Würdet ihr einen Wein kaufen, der weniger als 3 Euro kostet?

Ich habe einmal gelesen, dass es unmöglich ist, einen Wein unter drei Euro herzustellen, ohne dass es mit unrechten Dingen zugeht. Seitdem kaufe ich keinen billigen Wein mehr.

Als Jugendliche haben wir immer 3-Liter-Flaschen Lambrusco getrunken, aber auch immer tierische Kopfschmerzen am nächsten Morgen gehabt. Wir konnten uns keinen teureren Wein leisten, und er hat uns ganz gut geschmeckt.

Aber selbst zum Kochen nehme ich jetzt immer Wein, der etwas teurer ist. Ich kann mir keinen ganz teuren Wein leisten, aber ich schaue schon, dass er ab 5 Euro aufwärts kostet. Kauft ihr euch billigen Wein? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Nehmt ihr vielleicht zum Kochen oder für den Glühwein die billigen Sorten?

Ich bin noch im jugendlichen Alter und greife daher eigentlich immer auf billige Weinsorten zurück. Allerdings habe ich damit keine schlechten Erfahrungen gemacht. Auch was den Glühwein betrifft, den wir unter Freunden im Winter kaufen, ist es glaube ich die Billigvariante. Mir schmecken die Weine und wie gesagt, ich konnte bisher keine übermäßigen Kopfschmerzen am nächsten Morgen feststellen.

Ich trinke selbst ja keinen Wein, sondern bekomme ihn geschenkt und verwende ihn dann in aller Regel ausschließlich zum Kochen. Entsprechend ist es mir eigentlich egal, wie viel der Wein kostet - aber ich denke, ich würde schon einen Wein auswählen, der auch mal etwas günstiger ist. Immerhin gibt es ja auch diese kleine Flaschen und die kosten nun auch einmal unter den Preis von drei Euro. Also kann ich diesbezüglich schon sagen, dass ich weniger Geld ausgebe, weil es weniger die Menge ist.

Ich kenne mich nicht sonderlich gut mit Weinen aus, sodass ich mich an den bekannten Marken orientieren würde, oder aber mich von anderen Personen beraten lassen würde. Einen Weinhändler jedoch würde ich wiederum auch nicht unbedingt aufsuchen.

Ich kaufe Wein generell nur bei unseren Weinbauern. Er erzeugt ihn selber und somit weiß ich, dass es ein qualitativ hochwertiges Produkt ist. Allerdings kostet der billigste Wein (der sogenannte Tafelwein) keine 3 Euro bei ihm. Da ich ihn auch Besuchern zu trinken gebe und ich schon oft positive Rückmeldungen gehört habe, habe ich dabei auch kein schlechtes Gewissen. Und Kopfschmerzen hat man auch wenn man einmal bei diesem Wein über den Durst getrunken hat nicht.

Ich denke mir, dass der Unterschied aber auch damit zu tun hat, dass ich direkt vom Produzenten kaufe. Somit schalte ich ja den Zwischenhandel aus, der ja auch am Verkauf des Weines verdient.

Ich kaufe zwar meinen Wein im Supermarkt, aber es ist örtlicher Wein und ich weiß daher wie und wo er hergestellt wird. Besonders teuer ist er nicht, aber er schmeckt sehr gut und macht in gar keinem Fall Kopfschmerzen, selbst, wenn man mal etwas zu viel davon trinkt, bekommt man keine Probleme. Unter 5 oder besser noch 10 €;, würde ich keinen Wein kaufen. Das schmeckt dann nicht und ist nur zusammengepanscht. Das, was man für 3 € und weniger bekommt,, hat mit Wein nicht viel zu tun.

Die Herstellung von Wein hat nun mal ihren Preis und da würde ich schon sagen, dass ein Wein unter 5 Euro nicht sonderlich viel mit dem Wein zu tun hat, den man getrost trinken kann.

Wenn man bedenkt, wie viele Trauben man braucht, um einen Liter Wein herzustellen und wie viele Tausend Flaschen vom billigen Wein über den Tresen gehen, da frag ich mich dann schon auch, was da eigentlich enthalten ist. Denn so viele Trauben kann man gar nicht regulär anbauen, um den jährlichen Weinkonsum zu befriedigen.

Daher schaue ich schon darauf, dass ich Wein beim Erzeuger kaufe, soweit das möglich ist. Aber da ich eine Freundin habe, die mit einem Weinbauern befreundet ist, stellt das jetzt nicht das große Problem dar. Und da wir nicht allzu viel Wein trinken, sondern ihn eher verschenken, ist es völlig ausreichend, wenn ich mir ein Mal im Jahr einen Karton von ihr besorgen lasse. Da weiß ich dann, wo der Wein herkommt, was enthalten ist und warum er die 8 Euro pro Flasche kostet.

Da ich selbst noch Studentin bin und daher recht wenig Geld zur Verfügung habe, kaufe ich mir immer die billigen Weinsorten. Ich bin ohnehin kein großer Fan von Wein und trinke diesen auch recht selten. Aus diesen Gründen kenne ich mich auch überhaupt nicht aus, was Wein betrifft. Wenn es mal vorkommt, dass ich mir eine Flasche Wein kaufe, dann kostet sie in etwa um die drei Euro. Schmecken tut der Wein trotzdem. Und da ich auch nicht übermäßig viel davon trinke, konnte ich mich auch noch nie über Kopfschmerzen beklagen.

Meine Eltern hingegen kaufen immer nur den etwas teureren Wein. Meine Mutter meint, dass sie von billigem Wein immer starke Kopfschmerzen und Übelkeit bekommt.

Also ich persönlich würde auch Wein für unter 3 Euro kaufen wenn er zum einen schmeckt und zum anderen keine Kopfschmerzen erzeugt wenn man mal einen über den Durst trinken sollte. Ich habe auch bereits einige Billig Weine getrunken die geschmacklich echt in Ordnung waren und wo es nichts zu meckern gab. Natürlich ist es eine Illusion zu denken das so ein Wein mit einem Wein vom Winzer um die Ecke für 20€ mithalten kann. Das ist schlichtweg Wunschdenken.

Meine Weine kosten meistens so um die drei bis fünf Euro, wenn ich mal einen kaufe. Ich kann diese Weine dann sehr gut trinken. Sie schmecken mir sogar. Aber meistens kaufe ich Wein, weil ich ihn zum kochen verwende und da ist es mir so ziemlich egal, wie billig der Wein ist. Da ist mir dann ehrlich gesagt auch das Geld zu schade, wenn ich nun einen teureren Wein dazu verwenden würde.

Qualität hat seinen Preis. Ein Wein kann nicht mal 5 Euro kosten und auch noch gut sein, Panscherei ist da automatisch mit im Spiel. Womöglich ist der Wein aus Gesundheitsgründen nicht zu empfehlen, geschmacklich sowieso. Für jemanden wie mich und viele andere Nicht-Weinkenner schmeckt ein dermaßen billiger Wein vielleicht gut, man fühlt jedoch sofort den Unterschied sobald man ihn mit einem teureren vergleicht. 20 Euro sollte die Flasche schon kosten.