früher war das sicherlich noch ausgeprägter bei mir und ich muss sagen, dass ich mir damals professionelle Hilfe gesucht habe. Ich finde, dass sich dafür niemand schämen muss und wenn man einfach alleine nicht weiterkommt, halte ich das für einen guten Weg.

Man selbst schafft es ja auch nicht immer, seinen eigenen Schweinehund zu überwinden. Oft fehlt auch einfach nur eine Person, die einen dann mitzieht oder eben mal gut zuredet. Mir ist auch aufgefallen, dass man die Dinger selbst auch unbedingt wollen muss, bei denen man sich im Weg steht, um eben etwas daran zu ändern und was dagegen tun zu können.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich kenne es sehr gut, da ich momentan in einer solchen Situation bin. Problem ist, dass es bei mir die Isolation ist, die mich in diese Situation gebracht hat. Deshalb finde ich, dass es wichtig ist Menschen um sich zu haben und sich der Umwelt, so oft es geht, zu öffnen, auch wenn es zunächst als sehr schwierig erscheint. Wenn man sich selbst im Weg steht, hat es immer auch irgendwie etwas mit anderen Menschen oder einer negativen Wahrnehmung der Umwelt zu tun. Wenn man zu lange in diesem Denkschemata ist, fällt es sehr schwer dort rauszukommen und irgendwann bemerkt man fast gar nicht mehr, dass man selbst derjenige ist, der sich im Weg steht.

Sich vom negativen Selbstbild lösen. Es existiert nur im eigenen Kopf, und man wirkt letztlich auf andere nicht so, wie man auf sich selbst wirkt. Es ist nur dieser Gedankennebel, der einen so fühlen lässt. Das möglichst Positive sehen, egal wie klein es auch sein mag, sich mit anderen nicht irgendwie vergleichen, denn letztlich geht das nicht, weil jeder Mensch anders tickt, sein Leben lebt und anders mit der Umwelt interagiert. Schauen, wo ich mich wohlfühle, sich nicht von irgendwelchen Bildern, Vorstellungen im Kopf leiten lassen, sondern sich mit der direkten Umgebung befassen.

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» esprit*87 » Beiträge: 456 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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