Als Beifahrer Angst haben - Bescheid sagen oder schweigen?

vom 21.09.2012, 20:33 Uhr

Nelchen hat geschrieben:Ich bin allerdings auch schon mit einer Bekannten gefahren, die in einem Waldstück auf der Landstraße an die 200 km gefahren ist.

Das wäre ja dann schon ein extremer Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung. Hier habt ihr Glück gehabt, dass man euch nicht erwischt hat. Die Polizei hätte dich dann auch sicher gefragt, warum du nichts dagegen unternommen hast. Wie hättest du dann geantwortet? Hier kann man sich durch bloßes Schweigen ganz böse an den Abgrund begeben.

Ich finde es nicht in Ordnung, dass du in dieser Situation nichts gesagt hast. Das man da Angst bekommt ist ja schon mal klar. Kein normaler Mensch fährt mit 200 Sachen über die Landstraße. Solche Leute kann ich ja leiden. Wenn du dich gefährdet fühlst, dann sag das doch dem Fahrer. Wenn er es ignoriert würde ich mit ihm ein ernstes Wörtchen reden und so bald nicht mehr bei ihm mitfahren, aber man muss sich schon bemerkbar machen, sonst ändert er seinen Fahrstil nie, wenn du dabei bist. Er geht dann vielleicht davon aus, wenn er denn soweit denkt, dass du mit seiner Fahrweise kein Problem hast.

Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich bin eigentlich immer der Fahrer. Wenn ich jemanden mitnehme fahre ich grundsätzlich etwas entspannter. Mir ist es sehr wichtig, dass diejenige Person sich auch wohl und vor allem sicher fühlt. Man muss sich vor Augen halten, dass man in diesem Moment das Leben der Mitfahrer in seinen eigenen Händen hält und somit dafür verantwortlich ist. Das registrieren die meisten aber scheinbar noch nicht so wirklich und genau das macht es so gefährlich.

Benutzeravatar

» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^