angebotene Arbeitsgemeinschaften an euren Schulen
Die meisten Schulen bieten ihren Schülern nach dem Unterricht Arbeitsgemeinschaften zu den unterschiedlichsten Themen an. Das war schon in meiner Grundschule so und auch später an den beiden Gymnasien, die ich besucht habe. Ich bin der Meinung, das sollte in jeder Schule dazu gehören, ob es Schulen gibt, die dies nicht anbieten ist mir nicht bekannt.
Neben häufig angebotenen Arbeitsgemeinschaften wie Fußball, Handball, einem Chor oder Volleyball finde ich, dass meine Schule einiges an speziellen Freiteitangeboten zu bieten hat. Dabei spreche ich zum Beispiel von der AG Chinesisch. Soweit ich weiß, leitet sogar eine Muttersprachlerin diesen Kurs. Außerdem bietet meine Schule Rope Skipping an - das ist eine Kombination aus Seilspringen und Tanz und es ist einfach fantastisch, was die Mitglieder dieser Gemeinschaft leisten können. Neben den bereits genannten existieren noch weitere Arbeitsgemeinschaften, die sich speziell auf Fächer spezialsieren, entweder als eine Art Begabtenförderung oder als Nachhilfe.
Nun habt ihr einen kleinen Einblick davon gewonnen, wie breit das Angebot an Arbeitsgemeinschaften an meiner Schule ist. Wie sieht/sah es denn an eurer Schule/der Schule eurer Kinder aus?
Ich selbst habe in meiner ganzen schulischen Laufbahn nur an zwei verschiedenen Arbeitsgemeinschaften teilgenommen, außer man zählt vielleicht noch die eine oder andere Arbeitsgemeinschaft aus der Grundschule hinzu. In der Grundschule gab es bei uns einen Töpfer-Kurs, wo man eben mit Ton gearbeitet hat und sich diverse Gebilde formen konnte welche dann im Ofen gebrannt wurden. Meist durfte man die Gebilde hier jedoch nicht mit nach Hause nehmen und mussten in der Schule bleiben, wo sie irgendwelche Gänge oder Klasse dekorierten.
Später gab es bei uns am Gymnasium dann noch sehr viele Arbeitsgemeinschaften, die ich glaube ich jetzt auch gar nicht mehr alle auf die Reihe bekomme. Ich weiß, dass es diverse Sprachkurse gab, wo ich unter anderem mal eine Stunde in den Hebräisch-Kurs reingeschnuppert habe, was aber nichts für mich war. Dazu gab es dann noch einen Schach-Kurs, den ich für ein Jahr belegt hatte, bis hier leider nicht mehr genug Interesse bestand und die Gruppe aufgelöst wurde. Bei uns gab es dann auch noch diverse sportliche Arbeitsgemeinschaften, wo ich unter anderem Fußball gespielt habe. Außerdem gab es noch eine Schwimm-AG sowie eine Turn, und Ausdauer-AG. Ich bin mir sicher, dass es noch etliche weitere Angebote gab, aber an die kann ich mich gerade nicht erinnern.
Mein Abitur liegt schon einige Jahre zurück, so dass ich auch nicht weiß, welche Angebote es an meiner ehemaligen Schule mittlerweile gibt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass es an meiner Schule damals eine recht gute Basketballmannschaft gab. Eine Foto-AG gab es auch, allerdings wurde die nur in bestimmten Stufen angeboten, also nicht während der gesamten Oberstufe, und ich habe dort damals leider keinen Platz mehr bekommen. Außerdem konnte man bei einer Nonne, die ursprünglich aus Portugal kam, einen Unterricht in Portugiesisch besuchen. Ich weiß nicht mehr, welche Angebote es sonst noch gab. Ich erinnere mich noch gut an die Rechtskunde-AG, die ich selbst auch besucht habe. Diese Veranstaltung wurde von einer pensionierten Richterin durchgeführt. Wir haben einen kleinen Einblick in die Welt der Gesetze erhalten und auch einmal eine Gerichtsverhandlung besucht.
Zu meiner Zeit im Gymnasium gab es eigentlich nur wenige Arbeitsgruppen. Nach der Schule wurde ein Erste-Hilfe Kurs angeboten, der auch in dieses Programm gehörte. Dem nicht unähnlich gab es noch die ''Rechts-AG'', von der sich manche versprochen hatten, dass es im späteren Leben mal nützlich sein würde. Dann gab es noch die Internet-AG, die den Internetauftritt der Schule betreut hat und eine Fußballmannschaft, die aber nie wirklich aktiv gewesen ist, glaube ich.
Zu meiner Schulzeit sah es da noch eher schlecht aus. Wir hatten einen Chor, Leichtathletik und dann war auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht. Und obwohl man immer von Seite der Schule bestrebt war, dass man in eine Arbeitsgemeinschaft gehen muss, haben mich meine Eltern nie dazu gezwungen. Fußball oder auch Tischtennis waren über den örtlichen Sportverein abgedeckt.
In der ersten Grundschule meiner Töchter gab es in dem Sinne auch keine Arbeitsgemeinschaften. Das wurde durch die Schulhorte abgedeckt und die Auswahl war dabei auch nicht sonderlich groß. Zumal die meisten Angebote noch kostenpflichtig waren.
Nach unserem Umzug, während dem ersten Schuljahr meiner Töchter, war das ganz anders. Hier an der Schule ist die Auswahl wirklich enorm. Ob Chor, Schach, sportliche oder kreative Angebote. Es standen jetzt pro Tag mindestens drei Arbeitsgemeinschaften zur Auswahl. So dass sich für jedes Kind etwas finden lassen sollte.
Auf unserer Schule wurden auch Arbeitsgemeinschaften angeboten, allerdings wurden diese nur von sehr wenigen Schülern genutzt. In der Unterstufe hat man sich noch ein bisschen mehr darum gekümmert, es war dann mehr oder minder so, dass wir nach der Einschulung am Gymnasium dazu verpflichtet waren, einige Wochen lang zwei Arbeitsgemeinschaften zu besuchen, um uns dadurch einen Einblick zu verschaffen. Gefielen sie nicht, konnte man sie tauschen oder gar verlassen.
Dann später in der Oberstufe ging das ganze aber mehr oder weniger unter. Wir hatten eine Foto-AG und eine Literatur-AG, in beiden dieser AGs saßen jeweils nur 5 und 8 Leute, was ich schon sehr wenig finde. Es war mehr ein privater Arbeitskreis. Ich finde, dass hier auch die Werbung gefehlt hat, viele wussten gar nichts von der Existenz einiges AGs und andere wiederum dann konnten sich darunter auch nichts vorstellen und wurden daher auch nicht dazu motiviert.
An sich war die Theater-AG bei uns die beliebteste, dass hatte aber auch seine Gründe. So war es bei der Theater-AG einfach so, dass die Proben zur Schulzeit stattfanden. Für die jeweiligen Schüler hatte dies den Vorteil, dass sie nicht am Unterricht teilnehmen mussten und das war auch einer der Aspekte wieso es so wenige Mitglieder in den AGs gab, denn wenn man schon Nachmittagsunterricht hatte das eine oder andere Mal in der Woche, dann hatte man eben keine Lust mehr nochmals freiwillig dazu bleiben, um eine AG zu belegen, sondern wollte auch mal einen ''kurzen'' Tag haben.
Die Theater-AG war bei uns demnach aber eben sehr rege und die Musicals und Theater-Aufführungen die sie aufführten, brachten der Schule auch einiges an Geld ein und konnten sich zeigen lassen. Ansonsten aber bot unsere Schule neben den bereits genannten AGs keine weiteren mehr ein, was die Auswahl natürlich auch etwas einschränkt. Es gab natürlich auch Nachhilfe von Schüler zu Schüler, dies wurde aber über das Sekretariat geleitet und war nicht als AG zu verstehen. Wirklich großartig beliebt und genutzt wurden Arbeitsgemeinschaften bei uns daher eher nicht.
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