Mehrere Spardosen für unterschiedliche Münzen/Geldscheine?

Da ich gerade in diesem und diesem Thread hier schon über Sparschweine geschrieben habe, ist mir beim schreiben noch etwas zu diesem Thema in den Sinn gekommen, wozu ich gerne mal wissen würde, wie es bei euch daheim gehandhabt wird. Auf mich selbst trifft dieses Beispiel von dem ich hier gleich schreiben will nicht zu, bei mir kommt eigentlich all mein gespartes Geld in die gleiche Spardose, bei meiner Großmutter aber ist dies zum Beispiel ganz anders.

Meine Großmutter ist immer sehr darauf bedacht ihr Geld beisammen zu halten, da ihre Rente nicht grade die meiste ist. Meine Großmutter besitzt deshalb ganze drei Spardosen, die alle auf ihrem Nachttisch stehen. Sie hat bei diesen Spardosen ein eigenes System - In die eine Spardose kommen nur 1-Euro-Stücke, in die andere nur 2-Euro-Stücke und in die dritte Spardose kommen sogar nur 5-Euro-Scheine. Immer wenn meine Großmutter zu Besuch ist, wechselt sie auch immer all ihr Kleingeld bei uns gegen die entsprechenden Münzen im richtigen "Format" ein. Ich selbst sehe darin ehrlich gesagt überhaupt keinen Vorteil oder sonstigen Nutzen, aber meine Großmutter lässt sich davon nicht abbringen und sie meint, dass ihr dieses System sehr beim sparen helfen würde, da sie so gezielt manches Geld gar nicht erst ausgibt und sofort bei Seite legt, etc.

Wie viele Spardosen besitzt ihr? Oder besser gefragt: Wie viele Spardosen nutzt ihr auch wirklich sinnvoll? Ist es nicht sinnvoller, erst mal eine Spardose zu füllen, ehe man drei Spardosen angefangen hat mit bestimmten Münzen zu füllen, die vielleicht nie ganz gefüllt werden? Seht ihr hier irgendwelche Vorteile?

Ich habe zu Hause eine Spardose, da werfe ich aber nichts gezielt rein, sondern ich pfeffere da eher das Kleingeld rein, das mir gerade einfach zu viel im Portemonaie ist oder was ich so gerade in die Finger bekomme. Das ist einfach so schnell weg und ich weiß wo es ist. Scheine kommen aber nicht in die Spardose. Wenn ich irgendwann mal merke, dass die Spardose schwer wird, bringe ich sie zur Bank. Kann dann auch passieren, dass ich mir was davon gönne. Außerdem habe ich mehrere Spardosen im Büro. Eine nutze ich analog zu System zu Hause, aber da sammelt sich nie viel an. Die anderen habe ich mal geschenkt bekommen, die sind witzig, aber auch irgendwo im Weg.

Spardosen habe ich nur eine richtige. Da kommt eigentlich von Münzen bis Scheinen alles rein. Ich kann aber auch jeder Zeit an das Geld ran, weil die Spardose so einen Stopfen hat.

Für das Kleingeld, was ich dann im Portemonnaie habe, habe ich eine extra große Dose. Da werfe ich dann bis 50 Cent Stücke alles rein. Wenn die Dose dann voll ist, bringe ich sie zur Bank und zahle das Geld auf mein Konto ein. Ich habe es nicht gerne, wenn meine Geldbörse so dick ist, weil dort so viel Kleingeld drin ist. An der Kasse suche ich dann auch nur ungern 1 Cent und 2 Cent Stücke zusammen, da ist die Dose dann schon ganz praktisch.

Wir haben keine gesonderten Spardosen für verschieden Münzen oder Geldscheine. Wir sammeln halt alles in einem Glas oder halt in einer Dose. Eigentlich sollte man ja Geldscheine trennen, von den Münzen, aber bislang hatten wir da noch keine Probleme gehabt. Es bleibt ja auch keine Jahre darin liegen, sondern wird eigentlich regelmäßig aller paar Monate entleert. Ansonsten wäre mir das zu viele Spardosen, wenn man das alles einzeln trennen würde.

Ich hatte das früher auch. Also pro Münze eine eigene Spardose und das hat mir später das ewige Sortieren gespart. Seit ein paar Jahren besitze ich aber eine Spardose, welche gleich selbst sortiert, wenn ich die Münzen einwerfe. Da brauche ich nur noch zählen, wenn ich das Geld rollen will. Spart am Ende auch viel Zeit, auch wenn die Spardose bei der Anschaffung um die acht Euro gekostet hat.

Ich habe aber auch noch ein Sparschwein, wo auch die eine oder andere Münze rein kommt. Das Geld wird dann für Feste gespart, wo man doch nicht so auf jeden Euro schauen will.

Wir besitzen eine Spardose wo wir unser Kleingeld bis 1€ immer hinein stecken. Wir sammeln immer so lange bis sie voll ist und bringen sie dann zur Bank und zahlen das Geld auf unser Sparbuch ein. Wenn wir ungeplante Anschaffungen oder Ausgaben wie zum Beispiel eine Waschmaschine oder eine Autoreparatur haben, besitzen wir diesen Notgroschen, auf den wir zurück greifen können, ohne an unseren monatlichen Einnahmen gehen zu müssen. Wir könnten auch Anfang des Monats immer etwas Geld beiseite legen, aber ich finde es spannender zu sehen, wie viel Kleingeld sich so in einem Monat ansammelt.

Ich habe aber kürzlich noch eine zweite Spardose angelegt, wo ich für jede geleistete Arbeitsstunde einen Euro hinein tue. Ab und an stecke ich auch noch das Pfandgeld von den von mir weggebrachten Pfandflaschen rein, da sie sonst niemand aus meiner Familie wegbringt. Ende des Jahres bin ich mal gespannt, wie viel ich nebenbei gespart habe, und werde mir dann eine tolle Überraschung für meine Familie einfallen lassen.

Ich kann gut verstehen, dass deine Oma ihr Geld so spart, denn jeder Mensch hat seine eigene Taktik. Ich habe mal 5€ Scheine gesammelt, als so eine Radioaktion lief, bei denen die Nummer der Scheine wichtig war. Ich war echt überrascht, wie viel ich in diesem Zeitraum gesammelt hatte, denn ich hatte wirklich arg darauf geachtet, diese Scheine nicht anzurühren.

Ich habe nie mein gesamtes Geld das ich übrig hatte in einer Spardose reingeschmissen. Keine Ahnung wieso, aber ich habe das einfach so immer auf mein Konto gelassen oder wenn es dann eine größere Summe war irgendwo angelegt. Vor ein paar Jahren habe ich mir dann für sehr wenig Geld eine sehr hübsche Spardose gekauft und habe angefangen darin die Kupfermünzen, also 1, 2 und 5 Centstücke rein zu werfen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie ich auf diese Idee gekommen bin damals, aber das mache ich seitdem immer. Man bekommt ja sehr oft so kleine Münzen beim Einkaufen als Rückgeld, da oft ungerade Beträge gezahlt werden müssen. Ich muss sagen, dass sich da schon einiges zusammengesammelt hat.

Vor zwei Jahren bekam ich von meinem Mann eine andere Spardose geschenkt. Irgendwie wusste ich nicht, was ich mit zwei Spardosen anfangen sollte, bis ich eines Tages gemerkt habe, dass ich vier 50 Centstücke in meinem Geldbeutel befanden. Seitdem sammele ich in dieser Spardose nur 50 Centstücke. Klar ist das so, dass es nichts bringt Geldstücke getrennt zu sparen. Ich habe dies damals eigentlich nur gemacht, weil ich auf einmal zwei Spardosen hatte und es mir zu schade war diese nicht zu benutzen. Wieso ich in die zweite Dose nicht einfach alle größeren Münzen sammele weiß ich nicht, ist irgendwie zur Angewohnheit geworden, dass sobald ich ein bestimmtes Geldstück habe, dieses in die entsprechende Spardose einwerfe. Ich spare also nicht direkt, sondern nur dadurch, dass ich immer wieder die geeigneten Stücke gleich einwerfe, sobald ich diese in meinem Geldbeutel habe.

Ich habe zwei "Spardosen". Das eine ist eine große 5 Liter Weinflasche, in die die Kupfer- und Messing-Münzen (also 1 - 50 Cent-Münzen) hineinkommen und in das Sparschwein kommen 1- und 2-Euro-Münzen. Das Schwein wird geplündert, wenn ich für Getränke (oder mein Partner für Tabak) Kleingeld brauche und das Geld in der Flasche wird alle halbe Jahre zur Sparkasse gebracht und dort umgewechselt. Das ist dann auch immer ein schönes Sümmchen. Davon gehen wir dann essen oder holen uns was anderes Schönes außer der Reihe.

Ich selber habe kein Sparschwein mehr, sondern nur meine beiden Kinder, denen ich immer das Weihnachtsgeld oder das Geburtstagsgeld hinein werfe, was sie von der Verwandtschaft zu eben solchen Anlässen bekommen oder was sich sonst so im Alltag für dei beiden anhäuft. Ich mache da keinen Unterschied, was ich hinein werfe, sondern es kommt einfach das hinein, was ich habe.

Ehrlich gesagt sehe ich keinen Sinn darin, Sparschweine oder Spardosen nach bestimmten Inhalten zu füllen. Vielmehr habe ich auch früher nur dann eine weitere Spardose verwendet, wenn ich auf irgendetwas besonders gespart habe, aber nicht mein ganzes Erspartes dafür verwenden wollte. Da kam dann immer von meinem Taschengeld ein bestimmter Betrag in diese spezielle Dose, während der Rest und auch andere "Einnahmen" in die erste Spardose gesteckt wurden.

Ich finde auch irgendwie, dass die Variante deiner Großmutter ein bisschen komisch ist, allerdings kenne ich so etwas, wenn ältere Menschen sich nicht von einem System abbringen lassen wollen und ganz fest daran festhalten. Schlussendlich kommt es aber darauf an, dass man etwas Geld spart und ich denke mir, dass sie es mit diesem System auch schafft.

Ich habe es früher so gemacht, dass ich nur eine Spardose gehabt habe und dann habe ich alles Geld immer da rein getan. Wenn ich zum Beispiel wusste, dass ein neues Spiel rauskommt, dann habe ich wirklich jeden einzelnen Cent gespart und in die Spardose reingetan. Ich habe dann ungefähr immer gewusst, wieviel Geld ich in der Spardose hatte und wenn ich dann der Meinung war, dass ich genügend habe, habe ich sie geleert und mir das gekauft, auf das ich gespart habe.

Mittlerweile ist es allerdings so, dass ich fast jeden Tag etwas Geld brauche und auch am Wochenende auch mehr Geld ausgebe als früher. Deswegen habe ich mir eine Spardose zugelegt, wo es verschiedene Fächer für jede Münze und jeden Schein gibt. Also eigentlich so eine Kasse, die es auch in den Einkaufsläden gibt. Damit habe ich den perfekten Überblick und kann auch immer genau so viel Geld "abheben" wie ich möchte. Ich denke, dass es für mich die beste Lösung ist und bin auch sehr zufrieden mit dieser Variante.